DerKeks84
Hallo, vom Kindergarten habe ich die Rückmeldung bekommen, dass mein Sohn wohl Probleme in der Wahrnehmung hat und ansonsten wohl "unrund" ist. Mein Sohn ist 5 und geht derzeit in die Vorschulgruppe. Im September wird er eingeschult. Die U Untersuchung und die Untersuchung zur Schuleignung waren an sich unauffällig (bei letzterer gab es keine Anmerkungen). Bei der U fiel lediglich auf, dass er das Männchen mit relativ wenig Details gemalt hat, dies aber noch alterstypisch ok ist. Darüber hinaus sind wir noch bei der Logo, wegen Problemen mit der Mundmotorik. Hier macht er gerne mit und hat auch schon sehr starke Fortschritte gemacht. Sehr wahrscheinlich wird die Therapie im Dezember beendet. Nun kam aus dem Kindergarten, dass er, wenn der Gruppe eine Aufgabe gestellt wird, diese nicht hört/wahrnimmt (Hörtest war oB). Er soll nicht mit einem Ball oder im Kreis laufen können, soll an sich eher unrund scheinen. Nimmt im Spiel in der Gruppe nicht unbedingt Rücksicht auf andere und rennt diese gerne mal um. Uns fällt dies in der Familie nicht auf. Er spielt Fußball (mit dem Papa), geht einmal die Woche zum klettern und zum Sport. Malt, schneidet und bastelt. Nicht gern, aber er macht es. Mich beschäftigt die Aussage vom Kindergarten, dass er in jedem Fall Probleme in der Schule haben wird, wenn er nicht zur Ergo geht. Einen Termin beim Kinderarzt haben wir und um einen Platz für eventuelle Ergo habe ich mich auch schon gekümmert. Klingt die Beschreibung auffällig? Wie können wir in der Familie unseren Sohn unterstützen? Danke für ihre Hilfe.
Hallo, in der Kita fallen oft andere Dinge an den Kindern auf, als zu Hause, da dort einfach durch die Kinderanzahl und die vielen Reize eine größere Ablenkbarkeit gegeben ist, als im ruhigeren Familienumfeld. Das würde auch erklären, warum er in der Kita die gestellten Aufgaben nicht hört (auditive Wahrnehmung), obwohl der Hörtest in Ordnung ist (der nur die Hörfunktion testet, meist ohne Störgeräusche) und das zu Hause nicht auffällig ist. Die auditive Wahrnehmung kann auch getestet werden, aber erst ab Ende 1.Klasse. Aus der Ferne kann ich da ihr Kind nicht einschätzen, insofern ist es auf jeden Fall sinnvoll, dass bei der Ergotherapie mal überprüfen zu lassen, auch im Hinblick auf die Einschulung. Bei den Schuleignungsuntersuchungen werden einige Wahrnehmungsbereiche auch einfach nicht mit berücksichtigt, die in der Ergotherapie mit abgeklärt werden können. Es ist schonmal gut, dass er sportlich aktiv ist und auch feinmotorische Aufgaben umsetzen kann. Das sind beides gute Vorbereitungen für die Schulfähigkeit, also fleißig weiter sporteln und basteln ;). Die Kitaaussagen sind jetzt nicht so detailliert, sodass ich aus der Ferne nicht einschätzen kann, ob da was auffällig ist. Gut ist es, abzuklären und dann auf das Ergebnis vom ergotherapeutischen Befund zu schauen. Erst dann kann durch Elternberatung auch sinnvolles an Übungen für den Alltag mitgegeben werden. Bei der Praxiswahl sollten Sie Ergo`s anfragen,die auf Kinder spezialisiert sind und somit entsprechende Weiterbildungen im pädiatrischen Bereich haben. Alles Gute, Kristin Windisch
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