best
Hallo! Mein Sohn 11 Jahre alt, hatte schon 3 "Freundinnen" (die erste mit 7 Jahren). Aber mehr wie einen flüchtigen Kuss gab es nie. Ist ja auch noch zu jung. Er hat ab und zu Spielverabredungen, aber bis jetzt noch keinen besten Freund. Für ihn ist das ok. Vor 2 Jahren meinte er mal, dass er vielleicht schwul sei, denn er findet einen Jungen nett und spielt gerne mit ihm. Aber von verliebt sein, war nie die Rede. Hat sich dann auch relativ schnell im "Sand verlaufen". Aktuell ist er auch mit einem Mädchen "zusammen". Er mag sie, aber wohl mehr als Freundin. Hat ihr aber auch schon kleine Geschenke gemacht (Weihnachten, Valentinstag). Aber irgendwie merke ich, dass es ihm jetzt etwas zuviel wird und er merkt, dass das Mädchen gefühlsteschnisch schon etwas weiter ist. Nun meinte er neulich wieder, dass er vielleicht schwul ist. Er hat neulich auch sowas in einer Serie gesehen. Auf die Frage hin, ob er schonmal verliebt war, verneinte er dies. Er wisse nicht wie sich das anfühlt. Er wünscht sich aber einen Freund, der die selben Interessen hat wie er und wenn er jemand küssen "müsste" würde er eher einen Jungen anstatt ein Mädchen küssen. Was mich jetzt aber am meisten belastet ist, dass mir das Thema seitdem nicht mehr aus dem Kopf geht und ich deswegen schon geweint habe. Ohne Frage, ich liebe mein Kind über alles und daran würde sich auch nichts ändern. Trotzdem spüre ich eine Traurigkeit in mir, falls es wirklich so wäre... Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich würde mir da jetzt, ehrlich gesagt, noch gar keine Gedanken drum machen. Er weiß nicht, ob er schon mal verliebt war, weil er einfach so jung ist. Wenn er sich das erste Mal verliebt, dann wird er es merken. Und du auch ;). Und ob es dann ein Junge oder Mädchen ist, ist doch ganz egal. Er muss sich jetzt über noch gar nichts im klaren sein. Was macht dich traurig dabei? Das er es nicht zuordnen kann?
Ich denke Mal, bests Traurigkeit rührt daher, dass - falls es so wäre und ihr Sohn wäre homosexuell - sie sich dann von vielen Vorstellungen und Wünschen verabschieden müsste.
Wahrscheinlich wird es dann keine Enkel geben, statt Schwiegertochter einen Schwiegersohn uswusw.
Und weil du befürchtest, dass ein homosexueller Sohn es ungleich schwerer hätte als ein Hetero - obwohl wir doch heute ach so aufgeklärt sind.
Kann das sein best?
Ich finde es sehr ungewöhnlich, dass dein Sohn sich schon so lange und intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Ist / war das bei euch in der Familie Thema?
Für meinen Sohn, ähnliches Alter, sind Mädchen und Liebe und mehr bisher alles bähhh.
Und logisch spielt mein Sohn lieber mit Jungs.
Küssen egal wen, ist widerlich
.
In dem Alter kann man doch noch gar nichts sagen.
Die Kinder sind ja selbst durch die Pubertät oft vollkommen durch den Wind.
Warte Mal ab was er mit 15, 16 sagt und tut.
Und dann ist es wichtig, dass du ihm fest zur Seite stehst und ihn liebst und akzeptierst wie er ist.
Denn er ist und bleibt ja dein Sohn.
Versuch gelassener und ruhiger zu werden.
Und vermittelte deinem Sohn, dass es OK ist so wie er ist.
Auf gar keinen Fall sollte er denken, dass mir ihm was nicht stimmt.
Alles Liebe für euch.
Streuselchen
Hallo! Vielen Dank für deine Meinung. Ich glaube, dass ich Angst habe, mein Sohn passt in keine "Norm" und ihn das im Leben Schwierigkeiten machen könnte. Ich selbst hatte schon Bekanntschaften mit homosexuellen Männern. Alle, auch wenn es den meisten heute gut geht, durchlebten eine schwere Kindheit. Wahrscheinlich macht mir das Angst. Die Gesellschaft ist ja sooo aufgeschlossen heute und doch wird unter vorgehaltener Hand getuschelt. Außerdem hätte mein Mann bestimmt ein großes Problem damit. Aber du und auch die Anderen, habt sicher Recht. Er ist noch jung und es ist alles noch offen. Vielleicht bin ich irritiert gewesen, dass er sich einerseits nicht für Sexualität interessiert aber gleichzeitig schon Gedanken hat, dass er schwul sein könnte...
