vomGlückgefunden
Aufsatz 5. Klasse Gymnasium. Es war ein Anfang einer Geschichte vorgegeben, eine Familie im Wald beim Sonntagsspaziergang. Die Geschichte sollte zu Ende erzählt werden. So, nun hat mein Kind dank Phantasiereichtum daraus eine wunderbare Geschichte gemacht, allerdings mit Fund einer Wunschmaschine und Zeitreise der Kinder, die am Ende durchs Weckerklingeln geweckt werden und merken, dass alles nur ein Traum ist. Note 4, "Thema verfehlt". Auf dem Aufgabenzettel steht (den habe ich hier), dass die Geschichte zu Ende geschrieben werden soll. Die Geschichte an sich ist nett, die 4 gabs für "Thema verfehlt". Kind berichtet, die Lehrerin hat heute gesagt, sie durften nicht von einem Traum schreiben. Das wäre das Problem. Ich wundere mich ein wenig. Denn auf dem Aufgabenblatt steht nichts dergleichen. Gesagt wurde auch nichts, das haben mein Kind und andere Kinder erzählt. Sehe ich das irgendwie falsch? VG P.S. Ich renne da jetzt nicht meckernd zur Lehrerin, mich wundert es nur. Der Aufsatz wurde an 2 Tagen geschrieben und am Abend von Tag 1 hatte ich Kind noch für die Idee der Geschichte gelobt und ihn bestärkt.
Hallo! Nun ja es geht ja wohl um eine Geschichte, die von einem Spaziergang handeln soll und nicht über einen Traum in dem ein Spaziergang gemacht wird .... Hatte mein Kind auch als Thema in der 1. Schulaufgabe, aber nicht über einen Spaziergang. Bei ihm war die "Aufgabenstellung" wohl auch eindeutig: "Schreibe die Erzählung weiter ....", da musste er wohl davon ausgehen, dass die ersten Sätze schlicht die teilweise oder die ganze Einleitung sind. Da geht es hauptsächlich den Aufbau einer Geschichte zu zeigen. Das geht los mit Einleitung, wo die handelnden Personen, der Rahmen gesetzt wird. HIER würde quasi die Einleitung fehlen im Aufbau, weil eben nicht von vornherein klar ist, dass es sich um einen Traum handelt ;-) Er fängt mitten im Hauptteil an. LG, 2.
Naja, rein literarisch betrachtet, finde ich es sogar kreativ, wenn am Ende ein Traum rauskommt. Die Einleitung gibts ja trotzdem, nur endet die Geschichte unerwarteter Weise dann damit, dass alles nur ein Traum war. Dass es sich um einen Traum handelt, ist meiner Ansicht nach kreativer Inhalt der Geschichte. Die Geschichte passt auch zur vorgegebenen Einleitung und ist in sich schlüssig. Na egal, im Elterngespräch werde ich mal unverbindlich freundlich nachfragen, erwarte aber nicht, dass sich da was an der Note ändert.
Die Lehrerin wird sich sicherlich bei der Aufgabenstellung gedacht haben. Eventuell hat sie auch im Unterricht etwas dazu gesagt. Ob du da etwas kreativ und gut bzw. richtig findest ist am Ende zweitrangig.
Hallo, diesen Aufsatz gab es bei uns auch, Geschichte beenden. Da wurde aber im Unterricht behandelt, dass es realistisch sein muss. Ebenso, in welcher Zeit geschrieben werden muss etc. Auf dem Aufgabenblatt wurde das dann nicht extra erwähnt sondern wurde vorausgesetzt. VG Silke
Ich finde es schwach von der Lehrerin. Die Aufgabe war eine Geschichte zu schreiben. Wieso muss eine Geschichte Einleitung, Hauptteil und Schluss haben? Erschließt sich mir nicht. Wenn es einigermaßen Sinn macht, dass die Familie am Anfang im Wald war, ist es doch gut. Fazit: Lehrerin hat keine Ahnung von Literatur und ist fantasielos, Kind bestärken und erklären, dass es in Deutsch eben ein weites Feld ist mit der Bewertung. In der Schule gibt es zwei Wege: sich vollständig anpassen und immer gute Noten bekommen oder auch mal Risiko fahren und dafür seinen eigenen Kopf benutzen, ich favorisiere Weg 2...
