mutti6
Angeregt und angelehnt an den Beitrag von unten habe ich mal ein paar persönliche Gedanken zur Unterscheidung von Mehrlingen. Unten wurde ja schon erwähnt, dass auch unterschiedlich aussehende Zwillinge teilweise verwechselt werden. Ich habe ingesamt 6 Kinder, alle inzwischen erwachsen und aus dem Haus, 5 Mädchen und 1 Jungen, darunter einmal Drillinge (eineiige Mädchen und der einzige Junge der Geschwisterschar). Die Kinder haben nur geringe Altersabstände. 4 Mädchen sehen sich auch untereinander ähnlich, aber nicht so ähnlich, dass ich denke, man müsste sie ständig verwechseln. Ich habe damals schon gedacht, sobald jemand mitbekommt, dass unter den vielen Kindern, die sich teilweise auch noch recht ähnlich sehen, Drillinge sind, gibt sich keiner mehr richtig Mühe, die Kinder auseinander zu halten, nach dem Motto "Oh Zwillinge oder Drillinge", ja die müssen sich ja ähnlich sehen. Dass die eineiigen Zwillinge unter den Drillingen verwechselt wurden, naja, verständlich, dass aber die beiden anderen Schwestern, die ähnliche Haarfarben haben oft sogar mit den Drillingen verwechselt wurden, hat mich schon geärgert. Der Junge und die letzte Schwestern haben etwas dunklere Haare, aber selbst die wurden manchmal verwechselt. Ich habe dann gedacht, so dumm kann ja keiner sein, auch die noch zu verwechseln, ich glaube, dass sich das Umfeld nicht die Mühe macht, die richtigen Namen den Kindern zu zu ordnen. Eigentlich wissen sie schon wer das ist, aber sie wissen nicht, welcher Namen zu welchem Kind gehört (ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken). Selbst heute im Erwachsenenalter passiert es immer wieder, dass die Kinder mit falschem Namen angesprochen werden, es gibt Menschen, die geben sich da echt Mühe und anderen ist es egal, es sind halt "die Drillinge" oder "die XY-Schwestern". Als meine Drillinge sehr klein waren, habe ich mal irgendwo gelesen, dass auch eineiige Mehrlinge Merkmale haben, die nicht identisch sind (wurde unten ja schonmal so oder ähnlich erwähnt, gesichtsblinde Menschen achten auf andere Merkmale und haben bei der Unterscheidung keine Probleme. Bei meinen Kinder war zum Beispiel die Form der Ohren unterschiedlich. Das ist mir auch bei vielen anderen eineiigen Mehrlingen aufgefallen, ich war dann immer die, die alle Mehrlinge problemlos unterscheiden konnte (allerdings nur, wenn die Kinder keine Mützen aufhatten bei anderen Mehrlingen). Die Form der Nase kann auch unterschiedlich sein. Mir ging der Ruf der "Zwillingshexe" oder so voraus, weil ich kaum Probleme hatte, Zwillinge zu unterscheiden, weil ich auf diese Merkmale geachtet und mir gemerkt habe. Was haben andere für Erfahrungen mit Zwillingen / Drillingen gemacht? Werden eure zweieiigen Zwillinge auch oft verwechselt, obwohl sie sich ähnlich sehen? Wie empfindet ihr das? Ich bin mal auf die Antworten gespannt.
Hallo,
ja da kann ich dir nur zustimmen. Die Leute machen sich einfach nicht die Mühe oder zumindest viele. Im Freundeskreis und teils auch in der Familie wird schon sehr drauf geachtet. Aber da war ich auch von Anfang an sehr dahinter.
Was mich auch so wütend gemacht hat waren so Dinge wie Didis, Besteck oder Flaschen. Jeder hat da sein eigenes. Da hab ich oft Sprüche bekommen, wie "ist doch egal waren ja auch zusammen im Bauch". Klar ist es grundsätzlich nicht schlimm und mir ging es da auch nicht um gegenseitiges Anstecken oder so. Ich finde aber auch Zwillinge/Mehrlinge haben ein Recht auf ihr eigenes. Sie müssen sich eh viel teilen und haben nie so die Exklusivstellung wie Einlinge. Das konnten viele nicht verstehen und haben mich oft dabei belächelt.
Aber zum verwechseln hab ich auch eine ähnliche Geschichte wie du. Heute kann ich drüber lachen aber damals fand ich es nicht komisch, war vielleicht auch dem Schlafmangel zuzuschreiben.
Ich war mit meinen dreien spazieren. Der Große mit Laufrad unterwegs, die zwei kleinen im Kinderwagen. Wie so oft quatscht uns jemand auf der Straße an und fragt mich ernsthaft ob es Drillinge sind. Und nein es war nicht als Scherz gemeint. Ja genau Drillinge, nur der eine kam zwei Jahre früher
Daran merkt man dass die Leute sich nicht mal Mühe machen drüber nachzudenken bevor sie einen Kommentar abgeben.
Heute geh ich auf sowas gar nicht mehr ein. Ist es mir einfach nicht wert.