Er ist 11! Er muss weder wissen, wie es sich anfühlt, verliebt zu sein, noch muss er irgendjemanden küssen wollen. Ich würde dieses Thema, soweit er da keinen Redebedarf hat, einfach komplett sein lassen und ihn einfach Kind sein lassen! Und wenn er dann irgendwann in dem Alter ist, dass die sexuelle Orientierung Thema ist, dann wird sich zeigen, wohin er tendiert. Und das wird dann auch gut so!
Liebe best,
da dein Sohn noch so jung ist, glaube ich nicht, dass seine Aussagen schon etwas zu bedeuten haben und wenn doch, kann ich dich sehr gut verstehen, dass dich das zum Grübeln bringt und traurig macht. Würde mir genauso gehen!!! Das "normale" Bild einer Familie ist nun mal eine Mutter, ein Vater und ein, zwei, drei oder mehr Kind(er) und nicht Mutter, Mutter, Kind(er) oder Vater, Vater, Kind(er).
Dass man im Fall, dass das eigene Kind sich irgendwann als homosexuell outet, erstmal geschockt ist, ist m.E. ganz normal. Ich wäre auch erstmal geschockt und müsste das "verarbeiten". Und genau darum geht es ja in deinem Post. Es geht nicht um die Frage, ob man sein Kind dann weniger liebt o.ä., aber das verstehen jetzt sicher wieder viele hier so....
Alle, die jetzt Sachen schreiben wie "Was ist daran schlimm, wenn er schwul wäre", "Das würde mir nichts ausmachen" o.ä., sollen mal in sich gehen und sich überlegen, wie sie reagieren würden, wenn es ihr Kind wäre. Geschrieben ist sowas schnell, wenn es nicht das eigene Kind ist!
Es ist eben erstmal nicht "normal", wenn das Kind sagt, dass es auf das gleiche und nicht auf das andere Geschlecht steht und das sollte man auch nicht schön reden.
Keiner kann mir weismachen, dass man nicht erstmal schluckt.
Klar liebt man sein Kind dann trotzdem noch genauso, aber es ist durchaus legitim, wenn man erstmal damit zu kämpfen hat.
In diesem Sinn....Shitstorm on
LG Naddel
Vielen Dank für deine Antwort. Ich glaube, dass was du geschrieben hast, trifft es ganz gut was mich momentan beschäftigt.
Hm, meine Worte sollten eher aufbauend wirken. Im Sinne von "alles wird gut" und nicht "stell dich nicht so an". Meine KInder sind nun schon größer, ab und an verirre ich mich hierher. Deshalb kann ich dir sagen, dass ich mir natürlich auch Sorgen machen würde. Weil es nicht einfach wird, wenn man aus der Norm fällt. Weil es immer noch lächerlich gemacht wird. Weil mit dem Finger drauf gezeigt wird. Weil man seinem Kind wünscht, dass es nicht verurteilt, beschimpft, ausgegrenzt und gemobbt wird. Aber ich kann dir auch sagen, dass ich 100% hinter meinen Kindern stehe, egal, welches Geschlecht sie lieben.
Hallo, zum einen ist ja das Thema LGTBQ seit einiger Zeit extrem präsent, auch in sämtlichen Medien. Es ist deutlich überrepräsentiert, denn nur ein recht kleiner Teil der Bevölkerung ist wirklich davon betroffen. Dazu kommt, dass es heute eine recht starke Sexualisierung der Gesellschaft gibt, und auch das bekommen Kinder schon mit. Obwohl die Menschen angeblich weniger Sex haben als früher, wird viel mehr drüber geredet und Sex viel freizügiger gezeigt, im TV, im Internet (Serien), einfach überall. Auch im Unterricht kommt es natürlich vor. Kinder kommen an diesem Thema also nicht vorbei. Ich glaube, dass das Übermaß (nicht die Aufklärung an sich) zu einer großen Verunsicherung führt, die es früher so nicht gab. Und dass Kinder sich früh mit Themen auseinandersetzen müssen, mit denen sie vor wenigen Jahrzehnten noch nicht in Berührung gekommen wären. Und das überfordert sie sicher manchmal ganz schön. Ein gutes Beispiel dafür ist dein Sohn: Er kennt den Unterschied zwischen Freundschaft und Paarbeziehung gar nicht so wirklich. Er vermischt Dinge wie das Sichmögen und das Sichküssen, obwohl er sich noch null für körperliche Dinge interessiert. Ich denke, du musst dir überhaupt keine Sorgen machen. Dein Sohn zeigt, dass er sich mit den Themen, mit denen er tagtäglich konfrontiert wird, auseinandersetzt. Das klappt noch nicht sehr gut, es