Mariluise
Hallo, Mein Sohn ist gerade 2 geworden und seit einigen Wochen sagt er ständig Mama weg! Mama nein! Er sagt es wenn er frustriert ist weil Ich zb mit ihm geschimpft habe, oder wenn ich ins Zimmer komme wenn er mit Papa spielt. Das "verstehe" ich ja noch. Mittlerweile sagt er es aber ständig und in Situationen in denen ich den Grund nicht nachvollziehen kann, und er hat angefangen mir Dinge zu "verbieten".Zb ruft er verzweifelt Mama nein!Mama weg! Wenn ich mit ihm Treppen gehen will. An jeder Treppe, egal wo, das selbe Theater. Ich muss stehen bleiben, darf die Treppen nicht laufen, sonst flippt er aus. Im Laden geht er mit Papa ins 2te Geschoss, ich darf nicht mit! beim Essen will er oft nicht, dass ich zb ein Brot nehme. dann ruft er Mama neiiin! total verzweifelt. Ich habe nicht Das Gefühl dass es boshaftigkeit ist, aber er schreit total los wenn ich etwas trotzdem tue was ich nicht "soll", als würde sein leben davon abhängen. Ich habe das Gefühl er hat eine Ordnung in seinem Kopf, bzw eine Vorstellung wie manche Situationen zu sein haben. Kann das sein? Ganz oft rastet er wegen Kleinigkeiten aus, zb wenn ich mit ihm malen will und einen Stift nehme, dann ruft er wieder Mama nein und heult. Ich werde total rumkommandiert und es nervt unglaublich, ich weiss in keiner Situation wie ich reagieren soll!! "Mama weg!" Macht mich traurig... Es ist peinlich in der Öffentlichkeit, und es wird immer mehr! Bei Papa nur wenn der schimpft! Danke für Ihren Rat!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, Ihr Kind befindet sich in einer wichtigen Phase der Autonomie-Entwicklung (s.a. Text zum Trotz auf deser Seite), in der Eltern oft das Gefühl haben, es nur falsch machen zu können. Das ist in der Tat so, weil die Kinder oft beides gleichzeitig wollen (Komm-Geh) und selbst darunter leiden, dass das nicht geht. Das ist ein schwieriges und oft auch leidvolles Lernen für die Kinder. Das "Mama weg" ist ein keinster Weise ein Hinweis auf eine schlechte Beziehung o.ä., sondern entsteht in der Situation, in der auch Sie das Unmögliche nicht leisten können. Das ist ein innerer Konflikt der Kinder, der für alle schwer auszuhalten ist. Wenn man auch das Leid der Kinder sieht (nicht nur das offensichtlich Trotzige), dann fällt es einem leichter, die Kinder zu trösten oder zumindest nicht enttäuscht und abweisend zu sein. Es ist eine schwierige Zeit für alle in der Familie, aber sie ist auch wesentlich für die Entwicklung. Dr.Ludger Nohr
Esmeralda
Hallo, ist echt eine Phase, haben wir auch durch. Nur nicht persönlich nehmen und irgendwie durchhalten. Geht vorüber. LG Esmeralda
Leona18
Guten Tag Herr Nohr, kann es die von Ihnen beschriebene Phase auch im Alter von 6.5 Jahren nochmals geben? Ich denke eigentlich, dass ich eine sehr gute Bindung zu meiner Tochter habe- sobald sie aber aktuell in Stress gerät (was sehr häufig der Fall ist, ich denke das Nervensystem ist gerade aus dem Gleichgewicht aufgrund eines Entwicklungssprungs) dann tritt sie massiv nach mir und schreit sogar im Schlaf "geh weg!" und wiederholt das mehrfach, bis ich tatsächlich rausgehe... tue ich es nicht, rastet sie aus :( es ist wirklich schwer auszuhalten, weil ich nicht helfen kann/ darf und mich so zurückgewiesen fühle. Sie sagt dann auch manchmal "sprich nicht", als wenn sie in einem Konflikt mit meiner Autorität wäre... was denken Sie dazu? Liebe Grüße!
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