Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

PCO - Verhütung Mitte 40

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: PCO - Verhütung Mitte 40

talua78

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Hallo Dr. Mallmann, ich bin mit 43 langsam Pillen müde und überlege mir, wie meine Verhütung nun für die kommenden Jahre aussehen kann. Die Diagnose bekam ich mit Ende 20 bei unserem 1. Versuch schwanger zu werden. Meine Dheas waren erhöht und ich wurde mithilfe von Clomifen im 1. Zyklus schwanger. Nun kommen seit zwei Jahren trotz Pille immer wieder größere Zysten von 4,5cm vor oder ich blute einen tag hellrot so am Ende der ersten Pillenwoche. Ich lese im Internet von hormonfreien Spiralen. Wäre dies etwas, was sie empfehlen? Ich rauche nicht, habe kein erhöhtes Tromboserisiko, übergewichtig bin ich auch nicht. Wie könnte eine Empfehlung von Ihrer Seite aus lauten. Ich nehme die maxim schon seit ich 18 bin. Beste Grüße, talua78


Dr. med. Helmut Mallmann

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Die Frage ist, wie Sie hormonell auf das Absetzen der Pille reagieren. Vielleicht versuchen Sie es zunächst einmal mit Kondomen, dann kann man ja sehen, was ihre Hormone machen. Es kann durchaus sein, dass sich die „männlichen Hormone“ wieder normalisiert haben. Mit den Zysten ist schon etwas ungewöhnlich. Nehmen Sie noch andere Medikamente oder haben sie Magen Darmbeschwerden, so dass es zu einer unzureichenden Resorption der Pille kommt? Gruß Dr. Mallmann


talua78

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Probleme mit Magen-Darm habe ich keine und ich nehme, neben der Pille, auch keine anderen Medikamente. Nimmt man denn die Pille bei PCO bis die Wechseljahre "durch" sind wenn sie gut vertragen wird oder wie ist hier die Empfehlung aus med. Sicht?


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