Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Nohr! Meine Tochter, 2 1/2, hat plötzlich Angst vor (manchen) Männern. Mit Bart, Frisur o.ä. hat das wohl nix zu tun, der eine hat Vollbart und lange Haare, der andere weder Bart noch Haare. Sie klammert dann, vor Kurzem beim Kinderturnen hat sie sogar hysterisch geweint, weil ein bestimmter Papa da war und sie gehen wollte, ich aber gesagt hab, dass wir da bleiben. Andere Väter, die dabei waren, waren ok. Nach 10 Minuten hat sie sich beruhigt und schön geturnt. Meistens klammert sie nur extrem, auch wenn der jeweilige Mann gar nicht mit ihr redet. Auf Nachfrage sagt sie, dass die Männer ihr weh getan hätten. Das kann aber gar nicht sein, die Männer um die es geht, waren nie mit ihr alleine (unabhängig davon, dass sie natürlich ihr nix tun würden!). Sie sind weder besonders laut, noch haben sie etwas an sich, was aus meiner Sicht Angst machen könnte. Sie ist in einer Kita mit zwei männlichen Erziehern, da gibt es keine Probleme. Männliche Nachbarn werden bööööse angeguckt. Wir können uns keinen Reim drauf machen, woher das kommt. Sie mag mehrere Männer nicht, darunter auch Freunde, die sie seit Geburt kennt. Wie sollen wir damit umgehen? Ihre Angst - woher auch immer sie kommt - ist ja für sie real.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, was ihre Tochter erlebt hat oder zusammenfügt weiß ich auch nicht. Aber wir sehen das häufiger, dass bestimmte Menschen plötzlich in Kindern Assoziationen auslösen, die negativ sind (auch wenn es keine realen Kontakte gab). Die Kinder stellen innerlich Verbindungen zu Angstmachendem (aus Geschichten, Phantasien, Geträumten usw.) her, die dann auf die Person übertragen wird (ich klammere reale Vorkommnisse auch mal völlig aus). Es lohnt sich immer mal wieder, nicht dauernd, (z.B. Einschlafsituation) zu versuchen herauszufinden, was mit dem jeweiligen Mann verbunden wird. Meist löst es sich auf, wenn innerlich die Verbindung wieder gelöst wird, weil (und wenn) es keinen realen Zusammenhang gibt. Dr.Ludger Nohr
Mitglied inaktiv
Gefremdelt hat sie nie, in der Kita fühlt sie sich wohl. Ich bin schwanger, se ist dem werdenden Baby gegenüber positiv eingestellt. Das Problem besteht seit 4-5 Wochen. Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
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