M@mi
Guten Morgen! Tochter, 3,5Jahre hat seit 11 Wochen eine Schwester, die sie sehr liebt u. auch ganz lieb mit ihr umgeht. Der Papa kümmert sich eigentlich rund um die Uhr um sie, ich ums Baby, Haushalt wird deswegen schon fast vernachlässigt. Trotzdem beschwert sie sich ständig, dass keiner für sie Zeit hat. Auch wenn mein Mann u. ich uns mal unterhalten möchten oder Besuch da ist u. wir uns unterhalten möchten, dann redet sie ununterbrochen dazwischen ohne Punkt und Komma. Auch sonst ist sie sehr „aufmüpfig“ u. tut eigentlich immer das Gegenteil von dem, was sie soll. Wir beziehen sie in die Gespräche mit ein u. auch sonst wird sie in alles miteinbezogen, dennoch sind wir jetzt mit ihrem Verhalten eher überfordert. Irgendwann muss doch auch mal wieder der Haushalt usw. gemacht werden, wenigstens ein bisschen. Ich werde auch ab Februar wieder Vollzeit arbeiten gehen u. mein Mann ist dann alleine mit den beiden Mädels. Was machen wir falsch u. wie sollen wir uns verhalten? Danke!
Hallo, so auf die momentane Situation bezogen machen Sie eigentlich gar nichts falsch. Ihr ältere Tochter ist aber immer noch etwas widerständig und hat damit das Trotzalter nicht ganz hinter sich gelassen, zugleich hat sie den emotionalen Perspektivwechsel noch nicht richtig vollzogen. Das heißt, es mangelt ihr noch an Empathie und der Egozentrismus des Kleinkindalters beherrscht sie noch. Aber das alles sind Entwicklungsprozesse, die man nicht einfach erzwingen kann.Es ist auf ganz natürliche Weise ein große Herausforderung für ein Kind, ein Geschwisterchen zu bekommen, das ihm in jeder Hinsicht den Rang streitig macht. Sie müssten für jedes Problem nur ein geschickte Lösung finden. Z.B: könnten Sie Ihre Tochter ein bisschen in die Reinigung des Haushalts mit einbeziehen. Während sie das ganze spielt, können Sie etwas hinbekommen. Wenn Ihre Tochter auf Sie einredet und sie unterbricht, müssen Sie allerdings ein Regelkonzept dazu aufbauen. Da muss es dann sinnvolle Konsequenzen geben (die keinen bestrafenden Charakter haben dürfen), wenn die Regel gebrochen wird. Mit der Zeit wird sich Ihre Tochter danach richten (sicherlich nicht sofort). Das Engagement Ihres Mannes sollte fortgesetzt werden, vor allem auch in Bezug auf die zukünftige familiäre Regelung der Familiengestaltung und Kinderversorgung. Viele Grüße
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