Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Brustkrebs ?

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Brustkrebs ?

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Hallo, bei meiner Mutter (54) wurde im Januar Brustkrebs festgestellt. Der Tumor war noch sehr klein (0,7cm) G1 und hormonabhängig. Sie bekam Bestrahlungen und nimmt jetzt Tamoxifen.Können Sie mir sagen, wie hoch das Risiko eines Rezidivs ist? SOllte Sie sich irgendwie besonders ernähren. Es gibt ja so viele Angebote... Nun eine Frage zu mir. Durch die Sache mit meiner Mutter war und bin ich sehr besorgt und verunsichert. Habe mir im März einen Brustultraschall machen lassen, wo soweit alles i.O. war, außer ein paar leicht vergrößerten Lymphknoten über dem Brustmuskel auf der re. Seite, was aber laut meinem FA nichts ungewöhnliches ist. Daraufhin habe ich dann auch viel herumgetastet und eine Woche später hatte ich plötzlich Schmerzen im ganzen Arm und in der Achsel, sowie auch manchmal im Brustmuskel ein kribbelndes brennendes Gefühl. Geschwollen oder so (Achsel) ist nichts. War dann auch nochmal beim Hausarzt und auch zur Dorntherapie welche beide meinten, es käme von Verspannungen. Komisch ist auch, dass es morgens immer weg ist - und dann erst im Laufe des vormittags wiederkommt. Habe im September einen Termin zur Basismammograpie. Meinen Sie meine Beschwerden mit dem Arm könnten auch was anderes sein(Anzeichen für Brustkrebs?). Waren zwischendurch auch schon mal 14 Tage weg. Aber da ich oft meinen kleinen Sohn tragen muss (13 kg) und ihn meist re. trage, ist es jetzt wieder da, aber nicht mehr so schlimm wie vorher. Vielen Dank für Ihre Antwort


Dr. med. Helmut Mallmann

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Also zunächst zu Ihnen. Die Symptome sprechen tatsächlich eher für Verspannungen. Brustkrebs dürfte nur sehr selten solche Beschwerden machen. Zur Mutter die Prognose ist von sehr vielen Faktoren abhängig, das muss Ihre Mutter mit dem FA besprechen. Generell ist die Prognose bei den Angaben sehr gut. Bei der Ernährung würde man wenig Fett und eine vitaminreiche Kost empfehlen. Besonders wichtig sind Tomaten ist fast allen Gebrauchformen, z.B. ein Glas Tomatensaft täglich. Wichtig auch Selen, z.B. eine Paranuss täglich. Fragen Sie auf jeden Fall Ihren Frauenarzt, ob bei Ihnen individuelle Gründe dagegen sprechen. Gruß Dr. Mallmann


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