stardust82
Lieber Prof. Wahn, Meine Tochter (8 Jahre) leidet an einer mittelgradigen Neurodermitis und ist deshalb im örtlichen Uniklinikum in Behandlung. Hier wurde nun bei einem Allergietest eine eher leichte Milbenallergie festgestellt. Schnarchen, dauerverschnupfte Nase etc. als Symptome sind allerdings vorhanden. Wir haben Encasings verschrieben bekommen, welche demnächst ankommen. Uns wurde außerdem nahegelegt, über eine Hyposensibiliering nachzudenken. Auch wenn die Allergie aktuell nicht sehr stört, war die Ärztin der Meinung dass Neurodermitis und Allergie das spätere Risiko für Asthma stark erhöhen. Mit einer Hyposensibilisierung könnte man dies evtl vermindern. Sehen Sie das auch so und würden uns ebenfalls dazu raten? Für uns wäre das schon ein recht zeitaufwendiger Schritt und meine Tochter ist gar nicht begeistert. Aber Asthma ist natürlich alles andere als erstrebenswert. Ich bedanke mich herzlich im Vorraus und wünsche eine gute Restwoche! Stardust
Ich bin unsicher, ob Ihr Lungenarzt genug Erfahrung mit Kindern dieser Altersgruppe hat. Bei einem Kinderpneumologen wäre ich eher überzeugt. Manches an Ihrer Beschreibung deutet auf überempfindliche Bronchien, die durchaus auchbals Vorstufe eines Asthma mit einer Hausstaubmilbenallergie zzsammenhängen können. Eine Inhalation, z. B. Mit Fluticason, könnte sinnvoll sein. Mein Rat: Kinerärzte oder Kinderpneumologen werden vermutlich für Ihre Tochter eher hilfreich sein. Gruß, Ulrich Wahn
Die Information der Kollegin ist richtig, Dennoch ist eine Hyposensibilisierung zum jetzigen Zeitpunkt eine Ermessensentscheidung. Die Ergebnisse bei atopischer Dermatitis sind nicht ermutigend. Allein bei Heuschnupfen wurde eine Asthma - prophylaktische Wirkung dokumentiert. Ich würde eher abwarten. Gruß, Ulrich Wahn
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