Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Mallmann, seit ich Trägerin einer Hormonspirale bin (knapp 1 Jahr), leide ich unter immer wiederkehrenden Pilzinfektionen der Scheide, obwohl ich, sobald Besserung eintritt, mit Milchsäurezäpfchen vorbeuge und nun schon meistens Kondome beim Geschlechtsverkehr verwende. Mein Gynäkologe geht nicht auf meine Frage ein, ob ein Zusammenhang mit der Spiralenart besteht. Das heißt, er deutet es eher als Zufall. Können Sie mir zu dieser Problematik eine Angabe machen? Ich bin übrigens Mitte 30 und hatte schon einmal eine Phase (10 Monate!), in der ich unter "Dauerpilzen" litt. Damals nahm ich noch eine Anti-Baby-Pille. Noch eine Frage am Rande: Liegt einer permanenten Pilzinfektion eher ein erhöhter oder ein zu niedriger Östrogenspiegel zugrunde? Besten Dank für Ihre Antwort. Laura
Liebe Laura, die Pilzinfektion ist eher mit wenig Östrogen und zuviel Gestagen verbunden. Ich würde dennoch zunächst nach weiteren Ursachen für Ihre momentane „Pilzneigung“ forschen. Zuckerhaushalt, Ernährung usw..... Gruß Dr. Mallmann
Mitglied inaktiv
Hallo Laura, ich bin zwar kein Arzt, hatte aber mal das gleiche Problem! Als ich die Pille nahm, bekam ich ständig Pilzinfektionen, sass fast jeden Monat beim Arzt. Als nix half, hab ich die Pille abgesetzt und siehe da, die Pilzinfektionen gingen auch vorbei! Die zusätzliche Einnahme von Hormonen beeinflusst natürlich auch die Scheidenflora. Es ist ja auch so, dass man während einer Schwangerschaft häufiger an Pilzinfektionen erkranken kann, da das Scheiden-Millieu verändert ist. Wenn Du Hormonpräparate nimmst, hat das ungefähr den gleichen Effekt! Auch wenn Dein Arzt nicht darauf eingeht, würde ich trotzdem einen Zusammenhang zwischen der Spirale und den Infektionen sehen! Erkundige Dich mal bei einem Homöopathen! Ich würde mir die Spirale wieder entfernen lassen. Probiers doch mit einer Kupferspirale, oder wenn ihr sowieso schon ständig Kondome verwendet, dann verhütet doch weiterhin so! Sorry, dass ich mich eingemischt habe! Alles Liebe Claudia
Mitglied inaktiv
Hallo, mir ergeht es ähnlich wie Laura. Ich bin Ende 30, verhüte seit knapp 2 Jahren mit der MIRENA und leide seit einigen Monaten ebenfalls unter wiederkehrenden Pilzinfektionen. Ich nehme auf Empfehlung meines Arztes zwar Vagisan zur Prophylaxe, aber muß gestehen, daß ich auch viel nasche. Nun war ich Ende dieser Woche wegen der Beschwerden beim Frauenarzt und bekam KADEFUNGIN sowie FUNGATA. Mein Arzt erklärte mir, ein zu hoher Östrogenspiegel führe zu trockener Haut; deshalb habe er seiner Tochter, die Kontaktlinsen trägt und diese nicht mehr gut verträgt, eine Pille mit weniger Östrogen verschrieben. Schon am Morgen nach dem Einführen der ersten KADEFUNGIN hatte ich eine hellrote Blutung. Genau das gleiche hatte ich auch schon beobachtet, wenn sich Pilz- und bakterielle Infektionen bei mir abwechselten und ich mit ARILIN, CLONT oder dergleichen behandelt wurde. Es fällt mir um so mehr auf, als ich mit MIRENA normalerweise nur bräunliche Blutungen habe. Ist diese hellrote Blutung eine Reaktion auf die Behandlung??? Wer kann mir dazu etwas sagen? An dieser Stelle schon mal herzlichen Dank! Annette
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