Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

hyperaktivitaet

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: hyperaktivitaet

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, wir haben zwei Soehne im Alter von 4 und 2 Jahren. Unser vierjaehriger Sohn hat, obwohl er (da wir in Holland wohnen) mittlerweile in die fast-ganztags "Schule" geht und abends wirklich zum umfallen (und extremen Quaengeln, erregen neg. Aufmerksamkeit etc.) muede ist, kann er kaum einschlafen. Wir bringen ihn rechtzeitig ins Bett (etwa 12 H vor Weckzeit) und versuchen eine Routine mit Geschichten und Liedern etc. fuer ihn aufzubauen. Tagsueber faellt auf, dass er extrem kurze Konsentrationszeiten hat (insb. im Vergleich zu seinem juengeren Bruder) und einfach das Chaos liebt und viel quengelt. Er hat - was man gemeinhin als - seinen eigenen Kopf bezeichnet und wenn z.B. eine Scheibe Brot "falsch" durchgeschnitten ist fuehrt das zu 15 min. heulen. Das ist fuer uns alle sehr anstrengend. Allerdings ist er nicht aggressiv oder boesartig - im Gegenteil. Wir wundern uns nur wie lange die starken Trotzanfaelle und sein nicht-folgen verbaler Tadel und Aufforderungen anhaelt. Haben Sie irgendwelche Tips, wie wir ihn zu ein bisschen mehr Ruhe und Entspannung fuehren koennen, damit er abends besser einschlaeft (er ist noch nie gut ins Bettgegangen, obwohl ja angeblich "jedes Kind schlafen lernen kann", er schlaeft nur morgens sehr lange, aber jetzt muessen wir ihn wegen Schule jeden Tag um 7.30 wecken), und seine Konzentrationsspannen verlaengern koennen um auch mehr Kooperation seinerzeits zu erzielen. Vielen Dank fuer Ihre Hilfe. Mit freundlichen Gruessen, Antje


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Hallo Antje Vielleicht ist es Ihnen möglich, Ihrem Sohn die Teilnahme an einer musik. Früherziehung, einem Schwimmkurs, einer Sportgruppe zu ermöglichen, da er dort gezielt seine große Bewegungsfreudigkeit ausleben kann, während er gleichzeitig abschalten/entspannen kann. Achten Sie bitte auch zu Hause auf einen gleichmäßigen Wechsel zwischen sehr aktiven und ruhigen Beschäftigungen und kuscheln Sie sehr viel mit ihm, sofern er es zulässt. Reagieren Sie ihm gegenüber mit möglichst großer Gelassenheit und Ruhe und halten Sie direkten Blickkontakt zu ihm, wenn Sie mit ihm sprechen. Damit er sich in seiner Persönlichkeit bestärkt fühlt und erkennen kann, dass er geliebt und akzeptiert wird, sollten Sie ihn bei jedem noch so geringen Anlass verstärkt loben. Zum Einschlafen mag er vielleicht noch gerne eine (selbst gewählte) Kassette hören, über Die er dann vielleicht entspannt einschlafen kann. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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