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Hallo Herr Dr. Mallmann, meine Freundin ist aktuell in der 37. SSW und wurde letzte Woche erfreulicherweise negativ auf B Streptokokken getestet. Ich mache mir jedoch Sorgen, dass in den nächsten Wochen bis zur Geburt noch eine Infektion entstehen kann welche dann nicht mehr entdeckt werden würde da ja standartmäßig jetzt kein Test mehr erfolgt und somit unter der Geburt auch nicht antibiotisch behandelt werden würde. Macht es Sinn mich als Lebenspartner auf B Streptokokken durch einen Abstrich anal, genital und im Nasenraum testen zu lassen um das Risiko, dass ich meine Freundin noch anstecke bei einem positiven Befund (welcher ja durch den Test entdeckt werden würde) durch eine Antibiotikagabe an mich zu vermeiden? Besteht im Alltag durch ein Zusammenleben die Gefahr, dass ich meine Freundin über die Toilette, Speichel beim Küssen, gemeinsames nutzen von Gläsern oder Besteck oder andere Kontakte infizieren könnte falls ich mit B Streptokokken besiedelt bin? Sollten bestimmte Dinge im Alltag beachtet werden um eine Ansteckung zu vermeiden falls ich einen Besiedelung mit B Streptokokken habe? Beispiele wären: - Ein separates Handtuch für den Genitalbereich nach dem Duschen? - Desinfizieren der Toilette oder der Hände nach dem Toilettengang? - Unterwäsche getrennt von der meiner Freundin waschen? - Besteck abkochen oder anderweitig zusätzlich reinigen? Sind solche Maßnahmen sinnvoll oder ist eine Ansteckung im Alltag über die beschriebenen Situationen nicht möglich? Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus und allgemein die tolle und oft beruhigende Arbeit die Sie hier leisten.
Wenn Sie bis zum Zeitpunkt des Tests auf Streptokokken frei von diesen Bakterien waren, ist es eher unwahrscheinlich, dass Sie sich noch danach entscheidend damit infizieren. Es ist durchaus üblich, davon auszugehen, dass das nicht passiert. Wenn es besondere Symptome für eine Infektion gäbe, könnte es Sinn machen den Test zu wiederholen. Gruß Dr. Mallmann
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