gibt mehr Verwirrung als Klarheit. Er hat noch überhaupt keine Lust, jemanden zu küssen, vermutlich findet er das generell noch sehr wenig vorstellbar. Aber wenn es denn schon sein muss, dann kann er es sich deshalb eher mit einem Jungen vorstellen, weil ihm Jungs einfach vertrauter sind. Mädchen sind noch so fremd, dass man es sich bei ihnen noch weniger ausmalen will, sie auf den Mund zu küssen (viele Jungs im Alter deines Sohnes finden das noch „igitt“). Ich würde mal versuchen, mich zu beruhigen. Sprich lieber mal mit ihm darüber, dass er mit diesen Dingen noch Zeit hat. Zeige auch nicht zu viel Interesse an der Thematik, sei da eher beiläufig. Ich glaube, das Thema überfordert ihn wirklich noch sehr und ist für ihn ja auch vom Alter her noch lange nicht aktuell. LG
Liebe best, 10% aller Menschen sind etwa homosexuell. Einer von zehn. Das ist eigentlich gar nichts schlimmes. Es ist eigentlich so etwas wie blaue Augen oder große Füße haben. Die Ausprägung der Sexualität ist mit 11 Jahren bei weitem nicht abgeschlossen. Und der Wunsch nach einem Freund hat in meinen Augen nichts mit Homosexualität zu tun. Einer meiner besten Freunde hat so in der 10. Klasse erstmals Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht gesucht und gefunden. Er ist heute glücklich mit einem Mann verheiratet. Und ja, seine Mutter hatte damit ganz schön zu kämpfen, sie wäre so gern Oma geworden. Tatsächlich ist sie inzwischen 3-fach Oma, seine Schwester bekam Zwillinge, er und sein Mann haben ein Kind adoptiert. Seinem Vater war das alles egal, Hauptsache er kann sich selbst versorgen. In Deinem Beitrag geht es eigentlich nicht darum, ob Dein Sohn vielleicht schwul ist. Es scheint Dich mehr zu beschäftigen, ob Dein Sohn gesellschaftlich in der Norm und anerkannt sein kann, auch wenn er vielleicht andere Interessen oder Neigungen hat, als der Großteil der anderen Mitmenschen. Das kann einen schon mal traurig machen - vor allem, wenn man es mit etwas negativem verbindet oder gar fürchtet, dass der Vater den Sohn deswegen ablehnen werde. Aber ich finde Deine Angst jetzt ganz unbegründet. Dein Kind ist präpubertär, es hat einen Begriff aufgeschnappt und überlegt, ob er auf ihn zutrifft. In meinen Augen ist es wichtig, das Kind jetzt zu unterstützen, sich selbst nicht zu leugnen und offen zu sein. Wenn es Dir extrem schwer fällt, sucht einen Therapeuten für Dich/Euch. Die Profis können einem manchmal rasch wieder Boden unter die Füße bringen, gerade, wenn das Thema so belastet für Dich erscheint. Im Studium hatte ich zwei Kommilitoninnen, die hätten ganz gern was miteinander angefangen, waren sich sehr sympathisch und fanden sich auch sexuell attraktiv. Aus ihnen ist kein Pärchen geworden, weil die eine mit meinem Mitbewohner zusammen und sehr treu war. Heute sind beide Frauen mehrfache Mütter. Man verliebt sich eben in einen Menschen - und der hat vielleicht zufällig auch mal das selbe Geschlecht, wie man selbst. Mir ist das noch nicht passiert, aber es gibt durchaus Frauen, denen auch ich eine gewisse erotische Ausstrahlung nicht abspreche. Verliebt habe ich mich bisher aber immer in "das Gehirn" meines Partners - und bis heute ist das so geblieben. Ich liebe seit 12 Jahren jetzt meinen Mann, wegen seines Verstandes, seiner Schlagfertigkeit und ein paar anderen Dingen. Aber ausschließen könnte und möchte ich nicht, dass mich auch mal der "Wumms" bei einer Frau umhaut! Liebe Grüße, Marén