Und jetzt muss ich dir Mal meine Bewunderung aussprechen. So wie ich mich erinnere warst du mit deinen 6 alleine und hast das gestemmt. Hut ab
Ich hab "nur" meine drei und komme echt an meine Grenzen. Der Große ein richtiges Kindergartenkind inzwischen. Die Zwillinge sind grad mitten in der "Trotzphase" und wann immer es mir gelingt versuche ich es als was positive zu sehen, die erste Autonomiephase, die so wichtig ist. Aber manchmal möchte ich einfach zurück in mein Bett.
Und dann frage ich mich wie es Mamas, wie du geschafft haben mit doppelt so vielen und noch Drillingen dabei???
Aber wie ich jetzt gelesen habe hast du 5 Mädels und nur einen Jungen, vielleicht macht das einen Unterschied.
Die drei hier sind richtige Rabauken und wie oft sich hier einer richtig weh tut, von irgendwo runter gepurzelt wird usw. das hätte ich mir so niemals ausgemalt. Und da stimmt dann wieder der Spruch: man wächst mit seinen Aufgaben
Liebe Grüße
Sabine
Hätte gerne das Gesicht der Person gesehen wenn man gesagt hätte das es Drillinge sind nur eins ist zwei Jahre früher geboren.
Wahrscheinlich hätten die es sogar geglaubt
Ich war damals mit den Zwillingen spazieren und eine hat den kiwa so gar nicht gemocht. Hab die mir dann in die trage gepackt und bin weiter gegangen. Da kommt mir ein älterer Herr entgegen und fragt im Ernst ob ich da ein Hund drine habe
frag nicht wie er drauf Gekommen ist.
Oder wenn ich mit allen 5 raus gehe fragt man oft ob die beiden auch Zwillinge sind.
Oder als ich jetzt mit der 5 schwanger war wurde ich oft gefragt ob es wieder Zwillinge sind. Ja einmal Zwillinge gebären immer Zwillinge.
Aber zurück zum Thema. Kann nur zustimmen das die Leute sich einfach nicht die Mühe machen. So in dem Sinne ist ja eine Person weil am gleichen Tag geboren,
Ach hab mal den Spruch gelesen: sind es Zwillinge?
Nein Drillinge das hässliche hab ich zu Hause gelassen.
Scheint also überall der Fall zu sein, viele geben sich einfach keine Mühe, die Kinder zu unterscheiden, war mal interessant, eure Standpunkte dazu zu hören.
Kleine Geschichte: Nachbarin - Inderin, mit Tochter (Vater auch Inder aber nicht dabei) Ich - keltischer Typ, rotblond, sommersprossig mit blonder Tochter Opa - mit seinem Enkelsohn auch am Spielplatz. Sonst keiner am Spielplatz. "Opa" und ich sprechen freundlich miteinander, er fragt "und welches der beiden Mädels ist ihre?". Ich war so perplex, dass ich leider auf meine Tochter gezeigt habe. Ich grübele noch immer, wie er reagiert hätte, ich hätte auf das indische Kind gezeigt. Umgekehrt ich: Meine eineiigen Nachbarmädels habe ich erst ab ca. 8./9. LJ sicher unterscheiden können. Zugegebenermaßen außer Nachbarschaft haben wir nichts miteinander zu tun. Man trifft sich versehentlich auf der Straße oder am Spielplatz. Also hatte ich wenig Möglichkeiten es zu lernen. Zudem scheine ich auch eine gewisse Gesichtsblindheit zu haben? Ich verwechsele gerne Männer gleichen Typs, d.h. mittelblond, kurze/wenig Haare. Ich verwechsele auch durchaus meine Töchter wenn ich Fotos aus dem gleichen sehr jungen Alter < 1,5J. habe und mache es eher an der Umgebung oder anderen Besonderheiten fest. Namen merken ist ganz schrecklich bei mir. Ich müsste mich bewusst anstrengen. Aber zugegebenermaßen sehe ich keinen Grund mich anzustrengen, wenn ein Mensch in meinem Leben kaum Relevanz hat. Wenn jemand meinen Namen mal wieder vergessen hat, stört mich das nicht, denn ich bin nicht der Papst. Warum stört es dich? Aus Prinzip? Ist doch sinnlos, da ohne Nutzen und ohne Schaden. Liebe Grüße Laufente
Unsere Zwillinge werden 5J. und wurden/werden regelmäßig verwechselt. Ich weiß nicht wie oft mir schon geraten wurde, dem Jungen endlich die Haare schneiden zu lassen. Ähm, wie das kommt? Denn wir haben ein Pärchen, ja sie sehen sich ähnlich. Meine Vermutung, unser Mädel ist eher wild, hat vor nichts Angst, spielt Fußball, klettert auf Bäume und ist auf dem Klettergerüst meist das Kind ganz oben. Unser Bub ist schüchtern, beobachtet gerne, schaut zu was andere machen, hat eine Weile gerne geklammert. Ist seiner Schwester gefolgt. Seit dem sie im Kindergarten in getrennte Gruppen gehen, taut er richtig auf. Zu den Haaren der Bub trägt kurze Haare, das Mädel längere, oft zum Zopf gebunden.
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