wowugi80
Sehr geehrter Herr Dr Mallmann, Ich habe zwei Anliegen. Ich bin 44 Jahre alt und habe zwei Kinder, das jüngste ist vier Jahre alt. Ich habe schon immer ein Problem mit meinem Eisenwert. Obwohl ich ein seit Jahren täglich ein Eisenpräparat zu mir nehmen, komme ich niemals über einen Wert der knapp über dem Grenzwert liegt. Mein Hämoglobin zum Beispiel liegt bei 12,3 (12,0 - 15,4), mein Hämatokrit bei 0,38 (0,36-0,45). Sobald ich einige Tage kein Eisen zu mir nehme, spüre ich die Symptome deutlich. Herzstolpern, atemlosigkeit etc. Ich verliere während meiner Periode die ungefähr alle 24 Tage auftritt sehr viel Blut. Circa 120 ml. Ich kann das messen weil ich eine Menstruationstasse verwende, die in den ersten zwei Tagen der Blutung mehrmals am Tag voll ist und auch in der Nacht gewechselt werden muss. Ich vermute hier liegt der Zusammenhang? Gibt es irgendetwas was ich tun kann? Mein zweites Problem ist, dass ich seit geraumer Zeit unter Schlafstörungen leide. Mein zweites Kind war ein sehr schlechter Schläfer, ich habe zwei Jahre nicht mehr als fünft Stunden pro Nacht und das auch nicht am Stück geschlafen. Mittlerweile schläft er durch und in seinem eigenen Zimmer, aber ich wache trotzdem jeden Morgen zwischen vier und 5:00 Uhr auf und kann dann nicht mehr einschlafen. Ich fühle mich seit Wochen wie vom Laster überfahren. Kann das möglicherweise etwas damit zu tun haben, dass ich auf die Menopause zusteuere? Ich habe gelesen, dass es dann bei Frauen z Schlafstörungen kommen kann. Ich habe in einigen Wochen einen Termin bei meiner Frauenärztin. Ist es möglich meine Hormone dahingehend zu überprüfen? Und was könnte man dagegen tun? Vielen Dank für Ihren Rat!
Zunächst sollte Sie den Eisen- und Ferrintiwert kontrollieren lassen. Denn die Abgeschlagenheit und die Schlafstörungen können gut mit einem Eisenmangel im Zusammenhang stehen. Man sollte auch überlegen, die starken Regelblutungen z.B. durch zyklisch Gestagengabe in den Griff zu bekommen. Wenn das keinen Erfolg bringt, vielleicht auch parallel, kann man die Hormone in die Überlegungen mit einbeziehen. Alles Gute !! Gruß Dr. Mallmann
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