conny11
Hallo Frau Schuster, ich habe eine Frage zum Gewöhnen ans eigene Bett. Unsere Tochter (10 Monate) schläft seit ihrer Geburt bei uns im Bett. Zum Einschlafen Stille ich sie erst und dann kuschel ich sie bis sie schläft. Dann kann ich für einige Zeit aufstehen. Wenn wir dann ins Bett gehen, ist sie sehr Nähe-bedürftig, sie hält fast ununterbrochen Körperkontakt (drückt sie ihre Händchen und Füßchen an mich). Nun sind wir momentan im Ausland und haben nur ein recht schmales Bett, während sie immer größer wird und sich nachts auch viel bewegt. Wir haben bereits versucht, sie wenn sie schläft in ihr Bett, das direkt neben mir steht, zu legen. Dort schlief sie dann ungefähr eine Stunde, allerdings auch schon sehr unruhig. Sobald sie aufwachte, holte ich sie zu mir. Allerdings weinte sie jede Nacht beim Aufwachen schlimmer und war einmal sogar mehrere Stunden wach und kaum zu beruhigen. Daraufhin brachen wir die Gewöhnung ans eigene Bett nochmal ab. Dazu muss ich noch sagen, dass sie vor ca. 1 Woche das Krabbeln gelernt hat und dass ich sie bisher nie habe lange weinen lassen und das auch in Zukunft nicht möchte. Können Sie mir einen Rat, wie ich sie sanft an das Schlafen in ihrem eigenen Bett gewöhnen kann?? Vielen Dank für Ihre Hilfe, Julia
Christiane Schuster
Hallo Julia Bitte nutzen Sie das eigene Bett Ihrer Tochter in Ihrem Schlafzimmer immer mal wieder als gemütlichen, Sicherheit vermittelnden Spielplatz (wie ein Laufgitter), um sie dann auch wieder aus dem Bett herauszunehmen. Auf diese Weise wird sie lernen können sich im eigenen Bett sicher zu orientieren ohne den druck des dort Schlafen-MÜSSENS. Lassen Sie Ihre Tochter dann auch nach dem Stillen noch bettfertig einige Zeit in ihrem Bett spielen, bevor Sie dann ein stets gleiches Einschlafritual durchführen, wie z.B.: sanft streicheln, singen, Kuss, Spieluhr an und noch eine Weile mit im Zimmer (ohne weitere Animation) sitzen bleiben. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
dragsa
Hallo, da sie nun schon so lange im Elternbettchen schlafen durfte, wird die Umgewöhnung sicher nicht leicht. Ich habe einen Sohn, 17 Monate, der bis wir den Sternenhimmelprojektor von Chicco zum 1. Geburtstag gekauft haben, auch immer wieder Einschlafprobleme hatte. Er schlief zwar in seinem Bett, aber weinte oft und wollte wieder raus. Auch mein Singen und die Spieluhr halfen da nicht immer. Ich will ja keine Werbung machen, aber die Anschaffung habe ich nicht bereut, nur das wir ihn erst so spät gekauft haben. Er hat verschiedene Klassiklieder und Naturklänge, die meinen Kleinen total schläfrig machen. Dazu werden Sterne an die Decke projeziert, die wir dann zählen und er mir die Sterne zeigen soll. Ein schummriges farbenwechselndes Licht nimmt die Angst vor der Dunkelheit. Er kuschelt ein wenig und legt sich selbst hin, wenn er nicht mehr stehen kann. Dann streichle ich ihn ab und zu, nur das er merkt, dass ich noch da bin und lass ihn auch in Ruhe. Nach spätestens 30 Minuten schläft er dann. Ich könnte mir vorstellen, dass der Sternenhimmelprojektor die Kleine von dem Bettchen ablenken könnte und dann ist´s auch nicht mehr so schlimm. Ich würde sie nicht schlafend umlegen, das verwirrt und erschreckt sie nur beim Aufwachen. Sie sollten genau überlegen, was sie möchten (Elternbett o. eigenes Bett) und dann auch konsequent bleiben, sonst wird sich nicht ändern. -> nicht böse gemeint LG
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