Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trennung von Freunden

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Trennung von Freunden

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Liebe Frau Schuster! Wir haben eine Tochter 3,5j. Und einen Sohn mit knapp 2j. Ihr wo wir leben haben wir nur wenige gute Freunde. Ein sehr gut befreundetes Ehapaar hat auch eine Tochter mit 5j. Und der Sohn 3,5j. Die spielen immer super zusammen. Die große 5-jährige ist wie eine Kindergartentante zu denen. Bringt immer neue Ideen schlichtet Streit. Ein Traum eben. Unsere Tochter wird zwar von dem gleichaltrigen Jungen immer verhauen weil sich der mit Artikulation etwas schwer tut. Aber das nimmt sie in Kauf. Im Gegenteil selbst wenn sie grad wieder eine drauf bekommt will sie unbedingt nur mit ihm spielen. Manchmal mach ich mir schon Gedanken warum sie zwar immer weint wenn sie gehauen wird aber doch immer hinterherläuft. Die andere Mama sagt dann auch mal, sie soll zurückschlagen. Was ich persönlich nie sagen würde weil ich auch weis das unsere Tochter viel schwächer ist. An nah ja. Da geht auch meistens nie gut weil sie motorisch einfach nicht in der Lage ist. Und genau diese Familie zieht nun 12 Flugstunden von uns weg auf einen anderen Kontinent. Letztens beim Schwimmen war unsere Tochter sehr weinerlich und traurig wie so oft aber ohne erfindlichen Grund. Nach einer Weile sagte sie, sie sei so traurig weil sie auser den beiden keine guten Freunde hat. Da währen mir fast die Tränen gekommen und ich dachte wie es wohl sein wird, wenn die nun auch noch wegziehen. Was mir auch auffällt das unser Kinder derzeit sehr schlecht miteinander spielen. Selbst der zweijährige quält unsere Tochter schon. Sie heult dann immer gleich. Kann sein das wir sie zu gut erzogen haben? Sie deshalb nicht weis wie sie sich anderen gegenüber wehren soll! Sie schupst die Quelgeister nichtmal weg oder so? Nein sie weint und schreit nur nach Hilfe. Wie sollten wir ihr den Umzug ihrer besten Freunde beibringen? Und wie erst ist es zu nehmen wenn sie in diesem Alter traurig sind? Es scheint sie ja sehr zu berühren und mich natürlich auch. Und was sollte ich unserer Tochter als Verteidigungsmethode gegen schlagende Kinder beibringen? Ich mach mir wirklich Sorgen Vielen Dank!


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Hallo Ratsuchende Bitte zeigen Sie Ihrer Tochter nicht, wie betroffen Sie selbst von dem Umzug dieser Familie sind. Freuen Sie sich mit ihr darüber, dass sie dann immer viel Post erhalten und sich ganz bestimmt auch mal besuchen werden.- Versuchen Sie gleichzeitig, eine Gruppe zu finden, die Sie, Ihre Tochter oder auch Beide gemeinsam besuchen können, wie z.B. eine Sport- oder andere Interessengruppe. Dort lernen Sie ganz bestimmt auch Gleichgesinnte kennen, aus Denen sich sicherlich die eine oder andere Freundschaft ergeben wird. Wenden Sie sich notfalls an einen Kindergarten, die zuständige Schule oder eine andere Behörde, um zu erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, um Kontakte knüpfen zu können, die Ihre Tochter wieder lachen lassen und die gleichzeitig deren Selbstwertgefühl stärken. Heben Sie immer mal wieder die Stärken Ihrer Tochter lobend hervor und zeigen Sie ihr, wie stolz Sie auf Ihre "große" Tochter, ihr Können und ihre Selbständigkeit sind. Liebe Grüße und: bis bald?


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