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Mein Kind wird bald 1 Jahr alt und seit einigen Tagen lässt es sich nur vom Papa beruhigen. Mein Partner ist die primäre Bezugsperson und deshalb fand ich es normal, dass die beiden enger sind. Ich konnte mein Kind aber trotzdem immer trösten, beruhigen, ins Bett bringen ... Seit ca. 1 1/2 Wochen geht das nicht mehr und es schreit so lange, bis der Papa kommt und ist dann direkt ruhig und entspannt. Bei mir wird die Hand weggeschoben und sich immer mehr in Rage geschrien. Natürlich will ich mein Kind nicht leiden lassen, aber trotzdem ist es auch für mich total schwer und ich wünschte, dass das nur eine Phase ist. Kann sich das auch wieder ändern? Muss ich jetzt dranbleiben oder sollten wir unserem Kind einfach die Person geben, die es gerade braucht und abwarten?
Guten Tag, es handelt sich tatsächlich nur um eine Phase. Ihr Kind erlebt gerade, dass es sich bei zwei Eltern mal mehr zum einen und dann mehr zum anderen hinwenden kann. Für die Entwicklung des Selbstgefühls ist es wichtig, dass Ihr Kind dies ausprobieren kann, ohne dass die gute Beziehung zum gerade nicht bevorzugten Elternteil darunter leidet. Ihr Kind muss sich sicher sein können, dass Sie so stark sind, dass Sie sein Verhalten gut aushalten können. Sie sollten sich immer wieder einbringen und Ihrem Kind Angebote machen, es ins Bett zu bringen oder zu beruhigen. Wenn es das derzeit nicht annehmen kann, sollten Sie das akzeptieren. Hier ist auch die Rolle des Vaters sehr wichtig. Er sollte Sie einbeziehen und so dafür sorgen, dass Sie nicht ausgeschlossen werden oder sich so fühlen. Ihr Kind erfährt so, dass alle in der Familie wichtig sind und sich nicht zwei gegen einen verbünden. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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