Mitglied inaktiv
Ich habe ein Frage zur evtl. bevorstehenden Polypen-OP unseres Sohnes (6): Er hat eine Kieferfehlstellung (beißt hinten zusammen, die vorderen Zähne lassen jedoch einen Spalt, durch den man einen Finger stecken kann) und hat eine Mundatmung. Logopäde und Kieferorthopäde raten zur Polypen OP, der HNO ist sich jedoch nicht sicher, ob diese OP die Mundatmung beseitigt, er vermutet weitere Faktoren. Allergietest wurde bereits durchgeführt -> negativ. Er würde die Polypen "halt mal rausnehmen und schauen..." Ich tendiere eher zu NICHT operieren, wenn der Erfolg nicht vorhersehbar ist. Unser Sohn hat bisher keinerlei Beschwerden und durch die Operation würde evtl. nur eine leichte Verbesserung der Atmung geschehen. Nun habe ich von einem Medikament gehört (Lymphomyosot), das die Polypen ohne Eingriff schrumpfen lässt, ich kann im Netz allerdings keinerlei Info finden. Können sie mir weiterhelfen? Besten Dank LG Marion
Andreas Obermüller
Liebe Marion, für Lymphomyosot gibt es keine Angaben für eine Indikation. Die Indikationen für Lymphomyosot N lauten: - Neigung zur Ödembildung - Drüsenschwellung - geschwollene Mandeln - chronische Mandelentzündung Das Schrumpfen von Polypen steht nicht dabei. Ich würde mir da keine großen Hoffnungen machen. Ob es einen Versuch wert ist, statt einer Operation mit nicht vorhersehbarem Erfolg, müssen Sie entscheiden. Mir liegen diesbezüglich keine Informationen vor. Alles Gute!
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