Marci_lein
Hallo, mein 3-jähriger Sohn ist im Moment nicht ganz einfach, er weiß oft nicht was er will oder ist allgemein unzufrieden und dann weint er und jault und manchmal schmeißt er sich auch hin, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Es ist unheimlich anstrengend, es gibt keinen Tag an dem wir kein Theater haben. Er schafft es oft und eine komplette Mahlzeit zu verderben. Unsere große Tochter kommt oft zu kurz, weil sich alles um sein Drama dreht. Wir haben schon vieles versucht. Natürlich gehen wir auch auf ihn ein und versuchen ihm klar zu machen, dass wir seine Frustration verstehen, aber er jetzt nunmal auf uns hören muss. Super oft, sagt er dann „keiner liebt mich/keiner mag mich“. Wir sagen ihm dann immer, dass das nicht stimmt. Ich sag auch manchmal, dass ich ihn liebe, aber wenn er sich so benimmt auch gerade nicht mit ihm Reden will. Vermutlich ist er in der Autonomiephase angekommen, aber dass er denkt, dass ihn keiner liebt, find ich schon traurig.
Liebe Marci_lein, auch Erwachsene fühlen sich manchmal nicht geliebt, gerade in Streit- oder Stresssituationen. Erwachsene sprechen es nur nicht aus. Wir wissen ja, dass es uns nur für den Moment so geht. (Klein-)kinder leben im Hier und Jetzt, denken aber in dem Moment, dass es für immer so ist. Und so sprechen sie aus, was sie in dem Moment denken und fühlen. Es gibt Unstimmigkeiten und dann muss es doch so sein, dass keiner einen mag oder liebt. Für Ihren Sohn ist nach der Stresssituation das Gesagte vergessen, da er ja wieder im Hier und Jetzt lebt. Viele Grüße Sylvia
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