Souso
Sehr geehrter Herr Dr med. Mallmann, ich, 43, habe heute zum ersten Mal, den Befund PAP3D, erhalten. Bislang immer PAP1. Seit Januar 2020 weiß ich, dass ich HPV positiv bin, aber nicht high-risk. Ich gehe alle 6 Monate zur Untersuchung, der Pap war bislang immer 1. Die HPV Infektion persistiert. Im April 2022, war ich bereits in der Dysplasie-Sprechstunde, unter Essigsäure wurde eine Stelle auffällig, welch histologisch als Entzündung gesichert wurde. Im Anschluss weiterhin alle 6 Monate Kontrolle, Pap 1, HPV weiterhin positiv. Heute erhielt ich den Anruf der Frauenärztin, dass der PAP nun auf 3D ist. Ich habe für Januar direkt einen Termin in der Dysplasie-Sprechstunde gemacht. Ich habe unheimliche Angst. Ich bin bereit sofort eine Konisation zu veranlassen, wäre das sinnvoll? Ist 3D bereits eine Krebsvorstufe? Ich habe große Angst, könnten Sie mich etwas beruhigen? Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Souso
Der Abstrich kann nur ein Vermutung ausdrücken. Bei PAP IIID vermutet man keine direkte Vorstufe. Das ist bei IV a der Fall. Nur die Probeentnahme kann Sicherheit bieten. Sie brauchen sich eigentlich keine großen Sorgen zu machen. Das Krebsvorsorgeprogramm ist ein Sicherheitssystem, bei dem, wenn Sie die vorgeschlagenen Termine einhalten, so gut wie kein Gebärmutterhalskrebs auftreten kann. Die Termine sind so getaktet, dass man rechtzeitig eine Konisation durchführen kann, wenn dies erforderlich ist. Also zurücklehnen und abwarten. Alles Gute und lassen Sie sich nicht die Feiertage vermiesen. Gruß Dr. Mallmann
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