Miri_Alm1989
Guten Morgen Herr Dr. Wahn, unsere Tochter inhaliert seit Mai 2 x täglich Ventolair 100, vorrangig wegen Atembeschwerden ausgelöst durch ihre Gräserpollen-Allergie. Sie soll die Inhalation im Herbst /Winter fortsetzen um die Infekte der oberen Atemwege abzumildern. Seit Samstag hat sie nun den ersten leichten Infekt mit Schnupfen und gestern kam ein verschleimter Husten hinzu aber ohne Atemnot oder Atemgeräusche. Sie hustet selten aber wenn sie hustet, dann hört man deutlich, dass sie verschleimt ist. Ist es normal, dass trotz Dauertherapie mit dem Beclometason bei einem kleinen Infekt gleich wieder eine Verschleimung der Bronchien entsteht? Danke und viele Grüße, M. Almesberger
Die Inhalation mit Cortisonabkömmlingen ist keine wirksame Therapie gegen Atemwegsinfektionen, gleich, ob durch Viren oder Bakterien ausgelöst. Sie ist vor allem bei allergisch bedingtem Asthma, auch bei bronchialer Überempfindlichkeit, die nach Infekt-Perioden über Monate anhalten kann, sinnvoll. Sie haben mich nicht wissen lassen, wie alt Ihre Tochterr ist. Offenbar hat sich bei ihr eine Kombination von Pollen-Allergie (jetzt ist die Saison wohl vorbei) und Virusinfekt (z. Zt gehen Rhino-Viren und Covid in Deutschland herum) eingestellt. Mat wird vermutlich ein paar Tage abwarten können, um zu sehen ob die infektbedingte Verschlaimung abklingt. Falls nicht, müssten Sie mit Ihrem Kinderarzt das Gespräch suchen. Gruß, Ulrich Wahn
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