Alema
Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist 3 Jahre und seit seinem 3. Geburtstag geht er von 7:45Uhr bis 13Uhr täglich in den Kindergarten. Seine große Schwester ist auch da´, kommt aber bald in die Schule. Täglich bekomme ich von den Erziehern gesagt, dass mein Sohn sich nicht so gut an die Regeln halten kann. Wenn er gesagt bekommt, er solle bitte aufräumen oder ähnliches macht er dies nie. Er bräuchte immer mehrfache Ansprachen und vor allem direkte Ansprachen. Ebenso wenig greift er von alleine auf ein Bastelangebot zu. Er muss immer dazu aufgefordert werden von den Erziehern und einer muss neben ihm sitzen bleiben. Ansonsten steht er wieder auf und geht woanders hin. Meist rennt er hinter einem Jugen her und macht mit diesem gemeinsam Blödsinn. Meine Tochter, die stets sehr zurückhaltend und angepasst war, hat sich nie so verhalten. Sie erzählt mir mittags zu Hause ständig, dass Jonas wieder den und den gehauen hat oder das und das kaputt gemacht hat. Jonas selbst ist mittags immer vollkommen erschöpft, kann oft kaum mehr essen und schreit und heult nur herum - bis ich ihn kurz schlafen lege. Ich habe schon mehrfach mit Jonas geredet und ihm erklärt, dass ich es nicht gut finde, wenn er haut. Ich habe auch mal nachmittags andere Kinder eingeladen, damit er diese vielleicht auch im Kiga trifft. Ich achte zu Hause auch darauf, dass er ein wenig mithilft beim Aufräumen, Tisch decken etc. Auch da muss ich immer "hinterher" sein, damit er sich mir nicht entzieht. Zum Malen und Basteln hat er meist keine Lust. Wie kann ich ihm helfen, damit er sich im Kiga an die Regeln halten kann? Die Erzieher sprechen mich ständig darauf an, dass er so auffällt. Alema
Christiane Schuster
Hallo Alema Besucht Ihr Sohn erst seid Kurzem den Kiga; d.h. ist er gerade mal erst 3 Jahre jung, halte ich sein Verhalten durchaus für altersgerecht. Er muss es erst noch lernen in einer Gruppe begründete Regeln beachten zu müssen. Meist haben die Erzieherinnen für diese erhöhte Hilfestellung bei den Jüngsten zu wenig Zeit.- Bitte regen Sie Ihren Sohn selbst dazu an sich immer nur 1 Spielzeug zu nehmen und es wieder wegzuräumen, sobald er sich das Nächste holt. Entsprechend konsequentes Verhalten Ihrerseits, wie auch von den Erzieherinnen ist notwendig um Ihrem Sohn aufzuzeigen, was Ordnung und Aufräumen eigentlich bedeuten. Kleinkinder haben von Ordnung eine ganz andere Vorstellung als wir Erwachsenen. Ein SELBSTSTÄNDIGES Spielen lernt Jonas ebenfalls erst, nachdem ihm konkret das WIE gezeigt wurde. Wird er nicht konkret angeleitet und angeregt, versucht er sich selbst zu beschäftigen. Gleichzeitg fordert er die HELFENDE Aufmerksamkeit geradezu ein. Jegliches Zurechtweisen und Schimpfen lässt ihn dann nicht nur hilflos bleiben sondern gleichzeitig wütend auf die Bezugsperson werden, sodass er zu hauen, zu beißen, aggressiv zu werden beginnt aus reiner Hilflosigkeit. Er muß lernen WIE er sich angemessen verhält um sich an Regeln halten zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
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