Teddybär2021
Guten Tag, unsere Tochter hat ein Hyperreagiles Bronchialsystem und war vergangenen Winter 3 Mal stationär wegen der Sauerstoffsättigung. Sie wird im November 3 und geht im Oktober in den Kindergarten. Unser Kinderarzt möchte die Flutide Therapie erstmal nicht weiterführen und es erstmal ohne probieren. Ich habe große Angst vor RSV. Im Krankenhaus wurde RSV vergangenes Jahr immer negativ getestet und ich bin mir sicher,dass sie es bisher nicht gehabt hat. Spätestens jetzt im KiGa bekommt sie es sicher. Macht die von der Stiko empfohle Impfung bei ihr mit ihrem Bronchialsystem Sinn? Würden Sie es empfehlen? Vielen Dank und viele Grüße
Sie kommen nicht umhin, das mit dem Kinderarzt zu besprechen, geht es doch um eine Risikoabschätzung, speziell für Ihre Tochter. Die meisten RSV Infektionen mit Atemwegsproblemen treten im ersten oder zweiten Lebenswinter auf, daher wird die RSV Impfung auch sehr fühzeitig empfohlen. In den Folgejahren ist der Verlauf meist deutlich weniger schwer, sodass Krankenhausaufenthalte immer seltener werden. Eine Ermessensentscheidung also. Die Inhalation mit Flutide bietet Schutz gegen vielerlei Viren und mildert den klinischen Verlauf, ich würde sie daher eher großzügig weiterführen, zumal es keine echten Risiken gibt, vor allem von Oktober bis April ist die Prophylaxe sinnvoll, danach wird man weitersehen. Gruß, Ulrich Wahn
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