Huhu!! Ich würde dir raten, das Thema nicht außer Acht zu lassen, da er dbzgl. ja schon klare Äußerungen macht.. Ich würde dir raten, ihm bei den ganzen „vielleicht/ich würde/wenn/ich glaube“ mehr Perspektive auf die Sache zu ermöglichen. - dass es in dem Alter unwahrscheinlich ist, solche Dinge in sich erspüren zu können, weil keine Pubertät/kein sexuelles Bedürfnis/viel zu jung. -dass er sich mit Mutmaßungen diesbzgl eher unnötig verwirrt. - Bewusstsein schaffen: ich bin ein Kind. Es ist ok für ein Kind nicht sexuell orientiert zu sein. Kinder haben keinen Sex, auch und eben weil sie keine sexuelle Lust verspüren. -kritische Stimmen zu der übersexualisierten Medienlandschaft aufzuzeigen. Erklären was Grooming ist, erklären, warum Kindheit vor sexuellen Einflüssen eigentlich geschützt wird. -dass die allermeisten ihre ersten Küsse mit demselben Geschlecht hatten, weil es um ausprobieren ging und man seinen FreundInnen gleichen Geschlechts einfach näher steht in dem Alter. Die aller wenigsten davon sind wirklich schwul/lesbisch geworden. -dass Mädchen körperlich und emotional meistens schneller reif sind und wenn ihm das zu fordernd wird mit seiner Freundin, dass nicht unbedingt schwul sein oder Ähnliches bedeutet. -Bewusstsein für persönliche Grenzsetzung beibringen. Irgendwie klingen die Aussagen deines Sohnes so als wäre es ihm aufgedrungen sich damit zu beschäftigen, wem er wie nahe kommen muss und was er ist. Vielleicht musst du ihn da etwas mehr schützen. Wie man hier auch liest, sind die Jungs in dem Alter eher auf sich konzentriert und noch garnicht groß mit Sexualität/Küssen/Paarbeziehung beschäftigt. Das ist, denke ich, auch der Part der Eltern dem Kind den Rücken darin zu stärken erstmal noch garnicht Bescheid wissen zu müssen. Bis es irgendwann, und sei es auch erst mit 16 von ganz alleine „wumms“ macht und man verliebt ist. Ein kleiner, ungeordneter Gedankenanstoß.
Danke für deinen Ratschlag.
Homosexualität ist ebenso normal wie Heterosexualiät! Und egal als was sich dein Junge später mal identifizieren wird, er ist dein Junge - dein Kind - dein Herz! Und er wird an seinen Aufgaben wachsen. Mach dir lieber Sorgen, dass er nicht depressiv wird oder mit 14 anfängt zu saufen! DAS sind Entwicklungen, die höchst besorgniserregend sind. Homosexualität ist es nicht!
Und jetzt suchst Du hier im Forum Antworten, die Dich beruhigen sollen, dass dein Sohn nicht homosexuell ist. Ich schlage vor bei deinem Mann, egal was passiert oder sich ein Kind entwickelt, anzusetzen. Dann ist die Zukunft vollkommen egal, im Sinne von sexueller Ausrichtung. Bei deinen Schilderungen sehe ich überhaupt keine Tendenz zur Homosexualität. Ich sehe ein ganz gängiges ausgeprägtes Verhalten deines Kindes. Weder fordernd tendierend in die eine noch in die andere Richtung. Suchend, wie viele Kinder in dem Alter. Vorrangig solltest Du mit deinem Mann reden. Dann kannst Du auch deine Ängste ablegen. Ihr tut dem Kind nichts Gutes wenn dein Mann nur dem Mann Männlichkeit zugesteht und der Frau Weiblichkeit. Wenn Du bei diesem Thema weinen musst, eventuell auch weil Du weist wie dein Mann reagieren würde, hilft nur sich diesem Thema zu stellen. Eventuell begleitet von fachkundigen Dritten. Denn wehe dem Kind was sich nicht so entwickelt wie die Familie es sich vorstellt.
Es wurde ja schon ganz viel geschrieben und auch ich fände die Aussagen, die dein Kind jetzt getroffen hat noch nicht grade richtungsweisend. Wenn ich meine 10 Jährige jetzt fragen würde, ob sie eher einen Jungen oder ein Mädchen küssen würde, würde sie sagen weder noch, wenn dann küsse und liebe ich mein Pony. Und danach würde sie auch eher ihre Freundin küssen wie einen Jungen - Jungs sind allgemein noch ziemlich doof. Da würde sich ja auch keiner was bei denken. Die Zeit wird zeigen was kommt, ändern kannst du es ja eh nicht. Und ganz ehrlich... keine Schwiegertochter klingt doch gar nicht so schlecht, wenn man so liest wie unterirdisch das Verhältnis oft ist. Am Ende hättest du mehr von einem Adoptivenkel
Auch dir vielen Dank für deine Meinung. Eigentlich weiß ich das ja alles. Wahrscheinlich ist es die Vorstellung, dass man, wenn man von meinem Sohn reden wird, hört: "Ah, den Schwulen meinst du". Man wünscht sich doch für sein Kind, dass es keine Ausgrenzung o.ä. erfährt. Und leider gibt es immer noch genug Leute, die da abwertend denken. Ich versuche jetzt das Them erstmal beiseite zu schieben.
