stern1978
hallo zusammen, erstmal schnell vorstellen: mein name ist sandra (noch 34) und ich lebe allein mit meinem sohn moritz (am 17.09. 5 geworden) so ziemlich genau zwischen bonn und koblenz am schönen rhein. moritz ist ein kann-kind für das nächste schuljahr und hat nach den sommerferien im kiga mit der vorschule (auf anraten der erzieherinnen) angefangen. heute hab ich mir mal so nebenbei die ganze sache mit der anlauttabelle im netz anschauen wollen und mir auch einige näher angeschaut...da kommt doch junior um die ecke gehechtet und fuchtelt wild mit den armen vor mir rum: mama, da sind ja die buchstaben aus meinem und aus deinem namen!!!! und 1,2 fix hat er unsere beiden namen "zusammengesammelt"...ich war total von den socken. soll ich ihn dahingehend jetzt weiter machen lassen oder lieber die leine ein bisschen kürzer halten, damit er nicht zuviel auf einmal macht. klingt vielleicht jetzt doof, aber wäre auf der einen seite super, wenn er das sofort hinkriegen würde auf der anderen seite denke ich aber, dass er sich ja dann im 1. schuljahr im lese-unterricht ziemlich langweilen würde. bin für anregungen mehr als dankbar. lg sandra
wenn er Spaß dran hat, kannst du ihm Material zur Verfügung stellen und er wird draus machen, was er mag. Aber sooo besonders find ich das jetzt nicht. Ok, von meinem Großen bin ich da extremst vewöhnt, der hat mit 5 schon gelesen und geschrieben. Ich weiß, es war kurz vor Ostern als er grade 3 war, da rief er mich nach draußen, weil er ganz stolz war, dass er PAPA geschrieben hatte - er hatte das Wort vorher noch nie gesehen. DA war ich ich wirklich baff. Mein Mittlerer kann aber seinen Namen, die Namen seiner Brüder und der Kindergartenfreunde auch anhand des Schriftbildes erkennen. Teils auch die Buchstaben benennen und kann sich, wenn er z. B. INES und ANKE geschrieben sieht (die er nicht aus dem Kindergarten kennt) ableiten welcher Name welcher sein muss. Er ist nochmal 4 Tage jünger als deiner - und ehrlich? Ich erachte es als vollkommen normal, was er da macht. Bei uns im Kindergarten hat jedes Kind z.B. einen Stuhl, auf dem sein Name steht, das dauert keine 2 Tage bis die Kinder wissen, welches ihr Stuhl ist und mein Mittlerer konnte mit grade 4, problemlos benennen, wem welcher Stuhl gehört und beglückte uns mit solchen Sachen wie 'Melissa und Larissa haben hinten an ihren Namen die gleichen Buchstaben, die klingen auch gleich und mein Anfangsbuchstabe (das S) ist jeweils doppelt drin.' Ich fördere da trotzdem nichts (hab ich beim Großen auch nicht getan). Material dafür ist da und steht ihm zur Verfügung. Nutzt er es gut, nutzt er es nicht, auch gut. Unsre Kinder wachsen in einer sehr visuell geprägten Welt auf, in der Kleinigkeiten zu erkennen und sich zu merken wichtig ist. Sich die einzelnen Buchstaben eines Wortes einzuprägen, auch in der richtigen Reihenfolge, ist deshalb recht normal für sie. Diese Einzelbestandteile aus einer Menge herausfinden zu können auch. Sozusagen ist das heute fast so überlebensnotwendig für die Kinder wie zu früheren Zeiten unterscheiden zu können welche Pflanze essbar und welche giftig ist - was auch anhand von kleinsten Merkmalen an Blättern und Früchten stattfinden musste.
danke dir für deine antwort. hier ist es so, dass er bis vor einer woche noch nicht mal seinen namen schreiben konnte...ging dann auf einmal von einem tag auf den anderen. im kiga haben sie so mit ihrem geschrieben namen nix zu tun...weder am stuhl, noch am jackenhaken oder sonstiges. deshalb hat es mich halt so verwundert. in der vorschulgruppe sind außer ihm noch 3 mädchen, die aber jetzt (mitte oktober und anfang november) 6 jahre alt werden und bei denen ist das namenschreiben schon lange drin. ich denke, ich werde ihm einfach die anlauttabellen ausdrucken und vielleicht ein vorschulbuch kaufen...wenn er sich damit beschäftigen mag, gut, wenn nicht, dann eben nicht. mein bauchgefühl hat auch in die richtung tendiert, ich will aber auch nix falsch machen. lg sandra
Hallo, in welchem Bundesland wohnst du? Mein Sohn ist genauso alt und Muss-Kind!
hi, in rheinland-pfalz, da ist stichtag der 31.08....sind also keine 3 woche, die er drüber ist. lg sandra
Ohjeeeee...immer diese Antworten...ist doch nichts Besonders , meiner konnte das auch und vor lauter, ist doch nichts Besonders, beantwortet man nicht mal die Frage.
