Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Sohn 6 Monate alt schreit/kreischt im Schlaf und lässt sich nicht beruhigen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Sohn 6 Monate alt schreit/kreischt im Schlaf und lässt sich nicht beruhigen

Virginia1

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Guten Tag Unser Sohn ist heute 6 Monate alt geworden. Er ist ein ganz aktiver, äusserst gut gelaunter kleiner Mann tagsüber (war die ersten 4 Monate überhaupt nicht so...). Geschlafen hat er immer schon schlecht, schon die ersten Nächte im Spital. Da ich stille habe ich ihn irgendwann zu mir ins Bett genommen. Inzwischen schläft er die erste Nachthälfte in seinem Bettchen, das neben meinem Bett steht. Seit etwa 4 Wochen bekommt er auch Beikost. Nun ist es seit ein paar Wochen so, dass er spätestens alle 2 Stunden wach wird und auch viel trinken will. Momentan stille ich ihn am Morgen, abends und in der Nacht, da er tagsüber den Schoppen mit abgepumpter Milch verweigert und sich eigentlich dann tagsüber nur von Brei und Wasser ernährt bis ich von der Arbeit zurückkomme. Seit Kurzem schreit/kreischt er teilweise im Schlaf (mit geschlossenen Augen) so laut, dass man ihn auch auf dem Arm kaum beruhigen kann. Er schläft danach meist gepuckt (er reibt sich sehr oft die Augen und wird sonst dadurch wach. Muss dazu noch sagen dass er Neurodermitiker ist) bis etwa 2 Uhr, danach will er nicht mehr im Pucksack sein und wird ständig wach und schläft eigentlich nur noch an der Brust einigermassen ruhig. Er geht immer etwa um 20 Uhr ins Bett und wir stehen so gegen 7 auf. Woher kommen diese Schreiattacken nachts? Tagsüber macht er etwa 3 Schläfchen à 30 min. Bis er schläft ist da auch immer ein Theater....und oftmals schreit er auch da kurz laut auf, schläft dann aber weiter wie wenn nichts gewesen wäre. Sein Tagesablauf ist seit etwa 2 Wochen ziemlich geregelt wegen der Biekost und weil ich arbeite. Er ist so wahnsinnig aktiv und will alles sehen und machen und wird wütend wenn er etwas nicht greifen kann oder er es noch nicht schafft zu krabbeln (robben kann er schon), obwohl er sich bereits auf die Knien und Hände stellt etc. Drehen kann er sich auch schon länger in alle Richtungen. Kann es sein, dass all diese erlangten Fähigkeiten in kürzester Zeit zuviel sind für ihn und er es nachts verarbeiten muss? Ich habe bei einer anderen Fragenstellerin gelesen, dass auch Lebensmittelunverträglichkeiten zu solchem Verhalten führen kann...? Aber schlecht geschlafen hat er eben schon immer eigentlich... Was raten Sie uns? Vielen Dank für Ihre Hilfe!


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Hallo Virginia Bitte lassen Sie vom behandelnden Kinderarzt einmal untersuchen ob evtl. medizinische Ursachen diesem beschriebenem Verhalten Ihres Sohnes zu Grunde liegen. Es kann durchaus sein, dass er unter Kolliken/Blähungen leidet, zu zahnen beginnt oder sich ein Infekt ankündigt. Statt ihn mit 6 Monaten noch zu pucken rate ich Ihnen zu einem Schlafsack, da er darin mehr Bewegungsfreiheit hat. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Virginia1

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Guten Tag Frau Schuster Vielen Dank für die rasche Antwort! Ich werde Ihren Rat beherzigen und dies vom Kinderarzt abklären lassen. Bezüglich Schlafsack...wir hatten immer einen verwendet bis wir gemerkt haben, dass das Pucken besser geht, da er so die Arme nicht frei hat und sich somit mit dem Augenreiben nicht wecken kann. Dies ist der Grund fürs Pucken.


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Hallo Virginia1 Da sich das Reiben überwiegend auf die Augen Ihres Sohnes bezieht, lassen Sie auf jeden Fall sich die Augen vom Kinderarzt besonders "ansehen". Liebe Grüße und: viel Erfolg, aber keine medizinische Ursache!


lucy.jana

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Hallo Virginia, mir kommt es vor als würdest du vom meinem Sohn sprechen. Er ist mittlerweile schon fast zwei aber bei uns war alles genau so wie bei euch. Mittlerweile haben wir festgestellt warum er immer diese "Schreiattacken" hatte. Er hat die Milch nicht vertragen (bei ihm waren es alle Arten von Säuglingsmilch), seit dem er nur noch Kuhmilch erhält (seit er alt genug dafür ist) hat er keine Probleme. Auch die Haut ist viel viel besser. Wir haben durch den Kinderarzt eine Neurodermitisschulung besucht die das zusammen mit uns herausgefunden hat und uns sehr geholfen hat. Vielleicht hat er auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, wir haben leider (trotz verschiedener Kinderärzte usw.) erst sehr spät herausgefunden woran es lag. Die Neurodermitisschulung schadet bestimmt nicht, zahlt die Krankenkasse und dort erhält man viele Tripps wie z. B. wie kann man dem Kind helfen wg. dem Juckreiz usw. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, versteh 100prozentig wie das ist. Bei uns wars ganz genau so. Liebe Grüße und alles gute für euch!


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