Nur kurz vorab: Das Wort „schwul“ ist keine Beleidigung, die Schwulen verwenden es auch selbst. Aber nun zum eigentlichen Thema: Ich denke, dass es bei dir oder in eurer Familie eine große Angst vor Homosexualität gibt, was ja immer noch durchaus normal ist. Keine Mutter ist begeistert, wenn ihr Kind homosexuell ist, weil sie Angst vor Ausgrenzung des Kindes hat. Ich fürchte aber, dass du diese Angst auf deinen Sohn projizierst. Denn ich sehe bei ihm überhaupt keine Anhaltspunkte für deine Befürchtung, ich denke, du steigerst dich gerade in etwas hinein. Das is irrational und ganz unnötig. Mein Cousin ist schwul, und eigentlich wussten es alle schon, als er klein bzw. im Grundschulalter war. Es war einen Kombi aus Dingen, die einzeln auch für Jungs normal wären, die aber in der Häufung auffällig waren: Er wollte immer langes Haar tragen, er benutzte das Parfüm seiner Mutter, er wollte die Nägel lackieren, er mochte Mädchenkleidung und wollte wie eines aussehen. Das trat nicht gleichzeitig auf, für Außenstehende waren das nur so Experimente, wie sie bei Jungs vorkommen können. Aber die Familie hat es immer geahnt. Übrigens sagen viele Schwule, dass sie es eigentlich „schon immer“ gewusst haben, zum Beispiel auch Karl Lagerfeld in einem Interview. Es gibt in der Regel frühe Anzeichen. Aber das, was dein Sohn gesagt hat, gehört nicht dazu, das ist wirklich Unsinn. Hak das ab und kümmere dich wieder mehr um die Dinge, die in deinem Leben gerade wirklich wichtig sind. LG
Na wenn ein 11jähriger das sagt, dann muss man das natürlich total ernst nehmen…. Ach Leut…..
Also es kommt leider immer noch drauf an, wo man her kommt ( Stadtmaus oder Landmaus). Mein Sohn ist 12 Jahre alt und lt seinen Aussagen weit weg von verliebt sein - er mag auch eher Jungs ;) Lass ihm Zeit, das zeigt sich dann noch. Und wenn? Was ist schlimm daran? Bestärke ihn eher, nur das zu machen, was er mag.
meine Kinder sind fast 15 und 18, Mädels. Beide waren noch nie verliebt und Jungs sind noch gar kein Thema. Im Freundeskreis meiner Großen, gibt es Bi, Transgender....aber alle haben oder hatten noch keine Partner. Also, mach dir keine Sorgen bei einem 11 Jährigen. Falls meine Mädels auf Mädels stehen sollten, fände ich das nicht schlimm. Ist aber in unserem Umfeld kein großes Thema. LG
Da wundert mich das eher, dass das überhaupt schon Thema ist, insbesondere die flüchtigen Küsse und drei Freundinnen. Und dich scheint dieses Thema auch sehr umzutreiben. (Egal, ob home oder hetero) Ganz ehrlich: 11 Jahre ist bei Jungs oftmals noch NULL Pubertät. Das sind Kinder. Lass ihn Kind sein. Du kannst das eh nicht beeinflussen, wie er sich orientiert. Also bleib locker.
Eine meiner Töchter ist lesbisch und wenn ich sie mit ihrer Freundin sehe wie glücklich sie sind dann ist mir völlog egal ob sie männlein,weiblein oder einen roten Tretroller liebt Die Eltern ihrer Freundin sehen das ganz anders,sie haben sie zur Psychotherapie geschickt weil sie dachten da könne man etwas daran ändern Im Endeffekt treiben sie das Mädchen von Zuhause weg,sie erzählt nichts mehr,ist kaum noch daheim und wird so schnell es geht ausziehen Meine Tochter war schon immer anders als die anderen Mädchen und wir haben uns das ehrlich gesagt die meiste Zeit schon gedacht Lass ihn seine Erfahrungen machen und bedränge ihn einfach nicht,es ist doch total schön dass er dir vertraut und mit dir darüber spricht,auch wenn es sich für dich vielleicht komisch anfühlt,er wird seine Orientierung mit der Zeit festigen und finden
WHY? Das sind doch alles komplett ungelegte Eier. Lass ihn Zeit und geh dich ab. Ist doch egal, ob er Jungs oder Mädchen oder beides mag.
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