Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Konsequenzen bei Verweigerung des kindes

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Konsequenzen bei Verweigerung des kindes

daimi

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Hallo Frau Ubbens, Mir fehlen die richtigen Konsequenzen, wenn ein Kind (6jshre) beim Arztbesuch nicht mitmacht.. Z.b. Beim Zahnarzt den Mund nicht aufmacht, oder wenn es geimpft werden soll, sich versteckt und einen kreischanfall bekommt. Das wir so wieder nach Hause mussten. Das Kind wurde darauf vorbereitet und wusste bzw. Weiß warum es wichtig ist. Antwort auf die warum frage: sie hat Angst das es weh tun könnte. Bisher war aber kein Vorfall beim Zahnarzt oder Kinderarzt... Wie gehe ich da ran? Erstens ist es wichtig und zweitens verschwende ich nicht die Zeit wenn sich bei einem arztBesuch verweigert wird. Eigentlich darf sie sich nach so einem Arztbesuch etwas beim Bäcker aussuchen. Darf man es in diesem Fall auch verneinen, dass es nichts vom Bäcker gibt, da nicht mitgemacht wurde... Ich hänge total in der Luft.... Danke schonmal!


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe daimi, sprechen Sie mit der Arztpraxis und bitten darum, dass eine Sprechstundenhilfe Ihrer Tochter erklärt, warum das Impfen wichtig ist und wie es abläuft, ohne das bei dem Termin die eigentliche Impfung stattfindet. Genauso beim Zahnarzt. Oft ist es so, dass wenn andere Personen als die Eltern etwas erklären, die Kinder viel verständiger und aufgeschlossener sind. Und ja, wenn es die Absprache gibt, dass Ihre Tochter sich etwas aussuchen darf, wenn sie gut mitgemacht hat, dann dürfen Sie dies natürlich verneinen, wenn sie sich verweigert hat. Viele Grüße Sylvia


cube

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War das denn schon immer so oder erst mit zunehmendem Alter? Und wie ist dein Kind sonst so, wenn es um Dinge geht, auf die es gerade keine Lust hat? Wie reagiert ihr in diesen Situationen? Also zB losfahren wollen, aber Kind will nicht/zieht sich nicht an oä.. Die versprochene Belohnung nicht zu geben finde ich ok - schließlich gibts die ja nur, wenn mitgemacht wurde. Aber ich bin auch gespannt, was Frau Ubbens sagt :-) Wir haben nämlich auch so ein Exemplar. Nicht wegen Angst vor Schmerzen - er findet einfach alles, was mit seinem Körper gemacht wird im Sinne von reinpieksen, etwas inhalieren sollen oder Medis nehmen offenbar als Eindringen in seine persönliche Zone. Reine Untersuchungen sind ok. Aber alles, was in den Körper rein soll und nicht Nahrung ist, wird abgelehnt. Er scheint - warum auch immer - eine doch tiefsitzenden Unbehaglichkeit damit zu haben.


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