Sabine02
Hallo Herr Mahlmann, Ich habe mich bereits mit Ihrem Artikel zum Thema Ultraschall in der Frühschwangerschaft beschäftigt. Bei mir wurde der ET nach mehreren, wöchentlichen Ultraschalls um 10 Tage nach hinten korrigiert (im Vergleich zur Näglerschen Regel). Meine Gynäkologin versicherte mir, dass ich somit später als erwartet schwanger geworden bin und sie das ziemlich genau bestimmt kann. Mein Zyklus wäre dann ca 40 Tage lang gewesen. Unterleibziehen hatte ich von Tag 19-21. Nach Korrektur konnte Sie bei 4.0 sehen, dass eine Schwangerschaft besteht, bei 5.0 zeigte sich ein Dottersack und demnach bei 6.0 ein Embryo mit 3,5 mm. Könnten diese Werte/Merkmale auch jeweils zwei Wochen später zu sehen gewesen sein? ( Ihre Angaben im Artikel passen ja tatsächlich gut zu den meiner Gynäkologin) Oder hätte man dann etwas anderes gesehen? Sie SSL entwickelte sich dann so, dass in den folgenden Wochen die SSL zu den korrigierten Daten passte- sogar ziemlich genau auch nach Ihren Angaben im Artikel. Ich war Anfangs wöchentlich zur Untersuchung, da ich massives Ängste hatte. Hintergrund: die Schwangerschaft war ungeplant und zu den Feiertagen in den ersten 14 Tagen (nach Näglerschen Regel) gab es leider auch Alkohol, welcher nach Berechnung des US vor Eintritt der Schwangerschaft getrunken wurde. Dies beruhigte mich sehr. Leider kam mein Kind dann gut 7 Wochen zu früh und er hat eine angeborene Bewegungseinschränkung am Auge- was wohl am ehesten Genetisch bedingt sei. Meine Sorge ist nun, dass er bei der Geburt ggf. doch 10-12 oder 14 Tage älter war und somit viel zu klein und leicht. Also insgesamt, dass er doch ganz zu Beginn der Schwangerschaft durch mich geschädigt wurde. Dies schließt meine Fä aus, aufgrund der US Messungen sowie der Merkmale und der Entwicklung aus. Die SSL ließ mehrmals auf das korrigierte Alter schließen. Kann man das Schwangerschaftsalter und somit den Tag der Befruchtung wirklich so eng eingrenzen bzw. Wie eng kann man diesen eingrenzen anhand mehrerer Messungen und der Merkmale des Embyos? Kann ich das Thema Alkohol wirklich vergessen und ist es einfach eine Duplizität der Ereignisse! Ich danke Ihnen sehr!
Zu Beginn der Schwangerschaft würde Alkohol nicht zu einen kleineren Kind führen. Das würde erst in den späteren Schwangerschaftswochen bei anhaltendem Alkoholkonsum vorkommen. Die Empfehlung ist den errechneten Termin nach der Messung der Scheitelsteißlänge (SSL) in der ca. 11. bis 12. Schwangerschaftswoche zu bestimmen. Alles Gute !! Gruß Dr. Mallmann
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