Frage im Expertenforum Kinderernährung an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Gluten-Erdnussmus

Prof. Dr. med. Michael Radke

Prof. Dr. med. Michael Radke
Kindergastroenterologe an der Universitätskinderklinik Rostock

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Frage: Gluten-Erdnussmus

Alleswirdgut123

Sehr geehrte Herren, Eine Frage zur Beikosteinführung. Wie handhabe ich die Glutengabe am besten? Der Abendbrei wird gut gegessen und nun steht auch die Einführung des Nachmittsgsbreis an. Somit waren das im besten Fall ca 2x 20 g Getreide pro Tag. Bislang habe ich Hafer genommen und nun aber gelesen dass Gluten nur wohl dosiert eingeführt werden soll? Wie handhabe ich das am besten?Täglich 20 g mit und 20g ohne Gluten? Oder besser komplette glutenfreie Tage? Eher Reis oder Hirse statt Hafer? Leider finde ich eine langsame Gluteneindosierung etwas schwammig formuliert und kann damit wenig anfangen. Und noch als letztes, was halten Sie von der Gabe von Erdnussmus zur Allergieprävention? Und wenn - wie oft? Täglich? Ganz herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen


Was Sie da über Gluten gelesen haben ist falsch. Sie können und sollten Gluten ohne auf die Glutequelle (alle Getreidesorten) und die Menge zu achten unproblematisch einführen. Das ist die einzige Möglichkeit um heruaszufinden, ob Ihr Kind ggf. eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) entwickelt. Mit Erdnuss wäre ich vorsichtig. Erdnuss ist kein integraler Bestandteil der Säuglings- und Kinderernährung in Europa. Erdnüssen wachsen hier einfach nicht. Auch für die Kinderernährung gilt: Weniger ist mehr ...


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