"Wieso muss eine Geschichte Einleitung, Hauptteil und Schluss haben?" Naja, das war ja offenbar Inhalt des Unterrichts, dann darf man schon erwarten, dass das umgesetzt wird (was ja auch der Fall war). Ich würde das Kind aufbauen, dass die Geschichte selbst prima ist und überlegen, wie sich solche Missverständnisse zukünftig vermeiden lassen. Vielleicht kann er im Vorfeld der nächsten Arbeit gezielt alle wichtigen Punkte erfragen.
Also soll man sich über Aufgabenstellungen hinwegsetzen? Aufgabe war, eine Geschichte fertigzuerzählen, und nicht, eine Phantasiegeschichte zu schreiben. Schüler sollten von Anfang an lernen, genau zu lesen und zuzuhören. Wenn man jetzt dabei nachlässig ist so kommt recht schnell das böse Erwachen.
Einleitung, Hauptteil, Schluss braucht man in fachbezogenen Artikeln, wenn es darum geht, am Anfang die Fragestellung oder These klarzumachen und die Ergebnisse am Schluss zusammenzufassen. Bei einem Text literarischer Gattung sieht das aber anders aus. Da braucht man keine so strikte Gliederung, da das Ziel des Textes etwas ganz anderes ist. Oder gibts im Faust etwa eine Einleitung? Dass das im Unterricht behandelt wurde mag sein, aber ist erstens kein Argument dafür, dass es deswegen sinnvoll ist und zweitens wissen wir auch nicht, ob es überhaupt behandelt wurde.
Tut mir leid, das ist schlicht und einfach falsch. Hier mal ein Link zum Thema "Aufbau einer Erzählung": http://www.zum.de/Faecher/Materialien/dittrich/Erzaehlen/aufbau_einer_erzaehlung.htm
Meine Kinder haben das so schon in der Grundschule gelernt. Aber das Problem war doch ohnehin nicht der Aufbau, sondern die Handlung.
Hallo, die Geschichte hat doch Einleitung (der Anfang war ja ohnehin vorgegeben), Hauptteil (Kind findet Wunschmaschine etc.) und (überraschenden) Schluss, da verstehe ich nicht, wieso das Thema verfehlt ist, wenn dieses lediglich darin bestand, die Geschichte fortzuführen und bestimmte Elememte wie Hauptteil und Schluss zu beachten. Sofern keine anderen Vorgaben gemacht sind und die 4 wirklich nur damit begründet wird, dass man nichts vom Traum hätte schreiben dürfen, würde ich aber durchaus "meckern" gehen in Form einer Nachfrage, wie diese Note zustande kommt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Lehrerin eine bestimmte Vorstellung davon hatte, wie eine solche Geschichte weiterzuführen ist, aber Kinder denken eben ganz anders und ich finde es fatal, wenn man ihnen diese Kreativität nimmt. Anders wäre es gewesen, wenn dein Sohn eine tolle Geschichte geschrieben, aber formelle Fehler gemacht hat, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein?
Wenn man vorher im Unterricht aber zB das Thema mit realistischen Geschichten geübt hat dann kann man es vorraussetzen, dass die Kinder das wissen. Phantasiegeschichten sind ein komplett anderes Thema. Zudem gibt man gerade in den unteren Klassen immer mündliche Hinweise beim Besprechen des Arbeitsauftrags. Was genau im Unterricht passiert ist weiß hier niemand.
Ok, ich wusste nicht, dass es heutzutage im Deutschunterricht schon Anweisungen zum Genre gibt beim Schreiben eines Aufsatzes. Da müssten ja vorher klar die Kriterien benannt worden sein, das klang jetzt im AP nicht so.
Heutzutage? Schon in meiner Grundschulzeit. Ich kenne es nicht anders. Es kann sonst auch keine Vergleichbarkeit von Arbeiten erreicht werden.
... an etwas:
http://www.rund-ums-baby.de/forum/Ideen-fuer-ausgedachte-Geschichte-zur-Weihnachtsfeier-Kl-5-gesucht_5118944.htm
Zeitmaschine - Zeitreise - aaahhhh ja .....
