Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Alptraum Ameisen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Alptraum Ameisen

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seit ein paar Wochen ab und zu, mittlerweile jede Nacht hat meine Tochter (5) Ameisen-Alpträume. Mir geht das langsam unheimlich an die Nerven (34.ssw). Sie wacht erschreckt auf und braucht ca. 1 Stunde bis sie wieder einschläft. Alles hilft nicht (Fenster zu, Licht an, nachschauen wo Ameisen sind, bei Papa oder Mama unter der Decke, mit Ameisen anfreunden, Namen geben..) Alles hilft nur kurz und dann gehts wieder los. Dazwischen: unbequem, Durst, Aua, juckt was... Ich halte das für Verzögerungstaktik, den Alptraum selber aber für echt. Wenn sie sich mit den Ameisen angefreundet hat, kommen andere Insekten (Motten, Bienen) oder Spinnen. Tagsüber hat sie mit denen keine Probleme und auch sonst niemand im Haushalt. Also tippe ich auf etwas psychisches, nur was? Sie freut sich aufs Baby und darf auch weiter im Familienbett schlafen. Seit wir mal draußen zelten wollten ist es schlimmer geworden (aber da waren keine Ameisen im Zelt odr so).


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Hallo Pia Anna Informieren Sie Ihre Tochter aus tiefster Überzeugung, dass weder Ameisen noch andere Insekten in ihr Zimmer oder ins Bett kommen können, weil sie von einem speziellen Gerät (Anti-Mücken-), das im Flur in der Steckdose steckt, vertrieben werden. Geben Sie ihr zusätzlich ein Kuscheltier als "Insektenfresser" und Beschützer mit ins Bett. Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Das haben wir schon, nützt null. Tagsüber oder abend ist das ihr auch klar, nur nicht wenn sie nachts schreiend aufwacht (und dann eben nicht mehr einschläft).


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Hallo nochmal Vielleicht hilft`s, wenn sie sich nachts (als Ablenkung) leise eine Musik-Kassette anstellen darf? Sie wird auf diese Weise richtig wach, während die Musik ihr den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen erleichtern wird. Toi, toi, toi!!


Mitglied inaktiv

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Hallo Pia ich hatte mit meinem ältesten Sohn auch mal so ein Alptraumproblem, daß sich nicht lösen ließ, da war er etwa drei jahre alt. nachdem wir wer weiß was alles probiert hatten, um ihm die angst zu nehmen und wochenlang nächtelang mit ihm gesprochen, diskutiert, gekuschelt haben und es um NICHTS besser wurde, bekam ich hier im Forum von Frau Schuster den Tip, das Thema für abgeschlossen zu erklären und nicht näher darauf einzugehen mit der Begründung, daß alles schon oft genug diskutiert worden ist. Ich gebe ehrlich zu, daß ich meine Zweifel hatte, denn die Ängste waren ja ECHT, daran gab es nichts zu rütteln. Aber unser aller Schlaflosigkeit und inzwischen Gereiztheit auf dieses Thema führte dazu, daß wir es trotzdem ausprobierten und etwa drei Nächte nur noch reagierten, in dem wir kurz zu ihm gingen und sagten: Es WIRD nichts passieren, wir haben Dir das oft genug erklärt und du sagst selber (tagsüber) daß du das alles verstanden hast, also SCHLAF jetzt. Und fertig. anderen (verzögerungs-)wünschen sind wir nur noch kurz mit "morgen früh" begegnet (trinken z.b.), wenn er meinte, er könne nicht liegen, hab ich ihm kurz und knapp das kissen nochmal aufgeschüttelt und basta ende mit dem kommentar, daß WIR auch unseren Schlaf brauchen, damit wir morgen wieder fit sind zum spielen etc. - nach 2 oder drei nächten war der käse komplett gegessen ! Vielleicht probierst du es einfach mal aus ? Viel erfolg und LG, Silke


Mitglied inaktiv

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.. nochwas: auch wenn sie sich aufs baby freut, wird sie sich sicher auch gedanken machen, wie danach alles (für sie und überhaupt) weitergeht ! probier doch mal rauszufinden, wie sie sich den tagesablauf nach geburt des babys vorstellt, vielleicht hat sie ja doch (unterschweillig?) angst, anschließend zu kurz zu kommen und diese ameisenängste sind nur eine andere art, um sich deiner fürsorge zu versichern ?


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