Mitglied inaktiv
Hallo! ich hab zwar keine Frage zur Erziehung, aber ich hoffe Sie können mir trotzdem weiterhelfen. Seit ca. 3 Wochen gehe ich wieder arbeiten. Meinen Sohn (15 Monate) sehe ich am Tag 1 - 1 1/2 Stunden und das ist morgens. Am Tag passt meiner Schiegermutter auf ihn auf. Mit Ihr verstehe ich mich überhaupt nicht. Wir wohnen in einem Haus und ich gehe ihr permanent aus dem Weg. Ich bin total eifersüchtig, da sie den Kleinen den ganzen Tag hat. Er freut sich immer total wenn er sie sieht. er will auch immer zu ihr. Sie erzählt auch meinem Mann immer was der kleine den ganzen Tag macht, was er ja schon alles kann... Wenn ich das höre, dreht sich mir der Magen um. Ich könnte dann heulen. Ich weiß ja, das er bei Ihr gut aufgehoben ist, aber ich vermisse ihn den ganzen Tag ziemlich. Mein Mann sieht das alles viel lockerer und sagt ich soll mich nicht so anstellen. Hinzu kommt, das ich die Oma überhaupt nicht leiden kann und sie mich auch nicht. Wir haben uns schon öfter richtig gestritten, aber nur meinem Mann und Sohn zur Liebe hab ich mich wieder versöhnt. Auch ihre Erziehunhgsmethoden passen mir gar nicht. Jedesmal wenn ich sage, was mir nicht passt, krieg ich von meinem Mann einen Anschiss, ich soll doch froh sein, das die Oma da ist und schließlich ist sie ja den ganzen Tag mit Sohnemann zusammen. Ich bin total fertig, ich hab Angst, das ich den Kleinen an sie verliere. Das er irgendwann gar nichts mehr von mir wissen will. Ab Sommer kommt er in eine Krippe und diesen Tag erwarte ich schon sehnsüchtig!!! Wenn ich dann am Wochenende mit ihm zusammen bin, bin ich total erstaunt, was für Fortschritte er macht. Ich habe das Gefühl, das ich so langsam aber sicher den Draht zu ihm verliere. Hat jemand veilleicht nen Tip, wie ich mich verhalten kann??? DANKE
Christiane Schuster
Hallo Sissy Zunächst einmal möchte ich versuchen, Sie zu trösten: Ihr Sohn weiß mit 15 Mon. schon sehr genau, wer seine Mama und wer "nur" seine Oma ist. Er wäre kein Kind, wenn er nicht immer Diejenige zuerst anstrahlte, die sich ihm überwiegend liebevoll zuwendet! Was meinen Sie, wie er Sie vermissen würde, wenn Sie mal abends nicht zurückkämen oder gar einige Tage nicht zur Verfügung stehen würden! Für Ihren Sohn ist es ganz bestimmt viel besser, dass er sich freut, bei der Oma zu sein, als dass sein Weinen Sie während Ihrer Arbeitszeit verfolgen würde. Können Sie allerdings überhaupt keinen Kompromiß finden zwischen Ihrem Erziehungsstil und dem Ihrer Schwiegermutter, sollten Sie überlegen, Ihre Arbeitszeit zu verkürzen oder aber eine Tagesmutter bist erst einmal zum Sommer zu bitten, Ihren Sohn zeitweise zu betreuen. Begründen können Sie diese "Fremdbetreuung" damit, dass Ihr Sohn auf diese Weise erste Kontakte zu anderen Kindern knüpfen kann und sich schon mal an andere Bezugspersonen gewöhnen kann, was die Kiga-Eingewöhnung dann bestimmt erleichtern wird. Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Für Dich ist sie die verhaßte Schwiegermutter für Deinen Sohn ist sie die liebe Oma, die sich den ganzen Tag um ihn kümmert, während Du arbeitest. Sei doch froh, daß er sich dort so wohl fühlt, daß Du den ganzen Tag unbeschwert arbeiten kannst. Wenn Du es nicht verkraftest, daß nun ein Anderer die Fortschritte Deines Sohnes miterlebt, hilft nur eines: zuhause bleiben und Dich selbst um ihn kümmern! Wenn das nicht geht, suche doch einen Babysitter, den Du und Dein Sohn leiden könnt. Ich finde Deine Eifersucht allerdings übertrieben. Viele Grüße Sabine
Mitglied inaktiv
Hallo! Wenn du den Kleinen nur 1-1,5 Stunden am Tag siehst,arbeitest du wahrscheinlich voll,oder? Vielleicht lässt sich da ja was dran drehen,dass du halbtags arbeiten kannst??? Meine "Großen" waren auch anfangs bei der Oma,als ich wieder gearbeitet hab.War allerdings spätestens um 15h zurück und so hatten wir auch noch den Tag zusammen!Außerdem waren sie bei meiner Mutter,die ich sehr gern mag - die Kinder auch. Kann dich aber schon gut verstehen,dass du traurig bist,wenn er dann zur Oma möchte und sie eigentlich alles mitkriegt,während du auf der Arbeit bist! Sei dennoch froh,dass es deinem Sohn so gut gefällt und er die Oma liebt. Wenn er in die Kita kommt,lässt die Oma-Fixierung sicher nach.
