BabyNuni
Guten Tag! Mein Sohn ist 13 Monate und wird noch nach Bedarf gestillt. Er ist kein großer Esser und Brei hat er seit eh und je abgelehnt. Es wird aber zunehmend besser. Daher stille ich noch recht viel und finde das erstmal auch ok für mich. In der Nacht fühle ich mich aber nicht mehr ok damit! Er schläft nur weiter ohne massives Geschrei, wenn ich ihn stille. Und das Nuckeln kann dann schon etwas dauern. Ich stille sehr gerne, aber Nachts entwickele ich durch die Häufigkeit von allen1,5 bis 2 Stunden mittlerweile eine Ablehnung. Mein Mann geht arbeiten, daher mache ich die Nächte. Ins Bett bringen wir ihn abwechselnd. Bei mir möchte er natürlich an die Brust beim Einschlafen. Damit mein großer Sohn von dem Geschrei nachts nicht wach wird stille ich ihn immer und immer wieder, damit alle schnell weiter schlafen können. Abgesehen davon, dass ich davon genervt bin macht es das natürlich auch schwierig mal länger z.B. auf einen Geburtstag wegzugehen und meine Eltern aufpassen zu lassen. Er nimmt eh und je keinen Schnuller und die Flasche akzeptiert er in der nächtlichen Situation auch nicht. Was können wir tun, damit er auch andere Nachts zur Beruhigung akzeptiert? Ich stille gerne, denke dass er es braucht und möchte definitiv nicht abstillen. Jedoch brauche ich auch Schlaf und möchte auch gerne mal länger als nur für ein Abendessen das Haus verlassen! Der Mittagsschlaf ist teilweise auch schwierig. Er wacht oft nach 30-45 Minuten auf und dann stille ich ihn schnell, damit er weiterschlaft und vielleicht 1,5 Stunden schläft! Vielen Dank
Hallo, es ist schön, dass Sie Ihr Kind gern stillen, aber ein so häufiges Stillen in der Nacht stört bei einem Kind über einem Jahr nicht nur die Mutter, auch das Kind würde gern andere Strategien haben, um zur Ruhe zu finden oder die Schlafphasen zu verbinden. Außerdem kann er natürlich dann auch am Tage nicht mehr so viel essen, wenn er seinen Nährstoffbedarf über das nächtliche Stillen gedeckt hat. Nun ist es in der Nacht jedoch schwierig, dem Kind dieses beizubringen, nicht nur, weil Ihr großer Sohn davon wach werden könnte. Versuchen Sie es zunächst am Tage das Thema Stillen und Einschlafen voneinander zu trennen, d.h. Sie stillen noch bis Ihr Kind satt ist, putzen danach die Zähne und bringen Ihr Kind mit Körperkontakt ohne Nährangebot zum Schlafen. Wenn Ihr Kind dieses am Tage gelernt hat, dann machen Sie es auch am Abend so. Um es für das Kind nachvollziehbar zu gestalten, geben Sie klare äußere Signale, wann Sie das Stillen zulassen und wann die "Milchbar geschlossen ist", d.B. indem Sie zum Stillen immer ein bestimmten Schal umlegen, legen Sie diesen ab, dann ist das Stillen beendet. Nur wenn Ihr Kind das Thema Schlaf nicht zwingend mit dem Stillen verknüft, braucht er auch die Brust nicht mehr als Weiterschlafhilfe in der Nacht. Habe ich es richtig verstanden, dass Ihr Mann das Kind auch ohne Brust zum Schlafen bringen kann. Dann können Sie ja die bevorstehenden Feiertage nutzen, wenn Ihr Mann vielleicht Urlaub hat, den Papa stärker in die abendliche und nächtliche Betreuung miteinzubeziehen. Längerfristig ist es jedoch auch für Sie gut, wenn Sie es schaffen, das Kind auch ohne das Brustangebot zum Schlafen zu bringen (das heißt ja nicht, dass Sie abstillen müssen s.o.) Viel Erfolg wünscht Ihnen, Mechthild Hoehl
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