Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, bei mir reißen bald alle Geduldsfäden auf einmal! Mein Mann hat nie Zeit für unsere Jungs (10/02 und 02/05)und ich kann diesen permanenten Streß und Lärm nicht mehr ertragen. Ich habe im wahrsten Sinne des Wortes keine ruhigen 5 Minuten für mich. Ich weiß nicht mal wann ich noch Duschen soll. Meistens liegt das um 22.00 Uhr! Der Große ist ständig an mir dran, kann sich nicht 2 Minuten beschäftigen. ICh weiß was Sie dann wieder sagen: GEben Sie ihm Aufgaben, lassen Sie sich was Schönes bauen! Alles schon versucht. Er macht es nicht, spiele ich nicht mit hängt er mir am Rockzipfel und will auf den Arm oder ärgert den Hund oder den Kleinen. Jemanden zum Helfen habe ich auch nicht. ICh hoffe jetzt, daß es in 3 MOnaten besser wird wenn er in den KiGa geht aber wissen kann man das ja auch nicht. Vielleicht will er gar nicht gehen. Schließlich muß er da ohne mich auskommen. Beim Mütterfrühstück 1X die Woche spielt er auch mit anderen Kindern, kommt aber regelmäßig zurück um zu gucken ob ich noch da bin! Seine ständige Nähe macht mich wahnsinnig, regelrecht rasend. Und meine schlechte Laune auf meinen Mann überträgt sich ständig auf die Kinder! Ich kann nicht mehr, weiß nicht wie ich mich beruhigen soll. Habe sogar schon hömöopathische Kügelchen im Haus.... Vielen Dank
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Wie Sie schon gelesen haben, geht es vielen Müttern ähnlich wie Ihnen, wenn sie mal ganz ehrlich zu sich selbst sind. Auch ich kann Ihnen nur raten, sich so zu organisieren, dass Sie eine regelmäßige (Aus)-Zeit für sich ganz alleine haben, in der Sie auch die Hausarbeit mal Hausarbeit sein lassen sollten. Sie läßt sich irgendwann auch mal nachholen! Stellen Sie Ihren Mann einmal liebevoll und bestimmt vor die Wahl: entweder er übernimmt selbst einmal die Betreuung der Kleinen oder er stimmt Ihnen zu, eine Tagesmutter, einen Babysitter, eine Kita (stundenweise) um die Betreuung der Beiden zu bitten. Letzteres hat den großen Vorteil, dass Sie auch mal hin und wieder Zeit für Ihren Mann, bzw. Ihre Partnerschaft haben, was für ein harmonisches Miteinander von sehr großer Wichtigkeit ist und Dem Ihr Mann sicherlich zustimmen wird. Kommt evtl. sogar eine Mutter-(Kind-)Kur in Frage? Sprechen Sie doch mal mit dem Arzt Ihres Vertrauens, der Ihnen sicherlich auch Adressen von Tagesmüttern geben kann, die Sie außerdem beim Jugendamt, bei der Gemeinde oder bei kirchlichen/caritativen Einrichtungen erfahren können. Ihre Kinder verhalten sich eigentlich durchaus altersgerecht, sodass auch ich der Meinung bin: Holen Sie sich Hilfe -auf welche Weise auch immer-. Bitte sagen Sie Ihrem Sohn nicht gleich, dass er in den Kiga gehen MUSS. Er DARF hingehen, um neue Freunde zu finden, viel mehr Spielzeug zu haben usw. Je mehr Personen zur Familie gehören, umso größer ist verständlicher Weise die gegenseitige Toleranz aber auch die Akzeptanz. Niemand -auch die Mütter nicht- sollten sich je ganz aufgeben. Auch sie haben ein Recht auf Eigenleben -selbst wenn es während der Entwicklungszeit der Kinder eingeschränkt sein wird. Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, was Du schreibst tut richtig weh. Deine Jungs haben doch auch nur Dich, sie sind ja auf Dich und Deine Liebe angewiesen und Deinen Launen ausgeliefert. Du scheinst extrem überlastet, ich habe selbst zwei kleine Kinder und weiß, daß es sehr, sehr anstrengend sein kann. Wenn man dann keine Unterstützung durch den Partner erfährt ist es natürlich noch schwieriger. Ist es für Dich vielleicht möglich ab und zu mal einen Babysitter zu organisieren ? Du könntest mit ihm einen festen Nachmittag pro Woche ausmachen und hättest dann mal wenigstens zwei bis drei Stunden für Dich. Zudem hat es mir unheimlich geholfen, daß meine beiden gelernt haben um 20.00 Uhr schlafen zu gehen. Abends ist somit fast immer Ruhe. Kannst Du die beiden vielleicht ab und zu mal bei den Großeltern oder einer guten Freundin abgeben, um für ein paar Stunden entlastet zu sein? Ich wünsche Dir jetzt ganz viel Kraft und hoffe, daß es Dir bald wieder besser geht. LG
Mitglied inaktiv
Hallo Diablo, ich kann Dich so gut verstehen. Mir gehts genauso. Meine Kleine ist 2 und den ganzen Tag hör ich nur "da" "mama" "mpf". Ich glaub ich hab von Anfang an was falsch gemacht, ich weiß aber nicht was. Den Satz "das ist ne Phase" kann ich nicht mehr hören. Ich bin auch nur noch gereizt und ich flüchte regelrecht vor ihr. Oft sehe ich nur noch das "Parken vorm Fernseher" als Lösung. Ich weiß, dass es falsch ist und oft schrei ich sie dann an und ich hab so ein schlechtes Gewissen. Ich weiß auch nicht mehr weiter. Ich hab nur noch das Gefühl zu versagen und dass ich ihr nicht gut tue. Meinem Freund geht ihr jämmerlicher Ton schon nach 10 Minuten auf die Nerven. Er weiß, wie sie ist, aber wirkliche Unterstützung bekomm ich von ihm auch nicht. Er "muss ja schließlich den ganzen Tag arbeiten und muss auch mal abschalten". Ich hab einfach nur noch das Gefühl, als Mutter versagt zu haben und dabei wünsch ich mir vielleicht noch ein zweites. Ich weiß auch nicht mehr weiter. Ich hoffe für uns, dass es nur noch besser wird. LG Judy
Mitglied inaktiv
Hallo Mädels! Ja, ich kann euch gut nachfühlen. Unsere Kleine ist auch gerade 2 1/2. Ich zähle mittlerweile schon die Tage bis zum Kindergarten. Bei uns kommt hinzu, dass wir hier in der Gegend gar keine Kinder haben, die in ihrem Alter sind. Gottseidank haben wir einmal in der Woche (im Regelfall) eine "Auszeit". Da ist sie dann bei den Schwiegereltern. Aber ich weiß dennoch wie schwierig es ist, die Kleine den ganzen Tag lang zu beschäftigen. Mittlerweile kommen auch schön langsam die "Was-ist-das?"-Fragen. Ich gehe zwischen 11 und 12 schlafen und stehe dann morgens um 7 wieder auf. Ich habe halt auch den Eindruck, dass die Kleine sehr schnell gelangweilt ist und sich nicht gerade lange mit sich selber beachäftigen kann. Die klugen Sprüche, dass das alles nur eine Phase ist, hab ich auch schon voll. Was ihr eben fehlt ist der Kontakt mit anderen Kindern. Und wenn draußen schlechtes Wetter ist, ist es noch viel ärger. Wenn sie mal einen Tag nicht rauskommt, ist sie einfach nicht ausgelastet. Ich halte euch auch die Daumen und hoffe wirklich auch, dass es mit dem Kindergarten dann besser wird. Und die klugen Sprüche von all den Supermamis da draußen kann ich auch schon nimmer hören. Ich glaub jeder kennt sein Kind am besten und es ist vollkommen legitim wenn man sich überfordert und überlastet fühlt. Wenn man abends dann erst um 10 unter die Dusche kommt, braucht mir keiner sagen, dass man das ja alles gaaaaanz anders einteilen kann. Ich habe Gottseidank einen lieben Mann, der wirklich auch merkt, wann Zeit für einen Wechsel ist. Dann unternimmt er was mit der Kleinen. Fährt mit ihr zum Schwimmen oder in die Stadt rein. So ist dann ein Ausgleich da. Ich wünsche Euch dennoch ganz viel Kraft. Wenn es draußen wieder schöner ist, dann wird es besser! LG
