rock-n-romi
Guten Tag Frau Holtschlag, bei uns ist der Schlafrhythmus in den letzten Wochen völlig durcheinander geraten, weil meine Tochter (bald 7 Monate alt) nun längere Wachzeiten schafft. Bisher hatte sie immer nach 2 h Wachzeit ein Schläfchen gemacht, nun schafft sie gerade zum Nachmittag/Abend hin 3 bis 3,5h und wehrt sich gerade beim dritten Schläfchen extrem gegen das Einschlafen, weswegen dieses immer erst sehr spät stattfindet. Darum ist der Nachtschlaf weit nach hinten gerutscht, 21 - 21.45 Uhr (vorher waren wir bei 20 Uhr). Wach werden tut sie morgens trotzdem nach wie vor gegen 7 Uhr. Den Mittagsschlaf haben wir deswegen schon von 2,5 auf 1,5 h gekürzt, das "reichte" aber noch nicht. (Sie schläft aktuell 30 m, 1,5 h, 30 m und ich wecke sie meist auf, um den Rhytmus beizubehalten.) Weil wir gerne unsere Abende zurück hätten und ich meiner Tochter auch den Einschlafkampf beim dritten Schläfchen ersparen möchte, überlege ich, auf zwei Schläfchen umzustellen. Ist sie dafür schon alt genug? Und wie könnte denn ein sinnvoller Tagesrhythmus mit zwei Schläfchen aussehen? Hierfür müssen wir ja die Wachzeiten strecken, allerdings schafft sie morgens nicht länger als maximal 2,5 h, dann ist sie extrem müde und schlecht gelaunt. Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe bei der Umstellung und danke für die tolle Arbeit, die Sie und Ihre Kolleginnen hier im Forum leisten - Sie haben uns wirklich schon oft weitergeholfen!!
Liebe Rock-n-Romi, vielen Dank für die Anerkennung unserer ehrenamtlichen Arbeit im Forum. Ich denke, dass Eltern die letzten 2 Stunden des Abends wirklich für sich benötigen, das ist auch im Sinne der Kinder. Wenn Sie meinen, dass die Kleine mit 2 Tagschläfchen auskommt, würde ich ihr zumindest am späten Nachmittag noch eine halbstündige Ruhephase in der Trage oder auf dem Schoß angedeihen lassen. Der "Einschlaflkampf" kann ein Zeichen für Übermüdung oder Überreizung sein. Bevor Sie diesen Punkt erreichen, sollten Sie ein bischen langsamer und langweiliger in der Interaktion sein. Ausserdem noch mal auf die Babysignale achten. Um eine gute Orientierung für einen guten Rhythmus zu haben lohnt es sich, unser Prorokoll für einige Tage zu führen. dann kann man sehen, welche Zeiten man etwas optimieren könnte. Dieses können Sie mir auch gerne zusenden. Herzliche Grüße und eine entspannte Zeit, Margit Holtschlag