Lynn..
Hallo, vielen Dank vorab für die Beantwortung. Meine Tochter toleriert das trinken aus dem Becher kaum. Meist nimmt sie unter geführter Bewegung einen Schluck, möchte dann aber selbst halten und schüttelt den Becher, sodass alles nass ist. Manchmal schüttelt sie auch direkt, ohne getrunken zu haben.sie trinkt also immernoch aus der Flasche. Wir haben viele verschiedene Becher probiert, mit diesen nuk magic cup klappt es überhaupt nicht und alles was durch kippen rausfließen kann wird zum spielen genommen. Auch beim Besteck klappt es noch nicht so. Wenn ich ihr etwas mit der Gabel gebe, nimmt sie es oft mit der Hand runter und steckt sich das essen in den Mund. Sie selbst versucht nur ab und an etwas aufzupicken. Wie kann ich es fördern?? Danke
Hallo, da Sie kein Alter des Kindes angegeben haben, kann ich nicht erahnen, ob es sich nun um eine Variante a la "kommt noch" (mit der Zeit) handelt oder bei einem "älteren" Kind dann doch schon mehr Tischmanieren im Umgang mit Besteck und Becher erwartet werden können. Da Sie aber vom Schütteln eines Bechers berichten, gehe ich mal von ersterem Fall aus... Entweder hat ihr Kind gerade 1.) einfach Freude am Experimentieren mit Becher und Wasser und findet, es gibt viel spannendere Dinge als langweilig daraus zu trinken, oder es kann 2.) das aus dem Becher trinken motorisch tatsächlich noch nicht umsetzen. zu 1.): Beim Eperimentieren als Ursache darf getrost mal viel erlaubt werden, denn je eher dem Entdeckerdrang des Kindes hier nachgegeben wird, umso schneller hat sich die "Neugier" dann auch wieder gelegt, sprich: in der Badewanne mit Bechern und Schütteln und Umschütten anbieten und am Tisch, so schwer es auch fällt ;), ausprobieren lassen was bei Schütteln passiert: es wird nass und der Inhalt weniger, ich hoffe es handelt sich um Wasser und nicht klebrigen Saft. Das Interesse daran wird dann auch wieder nachlassen und zum normalen Trinkvorgang übergegangen werden. zu 2.): wenn es motorisch noch nicht klappt: da ist die Variante mit dem Führen schon gut, auch Lernen am Modell gelingt prima: also selbst zeigen, wie es geht und ansonsten Geduld haben Zwischenlösung: zum ausprobieren und Üben die Tasse/Becher anbieten und zum effektiven Trinken dann die Flasche (die hoffentlich links und rechts Griffe dran hat, um dem Becher ansatzweise näher zu kommen) daneben stehen haben. Auch das Essen mit Besteck wird noch kommen, einfacher als die Gabel ist natürlich erstmal der Löffel, den sie vielleicht schon nutzt. Letztlich haben die Kinder den Drang es so wie die Großen machen zu wollen. Auch hier kann mit Führen unterstützt werden, wenn sie das toleriert oder man fordert auf, 1x mit der Gabel, 1x mit der Hand (oder eine Helfergabel durch den Erwachsenen). Die gute Nachricht ist: es gibt ja mehrmals täglih die Möglichkeit der "Übung" bei den Mahlzeiten und dadurch werden auch bald Fortschritte zu sehen sein. Mehr kann ich aus der Ferne dazu nicht einschätzen. Alles Gute Kristin Windisch
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