Jaba90
Hallo, mir wurde Anfang Januar eine komplette Blasenmole diagnostiziert (leere Fruchthöhle, die nicht gewachsen ist, keine embryonale Anlage, HCG Wert bei 75000). Daraufhin war ich am 17.1. zur Ausschabung. Zwei Wochen später ist der HCG Wert auf 2250 gefallen und im US sah "alles gut aus", nächste Blutentnahme eine Woche später (8.2.). Gestern wurde mir mitgeteilt, dass der Wert wieder auf 2900 gestiegen ist. Vorstellung im KKH mit Untersuchung, Gewebereste vorhanden. Gestern hatte ich nun die 2. Ausschabung inklusiver Gebärmutterspiegelung. Die FÄ sagte mir, dass sie keine Gewebereste gefunden haben. Wie kann das sein, wenn doch im Ultraschall etwa zu sehen war? (Ich habe von Sono bis AS nicht geblutet). Es wurde nur minimal und ganz vorsichtig ausgeschabt. HCG Kontrollen werden weiterhin gemacht und die MTX Therapie wurde schon in Erwägung gezogen. Nun mache ich mir große Sorgen, dass es ein Chorionkarzinom sein könnte. Die FÄ sagte, dass die Gebärmutter sehr gut aussieht. Nun meine Frage: Kann man mittels der Gebärmutterspiegelung dieses Karzinom oder eine invasive Blasenmole erkennen oder ist dies nur histologisch diagnostizierbar? Wie läuft eine MTX Therapie ab?
Ein Karzinom oder eine Blasenmole können nur mit einer Probe diagnostiziert werden. Aber eine Vermutung kann eine erfahrene Frauenärztin schon aussprechen. Nicht alles was man im Ultraschall sieht, hat auch ein entsprechendes Korrelat in der Realität. Wenn die HCG-Werte weiter steigen nach der 2. Ausschabung, bleibt eigentlich nur die Therapie mit MTX, da man nicht weiß, wo das Gewebe sitzt. Gruß Dr. Mallmann
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