lali1990
Hallo zusammen, ich habe ja letztens erst erzählt, dass Einschlafen bei uns zu einem regelrechten Kampf ausgeartet ist. War aber auszuhalten, weil unsere Tochter (11 Wochen) gut schlief, sobald der Kampf dann mal gewonnen war ;) Seit zwei Tagen ist sie im Schlaf allerdings extrem unruhig. Sie war schon immer ein unruhiger Schläfer und hat sich hin und her gedreht, nun ist es aber extrem. Sie findet absolut keine Ruhe: wirft die Beinchen hoch, der Kopf geht von links nach rechts, die Arme wedeln in der Luft - alles im Schlaf. Dadurch macht sie sich früher oder später natürlich selbst wach. Es wirkt schon fast krampfartig oder zwanghaft - dazwischen ist immer zwei Sekunden Pause und dann fängt sie wieder an. Dabei stöhnt sie und man merkt, dass sie eigentlich dringend schlafen möchte. Manchmal kann ich sie "festhalten" und sie schläft ruhiger. Dann wirkt sie richtig erleichtert. Oft wird sie dadurch aber wach und schreit. Heute Nacht war das alle 2h so. Pucken konnten wir sie die ersten 10 Wochen aus medizinischen Gründen nicht und jetzt mag sie das natürlich auch nicht mehr. Heute Nacht hatte ich einmal sogar Sorge, sie könnte sich versehentlich auf den Bauch drehen, so unruhig war sie. Sie dreht sich dabei um die eigene Achse und wandert durchs ganze Bett. Wie kann ich ihr helfen, zur Ruhe zu kommen? Der Tag war nicht ereignisreich, es war auch nichts ungewöhnlich...
Guten Abend, die beschriebene Unruhe kann mit verschiedenen Dingen zusammen hängen. Auf jeden Fall ist das Festhalten Ihrerseits auf Dauer keine Option. Natürlich können Sie mal Handauflegen und mit Ihr sprechen, singen, summen aber nicht die ganze Nacht. Ich könnte mir vorstellen, dass Ihr ein Nestchen helfen könnte. Eine Bettschlange, die ihr Begrenzung liefert, die wedelnden Arme fallen nicht soweit auseinander und sie spürt Halt. Auch die Seitenlage ist häufig von Vorteil (gelagert durch entsprechende Rollen, welche die Bauchlage verhindern). Auf dem Rücken wird oft mit den Armen gerudert und auf der Seite kehrt eher Ruhe ein. Versuchen Sie es erst mal bei den Tagschläfchen, da können Sie sie beobachten und bekommen ein Gefühl dazu. Auf die Frage wie sie ihr helfen können zur Ruhe zu kommen? Am besten gar nicht erst aufregen lassen... Wachzeiten (1-1,5 Std) kurz halten und der Aufregung zuvorkommen. Wohlgefühl über ihr ausbreiten, durch singen, sanftes wiegen, bewegen und natürlich muss sie zu all dem satt und zufrieden sein. Alles Gute und herzliche Grüße Daniela Dotzauer