Hexenmami79
Sind diese Empfehlungen an jeweils einen bestimmten Notenschnitt gekoppelt? Habt Ihr Euch an die Empfehlung gehalten? Denkt Ihr, dass Ihr schlussendlich die richtige Entscheidung getroffen habt? Kind hat einen Schnitt von 1,8, eingeschränkte Gym. Empfehlung (Begründung: sie muss dafür viel tun- äh... nur vor den Arbeiten lernt sie und braucht viel Bestätigung). Wir schwanken zwischen Gymnasium und Gesamtschule. Könnt Ihr mir mal aus Eurer Erfahrung berichten? Liebe Grüße
Es ist soooo schwer. Kind Groß hatte bei 2,0 eine reine Realschulempfehlung, mit der gleichen Begründung. Damals war die Empfehlung bindend, jetzt in der 9 . Klasse ist sie Klassenbeste. Ich denke, das Gymnasium hätte sie auch geschafft. Kind Klein ist am Gymnasium, der Unterschied ist spürbar. Ich glaube, ein Kind am Gymnasium muss schnell viel behalten können. Alleine der Vokabelumfang ist viel höher
§ 11 Abs.5 SchulG NRW: Die Grundschule erstellt mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse 4 auf der Grundlage des Leistungsstands, der Lernentwicklung und der Fähig- keiten der Schülerin oder des Schülers eine zu begründende Empfehlung für die Schulform, die für die weitere schulische Förderung geeignet er- scheint. Ist ein Kind nach Auffassung der Grundschule für eine weitere Schulform mit Einschränkungen geeignet, wird auch diese mit dem ge- nannten Zusatz benannt. Die Eltern entscheiden nach Beratung durch die Grundschule über den weiteren Bildungsgang ihres Kindes in der Sekun- darstufe. Bei einem Notendurchschnitt von 1,8 finde ich die Empfehlung des Lehrers nur eine eingeschränkte Empfehlung auszusprechen nicht nachvollziehbar und bin mal wieder froh, dass in NRW wieder der Elternwille zählt. Für mich wäre die Entscheidung bei einem solchen Notendurchschnitt eindeutig pro Gymnasium. Aber, ihr kennt euer Kind am Besten. Schaut Euch doch einfach mal die verschiedenen Schulen an. Was möchte denn eure Tochter?
Hallo, zunächst einmal finde ich den gesamten Schnitt immer wenig aussagekräftig. Gerade in der Grundschule gibt es doch gerne mal Einser in Musik, Kunst und Religion. Entscheidend sind die Noten in den Hauptfächern, und wenn es da Zweier sind, sind sie knapp erreicht oder ganz klar? Ich kenne aber auch einige Kinder, die mit einer Drei im Hauptfach mühelos ihren Weg im Gymnasium gehen oder gegangen sind, genauso wie sich manche mit guten Zweiern nach einigen Jahren sehr schwer taten und die Schule verlassen haben. An eurer Stelle würde ich zum Gymmasium tendieren, viele anfangs gesamtschulbegeisterte Eltern hier bereuen diesen Weg oder haben ihre zweiten Kinder lieber auf andere Schulen gegeben. Grüße Tai
Nur zur Klarstellung. Meine Große hatte alle Fächer 2, keine 1 und keine 3. Es ist mehr als entspannt an der Realschule, sie geht 2mal die Woche reiten, lernt 2 Instrumente und jetzt noch freiwillig Französisch. Die Zeit hätte sie am Gymnasium wohl nicht.
Schulempfehlung Gym vor 2 Jahren; Notendurchschnitt in den Hauptfächern: war 1,9. Sohn lernt leicht und Vokabeln merkt er sich nach einmal schreiben. Spätestens ab der 6. Klasse mit 2 Fremdsprachen ist dies von Vorteil. Auch am Gym hat er so noch Zeit für: Schachverein, Schwimmtraining, Bogensport, Selbstverteidigung und Verabredungen.