Mitglied inaktiv
Weil viele Mütter Angst vor der Reaktion haben, wenn man mal sagt "ich ertrag mein Kind nicht mehr" Von daher muss ich sagen machen mir Eure Beiträge fast Mut... Mein Sohn wird jetzt 20 Monate alt. Ich gehe volltags arbeiten und kann Euch sagen, wenn ich es nicht täte dann würde ich wahrscheinlich schon in der Klapse sitzen. Dazu kommt noch, dass ich alleinerziehend bin, mein Sohn also tatsächlich wirklich niemanden weiter hat als mich. Aber ich komme einfach zu kurz. Natürlich ist ein Kind etwas schönes und natürlich würd ich ihn nicht mehr hergeben (obwohl... nein ein Scherz) aber ich habe das Gefühl, man gibt sich schon ein klein wenig selbst auf, wenn man sich keine Freiräume schafft. Und mein Freiraum ist die Firma, so dämlich das klingt. Ich geb Euch Brief und Siegel, dass es bei Euch besser wird, wenn die Kids erstmal im Kiga sind. Meiner ist tagsüber bei einer Tagesmutter und die ist wirklich super. Ich bin sehr froh um sie. Ich bin auch irgendwann abends so dermaßen gerädert, dass ich nicht mal mehr Bock auf Haushalt habe, wenn Simon dann gegen 20.00 Uhr oder 20.30 Uhr im Bett liegt. Denn dann labert er noch ne Stunde oder ruft nach mir. Dazu kommt noch, dass er nicht besonders lange schläft, um 6 Uhr ist die Nacht vorbei. Was mich unter der Woche nicht stört, da muss ich dann eh aufstehen - aber am Wochenende frag ich mich dann schon manchmal, warum warum warum kann dieses Kind nicht länger schlafen? Warum kann er sich keine 10 Minuten alleine beschäftigen? Warum ist jedes zweite Wort ein fragendes "Mamaaaaaa????" Ich fühle mich auch oft alleingelassen oder überlastet und hätte gern mal mehr Zeit für mich. Für IN RUHE Duschen... Badewanne erwähne ich schonmal mit Absicht nicht. Für IN RUHE Aufräumen, ohne dass es nach 10 Minuten wieder aussieht wie nach einem Orkan. Ich kann Dich bzw. Euch gut verstehen, auch wenn der Betreff aufs erste ein wenig barsch klingt. Aber es "tut gut" zu lesen, dass es auch anderen so geht... LG Sue
Mitglied inaktiv
Hallo, ich gebe Suka recht, das geht sicher vielen so, die meisten trauen sich nicht das zu sagen. Ich persönlich denke, dass muss so kommen, wenn man den ganzen Tag mit dem Kinder/den Kindern allein ist - was ich grundsätzlich auch ganz schlecht finde, aber man wird tatsächlich oft schief angesehen, wenn man sagt, dass man das Kind nicht 2 oder 3 Jahre zu Hause haben will. Unser Sohn kam mit 13 Monaten ganztags in die Kita, das Problem war damit gelöst, er wurde selbständig und hat auch problemlos zu Hause mit Nachbarskindern gespielt. Ich würde sehen, dass ich beide so schnell wie möglich in eine Kita/Kiga bekomme - ist nicht einfach - aber man kann es versuchen. Ob er das zunächst will oder nicht, das würde mich nicht weiter interssieren, ich denke nach einer Eingewöhnungszeit klappt das bei jedem und ist für das Kind auf jeden Fall das Beste. Red Dir nur nicht ein, das läge an Dir, das liegt der ungünstigen Situation und an der musst Du was ändern. Gruß, Renate
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für eure Antworten, es ist echt tröstend daß es anderen auch so geht. Vor allem auch Müttern mit Töchtern, dachte immer die Jungs wären so schlimm. Mal sehen wie es weiter geht. Z.Z. spielt er oben, habe ihn rausgeschmissen, weil er nicht hörte und sogar die Tapeten kaputt gemacht hat. Selbst der Kleine leidet drunter. Jetzt schläft er, vorher war er nur am Quengeln. Bis demnächst
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