Michelle3005
Guten Abend Frau Ubbens, unsere Tochter ist 22 Monate alt. Seit ihrer Geburt ist sie unruhiges und temperamentvolles Kind. Viel geschrien, wenig geschlafen (bis heute), sich nie allein beschäftigt, den ganzen Tag auf Mamas Arm… Anderseits ist sie sehr clever und extrem liebevoll. Ich erziehe sie mit aller größerer Liebe und Fürsorge, da ich selbst so aufgewachsen bin. Aber wir sind mit unserem Nerven echt am Ende. Sie kann sich kaum mit Etwas beschäftigen und flippt wegen Allem aus. Gerade sind wir wieder in einer sehr extremen Phase. Ihr passt generell gar nichts, egal ob Windel wechseln, Frühstücken, Anziehen, Bücher anschauen, spielen… alles nur ein Drama. Sie motzt nicht, sonder sie schreit dann gleich extrem und ist durch liebevolle Umarmungen nicht zu beruhigen. Heute waren es mindestens 15 extreme Schreianfälle wegen Kleinigkeiten. Vor drei Monaten kam unser Sohn zur Welt, natürlich ist sie diesbezüglich eifersüchtig und verlangt in letzter Zeit nur noch nach mir. Mama Mama Mama. Aber ich finde sie hat sich sehr gut mit dieser Situation zurecht gefunden und ich verstehe nicht woher ihre ständige Unzufriedenheit und die täglichen Wutausbrüche kommen. Unser gesamtes Familienleben leidet sehr darunter, weil wir alle mit den Nerven am Ende und völlig erschöpft sind. Auch wenn ich mich mit ihr ganz alleine beschäftige, während unser Sohn schläft, flippt sie aus. Ich weiß mir wirklich keinen Rat mehr und ich bin täglich nur noch am weinen. -Was können wir tun, um ein friedliches Familienleben zu erreichen ? Könnte es helfen sie auch mal zu ignorieren ? -Was hilft ihr um wieder mehr den Papa zu akzeptieren ? -Wie gehe ich mit dem ständigen Schreien um? -Was soll ich tun wenn sie aus Frust haut ? - in welchem Alter sollte das besser werden? Vielen lieben Dank für Ihre Mühe
Liebe Michelle3005, Ihrer Tochter kann ein ganz klar strukturierter Tagesablauf helfen. Auch können ihr klare Vorgaben und nicht zuviel Entscheidungsfreiheit helfen. Beispiele: Zum Frühstück gibt es nicht Müsli, Obst, Brot, Brötchen oder Joghurt zur Auswahl, sondern nur zwei Dinge. Kein "Was möchtest du spielen?" sondern "Wollen wir ein Buch lesen oder mit den Puppen spielen?" Usw.. Gehen Sie viel mit Ihrer Tochter nach draußen. I.d.R. sind Kinder draußen wesentlich ausgeglichener als im Haus. Gerne darf sie draußen laufen und toben. Im Kinderwagen/Buggy geschoben zu werden und dies als Auszeit/Pause zu genießen, wird ihr sicherlich auch gut tun. Pausen sind auch oft hilfreich. Lese- und/oder Kuschelpausen auf dem Sofa, die Pause im Kinderwagen usw. entspannen und schenken Kraft für die nächsten Stunden. Sicherlich wäre auch der Besuch bei einem Osteopathen denkbar. Kleinste Verspannungen können aufgespürt und zu mehr Ausgeglichenheit und Zufriedenheit führen. Haut Ihre Tochter, darf sie lernen, dass dies nicht in Ordnung ist. Nach einem deutlichen Nein setzten Sie sie für vielleicht eine Minute ein wenig auf Abstand. Bestehen Sie auch darauf, dass sie dort sitzen bleibt oder gehen selbst auf Abstand. "Mama möchte nicht gehauen werden." Versuchen Sie auch, sich selbst Auszeiten zu nehem, z.B. wenn der Papa am Abend da ist oder am Wochenende. Auch, wenn Ihre Tochter an Ihnen hängt, so wird sie sich sicherlich schnell beruhigen, wenn Sie gar nicht zu Hause sind. Tanken auch Sie regelmäßig Kraft. Viele Grüße Sylvia
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