Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Vorbereitung auf Krippen-Betreuung

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Vorbereitung auf Krippen-Betreuung

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Schönen guten Morgen Herr Dr. Posth, Da ich studiere und meinen Kleinen bereits für die neue Studierenden-KITA/Krippe angemeldet habe, möchte ich mich schon jetzt mit dem Thema auseinandersetzen. Betreuung würde ich zum OKT des Jahres anstreben. (Im Juni wird er 1 Jahr). Da ich mir aber bewusst bin, dass es eben kein „ABGEBEN und GUT IST“ ist, möchte ich mir Zeit für die Eingewöhnung nehmen und hoffe, dass die KITA uns genug Zeit lässt um M. langsam einzugewöhnen. Wie gehe ich am besten vor um meinem Sohn einen angenehmen Übergang zu ermöglichen? Ich bin seine EINZIGE Bezugsperson. Die Oma kommt alle 2 Wo. passt 2-3 Stunden mal auf. Familie ist der Meinung er sei „nichts gewöhnt“ (viele Menschen) und bei uns „sei es ja so still“ Wir gehen jeden Tag raus, ab und an mit in die UNI, er hat mich zu der Rückbildungsgymnastik begleitet und nun besuchen wir eine Spielgruppe für ihn. Genug Aktivitäten...


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, ein Säugling ist zwar ein soziales Wesen und benötigt zum seelischen gesund werden menschlichen Kontakt, aber das spielt sich am Anfang des Lebens noch im zahlenmäßig kleinen, einstelligen Bereich ab. Streng genommen genügen Mutter und Vater und vielleicht noch wenige Geschwister. Die Großeltern waren schon immer die nächsten Ersatzbezugspersonen. Aber alles darüber hinaus ist nicht unbedingt förderlich. Lassen Sie da also nichts einreden. Es gibt sogar Säuglinge, die sehr gestresst auf viele Menschen und Trubel reagieren. Das wichtige bei der frühen Fremdbetreuung ist die sanfte Ablösung an eine vertrauenswürdige Ersatzbezugsperson. Ist es eine Erzieherin, so sollte diese sich vorsichtig und mit Respekt vor der Selbstbestimmtheit des kleinen Kindes diesem nähern und sich ihm vertraut machen. Wenn man dann merkt, dass neben der Mutter auch diese zusätzliche Bezugsperson in der Lage ist, das Kind zu versorgen und zu trösten, ohne dass Abwehr und Angst entstehen, dann hat man es geschafft. So kann dann kein Trennungstrauma entstehen. Viele Grüße


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