Frage im Expertenforum Apotheke an Andreas Obermüller:

Mama natura Zappelin Globuli und Alternativprodukte.

Andreas Obermüller

 Andreas Obermüller
Apotheker
Frage: Mama natura Zappelin Globuli und Alternativprodukte.

schreinerlaura01

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Sehr geehrter Herr Obermüller, mein Kind ist 8 Jahre alt, geht in die 2. Klasse. Seitdem es in der Schule ist, ist es leider ein Zappelkind. Nun hat uns die Lehrerin dazu geraten, Ergotherapie zu machen..., dort funktionierte alles gut, aber sie hat für die Schule so gut wie nichts gebracht... Nun will ich mit meinem Kind nicht sofort zu der nächsten Therapie, wie z.B. Psychologen oder ins Sozialpädiatrisches Zentrum laufen (es belastet mein Kind nämlich ziemlich stark, es kapiert ja, dass es "nicht normal ist und deswegen therapiert werden müsste"). Ich suche momentan nach alternativen Wegen. Ich denke, vielleicht würde meinem Kind was bringen, wenn es ein bisschen mehr innere Ruhe hätte. Es ist nämlich in einer Inklusionsklasse und langweilt sich oft sehr stark, v.a. wenn es um Rechnen geht. Es ist in dem Bereich eindeutig weit über dem Durchschnitt, was die Leistungen der anderen Kinder betrifft. Im Internet habe ich lange recherchiert und auf Mama natura Zappelin Globuli gestoßen. Nun wäre meine Frage, ob ich diese meinem Kind ohne Bedenken geben dürfte. Wenn ja, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir eine Dosierungsempfehlung mitteilen könnten (ich weiß leider nicht, wie viele Globuli ich ihm geben dürfte und wie lange). Oder gibt es vielleich Alternativprodukte, die Sie uns empfehlen könnten? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns weiter helfen könnten. Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus! Mit freundlichen Grüßen


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Liebe Laura, die übliche Dosierung ist 1 bis 3 mal tgl. 3 Globuli (solange wie notwendig). Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Eine Alternative fällt mir im Moment nicht ein, versuchen Sie es ruhig mit Zappelin. Grundsätzlich verhält sich Ihr Kind nicht auffällig. Wenn das Unterrichtstempo auf die langsamsten Kinder ausgerichtet ist, dann kommt bei den leistungsfähigeren Kindern schnell Langeweile auf. Ich verstehe, daß Sie besorgt sind, weil Sie bei Ihrem Kind ein Verhalten beobachten, das Sie bisher nicht kannten. Eine Notwendigkeit für eine Therapie sehe ich nicht, zumindest aus der Ferne. Denn die Schulsituation ändert sich dadurch nicht. Es liegt an den Lehrern, für einen für alle ausgewogenen und interessanten Unterricht zu sorgen. Das ist aber aus verschiedenen Gründen oft nicht ausreichend möglich. Die leistungsfähigeren Kinder stehen dann im Hintergrund und verlieren die Lust an der Schule. Das Konzept der Inklusion ist wünschenswert und hilfreich. Allerdings fehlt es oft an einer ausreichenden Anzahl von Lehrern, denn Inklusion kann nur in kleinen Klassen oder Gruppen funktionieren. Haben Sie denn vielleicht zuhause Möglichkeiten für geistig anregende Beschäftigungen? Sozusagen als Gegengewicht zur Schule? Bücher, Spiele, Hörbücher, Rechenaufgaben ... Alles Gute! Andreas Obermüller


schreinerlaura01

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Hallo Herr Obermüller, herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Nun haben Sie völlig recht, was die Inklusionsklassen betrifft... Ich erlebe die dortige Situation "mit Hilfe von meinem Sohn" immer intensiver und bin inzwischen oft nicht wenig gereizt, weil ich sehe, wie mein sonst allgemein hochinteressiertes und in einigen Bereichen (Mathematik, Natur, Technik) vielleicht auch ein bisschen überdurchschnittlich begabtes Kind allmählich aufgibt..., und all seine Motivation und Interesse verliert. Ich habe schon an Klassenwechsel gedacht, aber das geht in der Schule leider auch nicht... Ich sage Ihnen nochmals vielen Dank für Ihre nette Beratung! Wir probieren es mal mit den Globuli. Mit freundlichen Grüßen, Laura


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Liebe Laura, ich kann Ihre Situation gut verstehen. Versuchen Sie es mit den Globuli und bei Bedarf können Sie mich gerne nochmals kontaktieren. Bitte neuen Post eröffnen, da ich beantwortete Fragen nicht immer kontrolliere. Alles Gute!


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