Stern1978, ich würde deinen Sohn in seinem Tempo einfach weiter machen lassen. Biete an, aber zwing ihn nicht. Eine Anluattabelle würde ich aber nicht ausrucken, vielleicht ein Poster mit den Buchstaben kaufen und an den Kühlschrank hängen. Gibt es im Buchladen. Dort gibt es auch viele diverse Heftchen, die man machen kann oder halt nicht. Frag ihn doch einfach, sucht zusammen aus.
Ob man sich nun langweilt, wenn man schon etwas kann bevor man in die 1.Klasse kommt, das hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur davon, lesen zu können. ausserdem ist lesen lerne ein längerer Prozess, ebenso wie schreiben. Dabei nehme ich die üblichen Wörter wie Mama, Papa, Oma, Opa mal aus. Das also alleine macht noch keine Langeweile in der Schule.
Ich denke, die Kigaerzieherinnen haben da schon erkannt, das dein Kann-Kind in einem Jahr durchaus ein Schulkind wird, das zeiegn die ersten Aktionen, die nun auch Du bemerkst.
Viel Erfolg in der Vorschule. Grüßle
hi, danke dir...ich hatte heute morgen ein gespräch mit der erzieherin die die vorschule macht. sie meint auch, poster mit den buchstaben irgendwo aufhängen und machen lassen. sie hat mir auch ein vorschulbuch empfohlen, das schauen wir uns heute nachmittag mal zusammen im laden an. ich war halt nur so erstaunt, weil er sonst mit buchstaben nix am hut hatte...zahlen schon eher, das geht auch schon länger. ich warte einfach mal ab, was er macht. lg sandra
Schön, wenn dein Kind grade wieder einen wichtigen Entwicklungsschritt absolviert, aber es ist normal und kein Grund jetzt in die eine oder auch andere Richtung *auszuticken*! *schmunzel* Du sollst das Lesen- und Schreibenlernen weder massiv forcieren, noch sollst du es bremsen oder behindern! LG
hallo,
ich war nur von dem plötzlichen interesse an buchstaben und dem umgang damit platt.
forcieren oder gar ganz davon abhalten werd ich ihn mit sicherheit nicht...wäre ja schön blöd
lg
sandra
Wenn jetzt gerade die Buchstaben dran sind ;-) Er hat wahrscheinlich erkannt, das diese "komischen" Zeichen einen tieferen Sinn haben. Sie sind ja überall da und die Erwachsenen gehen damit vollkommen normal mit um. Er hat da sicher auch Spass daran, die Buchstaben zusammen zu packen, ein teil geschieht aus der Erinnerung, einen anderen teil wird er, so wie er es hört, "schreiben". Meine Große hatte ihre Freundin immer so "beschrieben": MA. Ich wußte erst nicht,w as sie meinte, bis mir klar war, die meint EMMA, also "em- a. So entwickelte sich das weiter. Eine Zeitlang wußte ich auch nicht: Soll ich korregieren oder nicht (in der Schule kann man ja dann die lehrer fragen, im Kindergarten ist das oft nicht ganz so einfach).
Ist doch schön, wenn es ihm Spaß macht. Ich würde sein Interesse fördern!
Mein Kind hört in der Schule, dass sie auf keinen Fall vorarbeiten soll. Sowas Bescheuertes!
Dann kennen wir uns von Urbia
hi, das ist ja mehr als dämlich...haltet ihr euch da wirklich dran? lg sandra
Von mir aus halten wir uns nicht daran. Aber mein Kind schreit sofort: "NEIN!!! Das DÜRFEN wir nicht machen!!!" Daher haben wir aus ihren Schulbüchern und Arbeitsblättern bisher nicht vorgearbeitet. Kind will immer regelkonform sein (da ist sie ganz anders als ich).
Ich habe heute einen Termin mit der Lehrerin. Da frag mich mal nach, ob es wirklich so kommuniziert wurde, dass die das nicht "dürfen" oder ob das die Interpretation des Kindes ist.
Das wäre ja eine "elegante" Art mit einem Kind umzugehen, welches der Klasse voraus ist. Jetzt ist sie auch noch nach ganz hinten umgesetzt worden.
du auch
hihi...ich hab hier auch so ein exemplar...das hat er auch definitiv nicht von mir
berichte mal bitte, wenn du magst, was die lehrerin gesagt hat...wenn es wirklich so gehandhabt wird, fände ich das nicht okay. klar, wenn das kind dann in der klasse rumschreit, dass es das alles schon kann und den rest beim lernen stört, aber ich denke mal nicht, dass deine tochter so ist.
so geht doch die lust am lernen flöten, wenn man nicht allein weitermachen darf.
Ich berichte gerne.
