Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Mallmann, Ich bin nach einer Fehlgeburt im Dezember aktuell in der 8. SSW. Ich mache mir seither immer nur Gedanken und wittere quasi bei allen möglichen Situationen Gefahr. Beispiel: wir hatten defekte Kochtöpfe, lochfraß auf dem Boden unserer 18/10 edelstahl töpfe, verursacht durch Salz. Teilweise sogar Stecknadeklkopf groß. Unter dem Boden sitzt eine Aluminiumkapsel. Nun mache ich mir Sorgen, dass dadurch Giftstoffe in unser Essen und somit zum Kind gekommen sein könnten. Töpfe sind natürlich inzwischen getauscht. Zudem war unser Herd bzw. Backofen defekt, unser Essen war 2x am Boden etwas dunkel, verbrannt. Haben wir dann leicht abgeschnitten und gegessen. Auch der Ofen ist zwischenzeitlich neu. Können Sie mir hier die Angst etwas nehmen oder besteht tatsächlich Gefahr? Zudem verwende ich bei der Gartenarbeit und beim einkaufen seit Corona immer einmalhandschuhe, diese Latex Teile im 100er Pack aus dem Supermarkt. Die kommen alle aus Asien, besteht hier eine Gefahr dass Stoffe zum Kind gelangen können, da ich immer sehr rissige, teils offene Hände habe? Ich bin leider nicht mehr in der Lage das selbst einschätzen zu können. Vermutlich machen sich die meisten Leute über so was gar keine Gedanken, ich hingegen habe teils schlaflose Nächte. Herzlichen Dank für eine Rückmeldung und schöne Ostertage.
Also durch die erwähnten Stoffe könnte es vielleicht zu Fehlbildungen oder Wachstumseinschränkungen kommen, aber dass dadurch eine Fehlgeburt eingeleitet wird halte ich für hoch unwahrscheinlich. Letztlich lässt sich so etwas aber aus der Ferne nicht beurteilen. Aber kaufen Sie vor der nächsten Schwangerschaft neue Töpfe und wechseln Sie die Handschuhe aus, dann sollte alles gut werden. Gruß Dr. Mallmann
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