Mitglied inaktiv
sehr geehrter dr. mallmann, bei meinen überlegungen, eine alternative verhütungsmethode zur herkömmlichen pille zu finden, bin ich auf die seite von dr. umbreit "hautpille.de" gestoßen und fand ausführungen über eine angeblich sehr viel verträglichere art der verhütung, die nur aus kommerziellen gründen momentan noch keinen absatz findet. natürlich haben sie keine zeit, sich diese seite durchzulesen. vielleicht kennen sie sie aber auch schon. nun würde ich einfach gerne ihre meinung wissen über diese art der hormonellen verhütung. hier der "vorschlag" des dr. umbreit: Zusammensetzung: biogene Hautpille (gegen starke Akne & übermäßigen Haarausfall) 21 Tage 4 mg Estradiol (Estrifam forte) 2 mg Estradiolvalerat (Progynova 21) 2 mg Chlormadinonacetat (Gestafortin) 7 Tage Pause (Anwendung max. 9 Monate) biogene Hautpille (schwächere Ausführung) 21 Tage 4 mg Estradiol (Estrifam forte) dazu 8 Tage 1 mg Chlormadinonacetat (1/2 Tablette Gestafortin) 8 Tage 2 mg Chlormadinonacetat (1 Tablette Gestafortin) 5 Tage 1 mg Chlormadinonavetat (1/2 Tablette Gestafortin) 7 Tage Pause Ist dies eine sichere Art der Verhütung? Und ist sie wirklich soviel verträglicher für den Körper, da aus "natürlichem" östrogen???? gerne würde ich mir diese kombination verschreiben lassen...... abschließend noch eine andere frage. könnte man eine Vaginalcreme (in etwa Ovestin) im Wechsel mit beispielsweise Progestogel auf der GESICHTSHAUT anwenden????? ich habe gehört, dass beide wirkstoffe/beide hormone sehr wirkungsvoll gegen falten bzw. gegen vorzeitige hautalterung sind. lieben dank für ihre mühe schon im voraus freundliche grüße marie
Liebe Marie, ich kenne die Idee des Kollegen. Die Idee ist auch nicht schlecht. Aber die Kombination ist bezüglich Ihrer Sicherheit nicht ausreichend getestet. Man kann auch nicht davon ausgehen, dass das Thromboserisiko nicht steigt. Es kann durchaus sein, dass sich solche Präparate in Zukunft etablieren werden. Lokale Hormonanwendungen an der Haut können gute Wirkung haben. Fragen Sie auf jeden Fall Ihren FA, ob bei Ihnen individuelle Gründe gegen eine solche Anwendung sprechen. Gruß Dr. Mallmann