Der Aufsatz wurde Ende November geschrieben, seit Anfang Dezember ist die Lehrerin krank gewesen, sodass es gar keinen Deutschunterricht gab, und diese Woche gabs die Aufsätze zurück. Geschrieben wurde über 2 Tage, jeweils eine Stunde, das hatte mich auch sehr gewundert. Alle Unterlagen mussten abgegeben und es durften auch nur diese Unterlagen an Tag 2 verwendet werden Die Nachhol- Weihnachtsfeier ist nächste Woche und _meine_ Geschichte hat sich dann ganz ohne eure Anregungen in eine ganz andere Richtung bewegt. :-) Danke und LG!
Vermutlich war die Aufgabenstellung, eine realistische Geschichte mit den erlernten Kriterien Einleitung, Hauptteil, Schluss zu schreiben. Das wurde sicher auch im Unterricht so geübt und besprochen. Die Zeit der schönen Phantasiegeschichten war hier übrigens leider mit der Grundschulzeit vorbei. Wie darf ich mir denn einen über zwei Tage geschriebenen Aufsatz als Klassenarbeit vorstellen? Abendliches Input durch die Eltern???
Hier war wohl eine Erlebniserzählung gefragt, dein Kind hat tatsächlich am Thema vorbei geschrieben. Auch wenn der Text an sich gut war - wenn ein Verlag von einem Autor z.B. einen Krimi bestellt, dann kann er eben nicht Fantasy liefern...
Dein Beitrag im Hauptforum Anfang Dezember und jetzt das hier??? Hast du deinem Sohn aber toll geholfen. Und dafür ne vier kassiert. Böse Mama.
Vorgegeben war eine realistische Handlung. Dass die dann auch realistisch weitergehen soll, ist schon allein durch das Grundgerüst vorgegeben. Vielleicht solltest du weniger helfen. Unter Umständen ist auch das der Lehrerin aufgefallen...
Das schreibt sie aber nicht, dass eine "realistische Handlung" vorgegeben war.
Doch. Durch den Anfang der Geschichte. Bei einer Themaverfehlung im Aufsatz gibt es normalerweise schlechter als 4. Insofern ist die Lehrerin dem Kind noch entgegengekommen.
...oder die Lehrerin liest hier im Forum auch mit und hat sich was gedacht...
Oder die AP samt Kind wohnt in einem der Bundesländer, in denen die Lehrer keine Fünfer geben - nachzulesen in anderen Unterforen.
Also der Anfang einer Geschichte soll klarwerden, wie die Geschichte weitergeht? Merkwürdige Logik. Wenn sie das vorher mit der Klasse durchgenommen hat, es da Arbeitsblätter zu gibt, etc., ok. Ansonsten pure Willkür.
Der Anfang der Geschichte ist für alle gleich, dann soll realistisch weitererzählt werden. Da können die unterschiedlichsten Erzählungen entstehen, aber es sollen eben keine Phantasiegeschichten sein. Der Aufbau einer Erzählung muss beachtet werden. Was ist daran schwer zu verstehen?
Daran ist schwer zu verstehen, dass im Eingangstext eben nicht stand, dass die Geschichte realistisch weitergehen soll. Jedenfalls lese ich hier nichts davon. Und im Übrigen ist es auch realistisch zu träumen, der Inhalt nicht, aber die Tatsache an sich, ist eben überhaupt keine Fiktion.
Kind sagt, sie durften nicht von einem Traum schreiben. Und ein Traum zählt im Übrigen zu den Phantasiegeschichten. Es geht eben nicht um die Tatsache dass, sondern um den Inhalt.
Es ist realistisch zu träumen, aber ein Traum ist nicht realistisch.
Hallo ich gehe jetzt mal davon aus, dass vor dem Aufsatz schon einige Deutschstd. lang besprochen wurde, wie der Aufsatz gemacht werden soll. So kenne ich es zumindest von meinem Sohn (7.kl. Realschule). Die Aufzeichnungen dazu sind bei ihm dann immer im Heft bzw. auch im Buch. Diese lernt er auswendig u. dann klappt es eig. auch ..... Schau mal nach, ob da was steht welche Angaben es dafür gibt.... viele Grüße
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