Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr., also ich versteh meinen Kleinen nicht mehr...ER ist 13 Mon.und er blieb da, wo er war, spielte und es juckte ihn nicht, wo seine Mama gerade war. Ich habe ihn nicht für 1 Std. allein gelassen und ob dieser Sicherheit schaute er sich wohl auch nie um, wo ich bin. (was mir manchmal schon weh tat) Er integriert sich auch sofort in den Spielgruppen, und Mama sitzt da und muss ihn nach 1 1/2 Std fast aus der Gruppe rausziehen. Doch nun, es wird echt immer schlimmer. Auf seinem Schrank sitzt ein Teddy (seit seiner Geburt) und plötzlich hat er Angstvor ihm, wenn er hinschaut, weint er , legt sich in sein Bett und schaut immer wieder hoch, ob der T. noch da ist. Hab ihn weggetan. Das gleich bei meiner "Deko-Puppe", er macht einen grossen Bogen um sie. Heut beim Einkaufen, egal wer ihn ansprach - schreckliches Geweine!! Aber wieso auf einmal??Ich habe ihn nie allein gelassen, was kann ich tun? Es spricht ihn zur Zeit kaum einer (z.B Verk. aus dem Superm. an). Es heisst schon , wenn ich komme: Achtung, den Kleinen bloss nicht ansprechen / anschauen. Wie sollte ich mich am Besten verhalten? Und woher kommt plötzlich diese Angst an ihm bekannten Dingen?? Eva
Liebe Eva, Angst ist ein Gefühl, daß jeder Säugling empfindet. Angst ist ein sog. primäres Gefühl. Wie stark Angst im Säuglingsalter in Erscheinung tritt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. auch von der indivduellen Charakterveranlagung. Im zweiten Lebensjahr kaum Erkenntnisse aus dem sich ausweitenden Bewußtsein dazu, und die Gefühle werden auf Objekte gerichtet und mit Inhalten versehen (sekundäre Gefühle). Aus dem diffusen Gefühle Angst wird (ziel-)gerichtete Furcht. Ganz harmlose "Objekte" können dann Inhalte von Fucht werden, z.B. auch ein großer Teddybär. Über Angst und Furcht habe ich hier schon viel geschrieben, auch wie man am besten damit umgeht (Suchlauf!). Viele Grüße
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