junima2011
Hallo Frau Ubbens, ich wohne mit meinem Sohn (fast 29 Monate) im Haus meiner Mutter und ich weiß mir solangsam keinen Rat mehr, da ich sehe wie sie meinen Sohn immer in Watte packen will und mich dann hinstellt als wäre ich nur noch schlecht. Mein Sohn schmiss gestern ein Stück Melone vom Abendbrottisch...wirklich nur ein Stück von grad mal 1 cm. Meine Mutter wird aufeinmal fuchsteufelwild warum ich nicht sofort alles fallen lasse, um dieses Stück Melone aufzuheben(ich habs nicht mal mitbekommen) nur damit mein Kind dieses nicht übersieht und vielleicht drauf ausrutscht. Sie stellt mich sofort (auch vor meinem Sohn) als schlecht dar: ''Dein Sohn kann sich schwer verletzen, Du bist die Mutter'' Er saß am Tisch-und selbst wenn er aufgestanden wäre lag das Stück Melone noch einen halben Meter weg und es wär sicher gar nix passiert und wenn doch,dann hätte er absolut nirgends dagegen fallen können-ausser aufn Po hätt er landen können. Das war nicht das erste mal der Art. Ich hab das Gefühl sie macht ihm unbewusst solche Angst sich überhaupt fortzubewegen das er immer schon gelaufen kommt und sagt: Ist doch nix passiert-obwohl überhaupt nix war. Ich weiß nicht wie ich mit ihr dadrüber reden soll da sie der festen überzeugung ist ich müsse alles menschenmögliche tun um mein Kind vor allem möglichen Kickifax bewahren. Was kann ich ihr sagen? Sie ist sonst immer sofort schwer beleidigt wenn ich irgendwas gegen sie sag. Sie ist doch die erfahrene Mutter und hat mich Groß gezogen und ich hab doch keine Ahnung wies richtig geht... Wäre über Tips wirklich dankbar! junima
Liebe Junima, ich empfehle ein offenes Gespräch, ganz in Ruhe, z.B. wenn der Kleine schläft und wenn nicht gerade eine ungeklärte Situation aktuell ist. Legen Sie sich Stichpunkte bereit, was Sie ansprechen möchten. Versuchen Sie, nicht zu persönlich zu werden, sondern Ihre Erziehungsmaßstäbe darzulegen und dass Sie sich wünschen, dass Ihr Sohn so erzogen wird. Bedanken Sie sich aber auch bei ihr, dass sie sich so toll kümmert. Schaltet sie auf stur, holen Sie sich eine neutrale Person zur Hilfe. Vielleicht gibt es eine Tante o.ä., die Ihre Sichtweise teilt, die an einem Gespräch teilnimmt. Viel Erfolg und viele Grüße Sylvia
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