Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (vier Jahre) geht momentan in eine altersgemischte KiGa-Gruppe, soll im Herbst in die Vorschulgruppe und im Herbst 2007 in die Schule kommen. Sie ist dann ein Kann-Kind (geboren im September). Das Problem ist, dass sie zwar ausgesprochen intelligent ist (das soll jetzt nicht irgendwie hochnäsig klingen), also schon einige Wörter lesen, schreiben kann, Zählen bis 100, Rechnen bis 10 (Plus und Minus). Allerdings ist sie ganz extrem ängstlich in neuen Situationen. Neulich hat sie sich geweigert, beim Arzt einen harmlosen Hörtest zu machen. Wenn sie etwas nicht verstanden hat oder nicht weiß, fängt sie an zu heulen. Das alles macht mir Sorgen. Wie kann ich ihr da helfen? Oder sollte man trotzdem noch ein weiteres Jahr mit der Vorschulgruppe bzw. der Schule warten? Ich weiß da echt nicht mehr weiter. Ich fürchte, dass sie später in der Schule schlicht dichtmacht und sich an nichts beteiligt. In ihrer gewohnten KiGa-Gruppe hat sie keinerlei Probleme. LG!!
Hallo, das Verhalten Ihrer Tochter läßt auf ein noch nicht sicher ausgeprägtes Selbstgefühl schließen. Dieses hat aber mit Intelligenz nicht viel zu tun. Intelligenz ist überwiegend ein Ergebnis der kognitiven oder geistigen Entwicklung, Selbstbewußtsein eines der emotionalen Entwicklung. Zwar haben beide Bereiche etwas miteinander zu tun und befruchten sich gegenseitig, können aber ihr jeweiliges Defizit nicht 100% ausgleichen. Gründe für ein schlecht entwickeltes Selbstbewußtsein gibt es sehr viele, und ohne genaue Lebensumstände zu kennen, kann ich von hier nicht viel dazu sagen. Im gezielten Suchlauf gibt es mehrer Antworten zur Frage des Selbstbewußtseins. Vermutlich finden Sie da schon ein paar wichtige Hinweise. Ansonsten würde ich Sie bitten, mir noch einmal zu schreiben. Viele Grüße
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