Mitglied inaktiv
Ich kann Dich gut verstehen, habe immer Vollzeit gearbeitet und im ersten Jahr wurden meine Kinder überwiegend von Au Pairs betreut. Ich weiß, wie unglaublich schwer das ist - schwerer vermutlich noch, wennn man die Betreuende nicht mag. Dann ist es eigentlich unmöglich. Aber Du schreibst ja schon, dass er ab Sommer in eine Krippe geht, also das wird sich ändern. Wenn Dir Deine Arbeit keinen Spaß macht, dann würde ich sagen, gib sie gleich auf, da Dein Mann offensichtlich auch arbeitet, muss dann ein Verdiener reichen. Macht sie Dir aber Spaß und ist sie Dir wichtig, dann hilft nur eins, Zähne zusammenbeißen und den eigenen Schmerz zwar zulassen, aber zurückstecken. Das Allerwichtigste ist doch: Deinem Kleinen geht es gut bei der Schwiemu. Stell Dir vor, Dein Kind würde bei jedem Abschied von Dir schreien und weinen (das kann in der Krippe gut passieren und wird am Anfang wohl auch öfter vorkommen). Das zerreißt einem wirklich das Herz. Und in einem sei Dir versichert: Dein Sohn weiß immer, wer seine Mama ist und Du wirst immer die letzte Zuflucht für ihn bleiben - auch wenn er Dich vielleicht sogar einmal zurückstoßen wird, weil Du strenger bist als die Großmutter. Für Dich selbst würde ich empfehlen, ob Du irgendwie die Zeiten mit ihm pro Tag verlängern kannst (Arbeitszeit reduzieren, Tagesrhythmus ändern). Außerdem würde ich versuchen, dann am Wochenende auch mal wirklich was mit ihm ganz alleine zu machen. Damit Du ihn wahrnehmen kannst, unbeeinflusst von anderen. Das tut auch sehr gut (auch die Mutter darf sich solche Exklusivzeiten mit dem Kind aus Egoismus gönnen, nicht immer nur um des Kindes willen - das das aber sicher auch toll finden wird). Nutze die vielen Feiertage, die jetzt kommen. Ansonsten, versuche wenn irgendmöglich, Dich mit der Schwiegermutter zu arrangieren. Du wirst sie nicht ändern können, aber der Kleine sollte nicht in die Situation kommen, eines Tages "zwischen" Euch stehen zu müssen oder Partei ergreifen zu müssen. Weiche ihr aus, wo möglich, aber sei offen, wo es geht, vielleicht hat sie Dir gegenüber dann auch mehr Verständnis. Viel Glück und Kopf hoch. Die ersten 8 Wochen Arbeit (vollzeit) sind wirklich die allerschlimmsten und man möchte nur noch heulen, obwohl es den Kindern sehr gut geht und man selbst als Mutterv viel zu kurz kommt. Trine
Mitglied inaktiv
Hallo Sissy! Ich habe leider auch so eine schlechte Beziehung zu meiner Schwieger- bei mir ist es die -oma, und mein Sohn liebt sie zu meinem Leidwesen sehr. Deshalb kann ich deine Eifersucht gut verstehen. Gottseidank bin ich nicht auf sie angewiesen. Ich kann dir auch nur raten, wenn möglich deine Arbeitszeit zu verkürzen, obwohl dieser Rat eher dir zuliebe ist als deinem Sohn, denn ihm geht es ja gut. Aber auch dein Seelenleben ist wichtig, und so eine Eifersucht kann sich echt in die falsche Richtung entwickeln. Ich würde meinen Sohn zum Beispiel jedesmal am liebsten duschen, wenn er bei ihr war, weil er so dermaßen nach ihrem Parfum riecht ;o) , klar ist das übertrieben, aber irgendwann kann man das kaum noch beeinflussen. Rede vor allem noch mal mit deinem Mann darüber, damit das nicht noch zu einem Zwist zwischen euch ausartet! Daß dein Sohn genau weiß, wer seine Mama ist, glaube ich auch, aber Kinder lieben nun mal so ehrlich und unschuldig, das sollte man ihnen lassen. Das ist schon ok, unser Streit ist echt nicht ihrer. LG, Silvia
Mitglied inaktiv
Vielen lieben Dank für eure Antworten! Hat mir riesig geholfen
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