Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine 10 Monate alte Tochter. Sie war die ersten 6 Monate mehr oder weniger ein Schreibaby. Ich war tagsüber hauptsächlich damit beschäftigt sie in den Schlaf zu bringen, was hauptsächlich im Kiwa geglückt ist. Nun hat es sich wenigstens so eingependelt, dass sie ihren Mittagsschlaf in ihrem Bettchen hält. Dafür muß ich sie aber den Vormittag über bei Laune halten, damit sie mittags wenigstens so müde ist und ihre 1,5 Stunden schläft.Ansonsten würde sie gestückelt 3x 1/2 Stunde schlafen. Aber das ist für mich überaus nervend. Da wir ja immer ewig brauchen, bis sie zur Ruhe gekommen ist. Es sei denn wir fahren Auto oder mit dem Kiwa. So sind wir vormittags oft unterwegs um sie bei Laune zu halten. Zu Hause langweilt sie sich schnell. auch die vielen Spielsachen uns Haushaltsgegenstäne in jeweils unterschiedlichen Räumen helfen da nicht. Ist sie komplett ausgeschlafen, dann ist sie ein sehr, sehr quirliges und lustiges Mädchen oder sind wir bei anderen und da sind andere Kinder und es gibt viel zu sehen, ist sie überwiegend fröhlich und keiner versteht mein Problem. Oft sagen wir, sie macht immer ein auf Clowni. Auch unterwegs fängt sie ständig mit fremden Leuten an zu schäkern. Nur zu Hause nervt sie nach kurzem alles.Bei ihr ist es so, sobald sich nur ein klitzekleines bischen Müdigkeit ankündigt, ist sie ungenießbar. Ich kann den Raum nicht verlassen, muß fast die gesamte Zeit bei ihr auf dem Spielteppich verbringen und komme so zu rein gar nichts. So läuft jeder Tag so ab, dass ich mir jeweils krampfhaft überlege, was ich am Vormittag mit ihr anstelle und was wir nachmittags noch gemeinsam machen können wenn der Papa kommt. Sie schläft von 13.30 an ca. 1,5 Stunden. Und schafft es dann nicht bis abends fit zu bleiben, da sie so ca. 19.30-20.00 zu Bett geht. So dass wir wenigstens zw. 17.-18.00 Uhr noch ne Runde mit dem Wagen drehen oder mit dem Auto unterwegs sind, damit sie nochmal auftanken kann. Abends schläft sie relativ gut ein, wird aber mind. 1-2 mal die Nacht wach. Halten wir sie am nachmittag wach, verläuft die Nachtruhe auch nicht besser. Wenn wir sie früher hinlegen würden, ändert das auch nichts, nur das sie dann ab 6.00 Theater macht und ich noch mehr gerädert bin. So schläft sie nachts mit Unterbrechungen ca. 12 Stunden. Haben Sie noch ein paar Tips, wie man uns den Alltag leichter machen kann? Es ist so kompliziert mit ihr, da sie bei der kleinsten Unanehmlichkeit anfängt zu weinen (z.B. beim Anziehen, wickeln, wenn sie zu lange im Hochstuhl sitzt, wenn wir mit dem Wagen unterwegs sind und ihr mal wieder langweilig ist, trotzdem ich ihr genügend Spielsachen anbiete... usw.). Oft denke ich, dass es vielleicht an mir liegt. Ich habe das groooße Problem, dass mir jegliches Weinen von ihr so unendlich leid tut und bei mir sofort im Inneren alles freisetzt, um ihr Weinen zu unterdrücken bzw. Abhilfe zu schaffen. Das ist wohl der große Gegensatz der mir so sehr zu schaffen macht. Sie weint viel und mir tut das so sehr weh.Es fehlt mir auch irgendwie diese Zuversicht und Sicherheit in meine Fähigekeiten, weil wir im ersten halben Jahr nur Streß hatten und sie durch ´fast nichts zu beruhigen war. Das steckt irgendwie in mir drin und ich komme nicht damit klar und läßt mich oft verkrampfen und unlocker sein im täglichen Leben. Was kann ich nur dagegen tun? Sorry, das mein Text so lang geworden ist. Ich hoffe, sie können mir helfen. Vielen dAnk und ein schönes Wochenende. Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Bitte überdenken Sie doch noch einmal den m. E. nach zu geringen Tagesschlaf Ihrer Tochter und überlegen Sie, ihr statt des einen Mittagsschlafes zwei Tagesschläfchen zu gönnen, während Der Sie ebenfalls ein Ruhepäuschen einlegen. Dem Ratschlag von Bibi kann ich mich ebenfalls nur anschließen, da die sanfte Babymassage gerade (ehemalige) Schreibabys rasch beruhigt und ihnen gleichzeitig die unbewußt gewünschte, liebevolle, körperliche Zuwendung gönnt. Falls möglich, fragen Sie doch mal in Ihrer Apotheke nach der momentanen Zeitschrift "BABY und die ersten Lebensjahre oder schauen Sie bei: www.BabyundEltern.de rein. Dort erhalten Sie recht gute Information und auch Literaturempfehlungen über eine manuelle Therapie der "Heilenden Hände", da es neben der Osteopathie, auch noch Andere, wie: Tuina und Akupressur, Shiatsu, Craniosacral-Therapie, Reiki gibt. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra, ich habe mich eben schon ein wenig erschrocken denn ich dachte: Moment! Wer beschreibt denn da meine Tochter? Aber haargenaue übereinstimmung zu meiner Tochter(11Monate). Sie hat 6Monate durchgeschrien,wacht nachts immernoch oft auf,will ständig beschäftigt werden. Spaziergänge mag sie nicht lange denn das wird ja langweilig. mir hat die Ärztin geraten man solle beim Spaziergang ein Bilderbuch mitnehmen oder ihr alles zeigen. Aber es ändert nichts an dem Fazit: Durch die Ablenkerei und dem herumtragen in den ersten Monaten(wo einem nichts anderes übrig bleibt) und das stets neue Sachen anbieten ist das Kind wiederum "überreizt". Das zeigt sich darin das es an Spielsachen oder Haushaltsgegenständen kaum noch interesse findet. Andererseits nicht gelernt hat sich für kurze Zeit mal selbst zu beschäftigen, also immer wieder neue Anregungen braucht. Ein verdammter Teufelskreis. Auch meine Tochter scheint trotz genügend Schlaf kaum richtig zufrieden. Ich habe leider kein Patentrezept(dann wäre mir auch geholfen). Ich mache es jetzt so das ich versuche sie beim Spaziergang mit Spielzeug oder ähnlichem abzulenken. Ausserdem habe ich das meiste Spielzeug weggeräumt und tausche es dann nach einer Pause wieder aus(z.b.1-2Tage oder länger)sodass ich sie nicht überfordere was ja bei Schreibabys besonders wichtig ist. Wenn ich Hausarbeit mache kriegt sie auch nen Lappen in die Hand und hilft oder beim Kochen einen Topf mit Löffel,u.s.w. Noch ein Extratip: Ich mache demnächst Osteopathie mit ihr. Der Osteopath behandelt auch Schreibabys sehr erfolgreich.Sicher sagen Sie jetzt:aber sie schreit doch gar nicht mehr so. Dachte ich auch bis ich gehört habe das es bei Schreibabys auch zu Spät"folgen" wie Konzentrationsschwäche u.a. kommen kann. Und vielleicht werden unsere zwei Süssen dann auch Nachts wieder etwas ruhiger. Einen Versuch ist es wert. Einfach mal nachschauen unter www.osteopathie.de Allerdings muss man die Kosten selbst tragen. Je nach Arzt um die 75Eur pro Therapiestunde. Dafür kann man Erfolge schon nach spätestens 2-3 Therapiestunden erkennen. Würde mich freuen wenn Sie mich auf dem Laufenden halten könnten wie es bei Ihnen klapppt.(Nikoloos@freenet.de) Hoffe ich konnte Ihnen etwas helfen. Grüsse Bibi
Mitglied inaktiv
Hallo, mein sohn ist auch ein sehr quirliges kerlchen, das permanent beschäftigt sein möchte. Allerdings geht es bei uns glaube ich doch entspannter zu. Versuch doch mal, deine tochter die schlafenszeit bestimmen zu lassen. Sicher ist 3 malne halbestunde sehr anstrengend für dich ( ist bei uns auch so), aber dafür ist nikolas hinterher immer ausgeschlafen und fit und wir haben jede menge spaß zusammen. Für mich klingt das nämlich so, als dass das Problem nur mit dem "krampfhaft erzwungenen" Aufbleiben zusammenhängt Viele grüße sonja
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