Hallo, hast du dich von mir angegriffen gefühlt? Es kann jeder den Weg gehen, den er für richtig hält. Ich halte doch die Realschule nicht für die schlechtere Schulform! Für viele Kinder ist sie das richtige, gerade wenn das Pensum am Gymnasium vielleicht mittags zuviel wäre. Viele Kinder gehen nach der Realschule noch auf ein Gymnasium oder ein berufliches Gymnasium und haben den Vorteil, damit 13 Jahre bis zum Abitur Zeit zu haben. Und machen das sehr erfolgreich. Abar ich finde auch nicht, dass das Abitur das einzig seligmachende ist. Ich muss aber noch einmal darauf zurückkommen, dass der Notenschnitt der Grundschule oft nicht sehr aussagekräftig ist. Zum einen ist der Maßstab an den einzelnen Grundschulen oft sehr unterschiedlich, zum anderen treiben oft die Nebenfächer den Schnitt in den Einserbereich. Und dann kann noch alles ganz anders weitergehen. Ich habe übrigens nie die Notendurchschnitte meiner Kinder ausgerechnet. Allerdings weiß ich noch, dass mein mittleres Kinde in allen Hauptfächern in der 4. Klasse Einser hatte. Aber frage mich bitte nicht, wie das Zeugnis nun in der 9. Klasse aussieht... Grüße Tai
??????? Nö, ich fühle mich nicht angegriffen, gar nicht ;-) Nichts für ungut! Alles prima! Es ist halt eine ganz, ganz schwere Entscheidung und niemand kann hellsehen.... Ich finde die Schulformempfehlung in der 4. Klasse (eigentlich in NRW ja eher in der 3. Klasse, weil die mündlichen Empfehlungen an unserer Grundschule bereits im November, also zu Beginn der 4. Klasse mitgeteilt werden) zu früh.
Wir haben mittlerweile für zwei Kinder die NRW-Empfehlung "durch" und an unserer Schule werden da neben den Noten noch ganz viele andere Aspekte berücksichtigt. Dazu gab es auch eine spezielle Elterninformation sowie einen Fragebogen, wie wir als Eltern selbige Aspekte einschätzen. Tatsächlich haben dann einige Kinder mit vergleichsweise besseren Noten kein Gymnasialempfehlung erhalten, andere wiederum auch mit schlechteren Leistungen (wir reden da natürlich nicht von 4ern in Hauptfächern) schon. Aber wir haben sehr engagierte Lehrer, die hatten das Potential nach 4 Jahren schon gut im Blick. Auch, wenn man dann vielleicht im "entscheidenden" Jahr mal eine Arbeit versemmelt hat und dafür auf dem Zeugnis die 3 statt der 2 stand, bekam man dann doch die bessere Empfehlung. Diese ist hier für Privatschulen übrigens schon wichtig, da diese sehr wohl Kinder nach Leistung/Empfehlung aufnehmen. Die Empfehlung selbst wurde dann auch noch ausgiebig mit den Eltern besprochen und auch konkretisiert (minimalistisches Kind z.B. lieber auf Gym und nicht auf Gesamt). Vielleicht fragt Ihr da noch mal die Lehrkraft, ob sie Gesamt für "besser" hält? Einige Eltern haben "niedriger" als empfohlen eingeschult ("sicher ist sicher"); einige dieser Kinder sind nach der 6 dann gewechselt. Höher eingeschult hat niemand, keiner musste die Schulform verlassen. Das System scheint also zu funktionieren ... LG
Bei uns steht der Elternsprechtag auch demnächst an. Bei unserem ältesten Sohn vor zwei Jahren (gleiche Schule und gleiche Klassenlehrerin) war es so, dass nicht allein die Noten zählten, sondern eher das Kind als ganzes. So stand unser Sohn in Mathe drei, aber sie sagte, dass er von seinem Wissen her (und auch nach dem VERA-Test) mehr können würde. Leider sei seine Lernbereitschaft nicht immer so groß. Bei Dingen, die ihn nicht interessieren würde er schnell dicht machen, aber das könne sich mit der Zeit auch noch bessern. Es wurde dann eine Realschulempfehlung mit eingerschränkter Gymnasialempfehlung. Der Sohn geht jetzt in die 6. Klasse einer Gesamtschule und steht dort in Mathe auf 2 und in den anderen Fäschern auch im 2-3er Bereich. Für uns war es die richtige Entscheidung. Ich denke mal, dass der jüngere eine ähnliche Empfehlung und Einschätzung bekommen wird. Das kennen wir von ihm auch schon. Wo er Lust hat läuft es gut, das andere eher mit Hängen und Würgen.
Wir kriegen unsere Emfpehlung für unser Kind noch Anfang Dezember. Und ich persönlich denke das unsere Lehrerin mein Kind ganz gut einschätzen kann. Wir werden uns daran halten.
Ich kann nur abraten ein Kind was keine Empfehlung hat aufs Gymnasium zu schicken. Bei uns sind das die Kinder, die es schwer haben und die dann nach dem "komm mit" Jahr am Ende der 6 Klasse vor einem Trümmerhaufen stehen und zwei Jahre futsch sind, in denen sie nichts richtig verstanden haben. Für die Kinder wirklich schade. Es gibt nur ganz wenige die das schaffen. Sogar die mit Empfehlung haben es nicht leicht, es ist eine sehr große Umstellung. Meist entsteht aus einem Jahrgang von mehreren Klassen zur 7. Klasse eine komplette Realschulklasse, jedenfalls hier bei uns (NRW).
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