sumsum46
Liebe Expertin, unser Kind ist 2, seit ca 1 Monat -von einem Tag auf den anderen- will es uuunbedingt in unserem Bett einschlafen. Ein "rübertragen" ins Kinderbett ist erst spät möglich, da der Schlaf nicht tief ist. Zudem dauert das "ins Bett bringen" bis zu 2,5 Stunden, trotz eines aktiven Tages. Es kommt einfach nicht zur Ruhe. Wir haben kleine Rituale, die mit dem Gute Nacht Lied und einer Flasche im Bett enden. Unser Kind hat immer gut und gerne geschlafen, es gab wenig Probleme. Wenn wir erklären, das es in seinem Bett schlafen soll, wir in der Nähe sind und gleich wieder kommen wird nur geschriehen, bitterlich geweint. Es wirkt nicht trotzig, eher verzweifelt und traurig. Nach 30 Minuten gebe ich auf weil ich Angst habe das es wirklich Angst hat. Wir haben viele Tricks ausprobiert, Kuscheltiere, Kasettenrekorder, gemütliches Licht, Bücher, Zeit hinauszögern wenn wir den Raum verlassen. Ich bin erschöpft, dadurch das das "ins Bett bringen" so lange dauert haben wir keine Zeit mehr für uns, ich habe tagsüber kaum Zeit für mich und die Dinge, die ich während des Mittagsschlaf sonst erledigt habe. Nun muss ich mit Bett liegen oder in der Nähe bleiben, weil unser Elternbett (im OG) ja auch keine Gitter hat und wir Bedenken das er rausfallen könnte ect. Sonst würde ich mich um EG aufhalten. Was raten Sie mir? Herzlichen Dank, sumsum46
Liebe sumsum46, bleiben Sie standhaft. Legen Sie Ihren Sohn abends in sein eigenes Bett. Begleiten ihn dort aber in den Schlaf. Sicherlich wird er aus Protest weinen, doch Sie sind ja bei ihm. Auf diese Weise gehen Sie für eine gewisse Zeit einen Kompromiss ein: Er muss nicht alleine einschlafen, Sie müssen aber nicht so lange warten wie derzeit, da Sie sicherlich eher den Raum verlassen können, da Sie ja "nur" warten müssen, bis er eingeschlafen ist und nicht, bis er so fest schläft, dass Sie ihn rübertragen können. Viele Grüße Sylvia
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