Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin jetzt doch etwas verunsichert. Mein Sohn ist dreieinviertel Jahre alt und kommt im Herbst in einen Regelkindergarten (bisher ging er in eine kleine überschaubare Kita in Teilzeit). Darauf freut er sich sehr. Da ich vollzeit berufstätig bin, genieße ich die Zeit mit meinen Kindern besonders, es ist aber nicht so, dass wir dann "Programm" machen, sondern wir spielen, singen, machen, wozu meine beiden Lust haben. Viele seiner gleichaltrigen Spielkameraden haben allerdings schon einen richtigen "Stundenplan", Musikgarten, Kinderturnen, Kindertanz etc. Ich möchte zwar auch gerne, dass mein Sohn eine musikalische Förderung bekommt und vielleicht auch bald einen Sportverein besucht, aber ich wollte damit noch warten, da er zum einen er schmächtig ist und zum anderen finde ich die Eingewöhnung in den neuen Kindergarten schon Aufregung genug. Außerdem war ich bisher immer der Meinung, dass in den Kindergärten auch gesungen und getanzt wird. Also wieviel "Programm" ist sinnvoll/notwendig für ein dreijähriges Kindergartenkind?
Christiane Schuster
Hallo Trine Ein Kiga, der sich seiner Verantwortung bewußt ist, regt die Kleinen zu den unterschiedlichsten Aktivitäten an und fördert/fordert möglichst jedes einzelne Kind entsprechend seinen Fähigkeiten. Warten Sie vorerst geduldig ab mit der Wahl einer zusätzlichen Interessengruppe, bis Ihr Sohn von sich aus den Wunsch äußert, noch gezielter und häufiger turnen, singen, schwimmen o.Ä.zu wollen. Verbringen Sie die wenige Freizeit wie bisher gemeinsam. Viele Eltern wissen einfach nicht, wie sie auf die Interessen ihrer Kinder eingehen können und versuchen deshalb einen Ausgleich durch die Teilnahme an diverser Gruppen zu schaffen. Sie aber scheinen in der Lage zu sein, Familie auch leben zu können, sodass jedes Familienmitglied im Miteinander ein Höchstmaß an Zufriedenheit erhält. Spontane Aktivitäten in der Freizeit ergänzen hervorragend die doch oft gelenkten und auch ausreichenden Beschäftigungen im Kiga. Ein weiteres Programm außerhalb des Kiga halte ich (vorerst) aus diesen Gründen nicht für erforderlich. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe zwei Kinder im Alter von 3,5 und 5,5 Jahren... Sie gehen Beide seit sie 24 Monate alt sind in den Kiga,Ganztags. Da ist es in der freien Zeit die wir haben genau so wie bei Euch:Wir machen was uns gefällt(das ist eben UNSER "Programm") ;o). Ich denke ein guter Kindergarten ist Förderung genug,gerade in dem Alter und gerade wenn jetzt ein Wechsel bevorsteht ,finde ich! Turnverein,Musikschule(ich habe das Glück,daß beides bei uns im Kiga angeboten wird) und Co ist sicher nicht schlecht.Wenn das Kind Lust hat-meine sind glücklicher wenn wir gemeinsam was Schönes unternehmen oder was vorlesen oder einfach nur zusammen sind. LG Tanja
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ganz herzlichen Dank. Ich war doch ein wenig verunsichert. Ihnen alles Gute.
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen