Sofica
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich bin 38 Jahre alt und habe meinen aktuellen Partner seit drei Jahren. Vor acht Monaten habe ich unsere Tochter per KS zur Welt gebracht. In März (also sechs Monate nach Geburt) wurde eine Krebsvorsorge gemacht. Der PAP-Abstrich war zum ersten Mal in meinem Leben auffällig. Laut Befund ein 3D1, HPV positiv (laut Befund aber nicht 16 und 18). Ich bin nun etwas besorgt und habe einige Fragen dazu. Nun muss man bei mir dazu sagen, dass ich seit ich meinen neuen Partner habe, auch immer wieder Probleme mit der Scheidenflora habe, wie wiederkehrende Vaginosen (welche ich regelmäßig mit Antibiotika oder Fluomozin und Vagiflor behandele) sowie eine Besiedlung mit Ureaplasmen. Könnten diese Keime oder Infektionen einen Einfluss auf den PAP-Test haben? Und: Da wir seit drei Jahren zusammen sind - habe ich diese HPV-Infektion chronisch seit drei Jahren (oder gar länger) oder wäre es möglich, dass sie durch das geschwächte Immunsystem erst in der Schwangerschaft ausgebrochen ist und wieder verschwindet? Haben Sie da Erfahrungswerte? Wie wahrscheinlich ist es, dass sich diese Zellveränderungen zurückbilden? Ich habe dazu leider keine Zahlen gefunden, die besagen, bei wieviel Prozent der Frauen sich der Befund verbessert oder zu PAP4 verschlechtert. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten. Freundliche Grüße Sofica
Zu Ihren Fragen: Könnten diese Keime oder Infektionen einen Einfluss auf den PAP-Test haben? Ja, die Keime können den Abstrich verschlechtern. Da wir seit drei Jahren zusammen sind - habe ich diese HPV-Infektion chronisch seit drei Jahren (oder gar länger) Das kann man nicht sagen, es ist möglich dass Sie die HPViren schon lange Zeit haben. oder wäre es möglich, dass sie durch das geschwächte Immunsystem erst in der Schwangerschaft ausgebrochen ist und wieder verschwindet? Haben Sie da Erfahrungswerte? Ja, es ist richtig in der Schwangerschaft kann sich der PAP Abstrich verschlechtern. Wie wahrscheinlich ist es, dass sich diese Zellveränderungen zurückbilden? Eigentlich würde man 6 Monate nach der Geburt damit rechnen, dass der Befund sich wieder verbessert. Aber wenn Sie gestillt haben, kann sich das noch etwas verzögern. Letztendlich ist der PAP-Abstrich ein Sicherheitssystem. Ich denke man hat Ihnen empfohlen in einem ½ Jahr eine Kontrolle zu machen. Dann wird man sehen. Die Zeitabstände werden so gewählt, dass sich nicht beim nächsten Abstrich schon Krebs gebildet hat. Gruß Dr. Mallmann
Becca09
Ich hatte 4 Monate nach der Geburt meines 1. Kindes, den selben Befund (Sommer 2017).
Auch das erste mal.
Meine Ärztin meinte dazu, dass schlummernde HP Viren, sich öfters, nach der Geburt, reaktivieren.
4 Monate nach dem Befund, hatten sich die verdächtigen Zellen schon wieder zurückgebildet. Das HPV blieb allerdings aktiv. Aber ohne weitere Zellveränderungen hervorzurufen.
Ich hatte anfangs alle 4 Monate, später alle 6 Monate, einen Pap Abstrich.
Oktober 2018 wurde ich wieder schwanger. Das Virus war auch da noch aktiv, verursachte aber (trotz Schwangerschaft), keine weiteren Zellveränderungen.
Im September 2019 wurde, 2 Monate nach der 2. Geburt, wieder ein Abstrich gemacht und da war das erste Mal wieder kein Virus aktiv.
Diese Woche hatte ich nochmal einen Pap A strich, um auf Nummer Sicher zu gehen.
Es sieht aber so aus, als hätte mein Körper jetzt endlich (nach über 2 Jahren), das Virus zurückgedrängt.
Aber das Wichtigste -die Zellveränderungen zu reparieren- schaffte er ja in nur 4 Monaten
Sofica
Danke für deine Erfahrungen! Dann besteht ja Hoffnung...! Ich bin leider echt unentspannt, weil ich auch ständig Unterleibsschmerzen habe...
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