Mein Kind ist ja ein Jahr im Stoff voraus und ich vermute, dass man sie damit ruhig stellen will. Sie ist ein ruhiges, bescheidenes und gehorsames Kind. Springen darf sie ja erst, wenn sie "gezeigt hat" dass sie soweit ist.
so ein blödsinn!!!!! dann kann ich ja nur hoffen, dass es hier bei uns nicht so ist. wir hatten in der klasse auch einen jungen, der weiter als wir war und er hat der lehrerin geholfen...wenn einer von uns eine frage hatte (bei der stillarbeit), dann durfte er uns helfen, wenn die lehrerin grade mit einem anderen kind beschäftigt war. damals fand ich das doof, dass er lehrer "spielen" durfte, aber heute würde ich sagen, war genau richtig so.
Naja, ist doch fraglich ob das dem betreffenden Jungen gerecht wurde. Er "darf" also Hilfslehrer spielen, statt Lehrstoff zu bekommen der ihn weiter bringt? Wasne Ehre...
er hat wohl auch extra aufgaben bekommen, aber war einfach viel weiter als wir und auch schneller. war auch 84/85, also schon ewig her. jetzt ist er prof an einer uni in den staaten (stand klassentreffen letztes jahr)
Ja, war genau wie erwartet. Die Lehrerin findet, dass das Kind für die zweite Klasse nicht bereit ist. Grund ist, dass ihre Handschrift schlecht ist (war sie schon immer), dass sie manche Zahlen gelegentlich spiegelverkehrt schreibt und 30 min für ein Rechenaufgabenblatt brauchte, für das ein regulärer Zweitklässler 15-20 min benötigt. Weiterer Grund (ich brech lachend zusammen) ist dass Kind manchmal im Unterricht wenig Beteiligung zeigt, den Kopf auf den Tisch legt und am Daumen lutscht: ein Zeichen, dass sie überfordert oder müde ist. Jaaaa, mein Kind hat mir aber gesagt dass sie sich langweilt. Deswegen vermute ich legt sie den Kopf auf den Tisch. Zu dem Vorarbeiten: Die Lehrerin sagt, dass sie nicht gesagt hat, dass es "verboten" ist! Überhaupt nicht! Wie kommt das Kind nur darauf? Sie hat nur gesagt, dass sie es nicht machen sollen. Es geht also genau in die Richtung, die ich befürchtet habe: Das Kind wird nicht gefordert oder gefördert. Sie verliert die Lust am Lernen und nimmt die Schule weniger ernst. Ich muss jetzt massiv zuhause gegenhalten, damit dieses Jahr Wiederholung sie nicht wirklich zurück wirft.
Liebe Pamo, habe Deine Postings gelesen und bekomme dabei echte Bauchschmerzen. Wie bitte schön soll denn Deine Tochter zeigen, daß sie für den Sprung bereit ist? Die Lehrerin scheint ja echt seltsam drauf zu sein. Mein Sohn hat an den normalen Mathehausaufgaben auch wesentlich länger gesessen, als das von der Zeit her vorgesehen war. Der hat auch geträumt und Löcher in die Luft gestarrt. Seine Handschrift war noch nie gut, ist Linkshänder, ein Junge, naja, aber leserlich. Okay, die erste Klasse lief noch prima, denn als er (als Kann-Kind ein Jahr vorzeitig mit 5J.7M. eingeschult) in die Schule kam, konnte er noch gar nichts. Aber in der 2. Klasse ging der Brassel dann los, da hat er sich halt auch immer mehr gelangweilt und in seine eigene Welt zurückgezogen. Ewig für Pipihausaufgaben gebraucht, im Unterricht zu einfachen Fragen gar nichts hingeschrieben, Kopf auf die Arme gelegt... Kommt Dir das bekannt vor? Ein wenig zugänglicher Lehrer hätte das auch unter Überforderung einstufen und ihn die Grundschule selg und mit schlechten Noten verschlafen lassen. Zum Glück war seine Klassenlehrerin aber sehr aufmerksam und hat MICH erstmal überreden müssen, da mal näher nachzuforschen (Kinderpsychologe). Er durfte dann ab dem 2. Halbjahr der 2. Klasse für 2 Stunden die Woche in Mathe 3. Klasse gehen und bekam auch nebenbei ein paar Matheforderstunden (Forder, nicht Förder). Letztendlich ist er aber nun doch gesprungen, hat die 3. ausgelassen, ist jetzt in der 4 Klasse. Das bringt nun gewisse andere Probleme mit sich, da er jetzt in einer für unsere Schule großen Klasse (25 Kinder, alte Klasse: 17) ist, die sich seit drei Jahren als Klassengemeinschaft gefunden hat. Die Jüngsten dort sind jetzt im September 9 geworden, die Ältesten sind über 10, eine Sitzenbleiberin fast 11, und er wird im Januar 8 Jahre. Dort sozial reinzukommen ist für ihn, der sich mit Gruppen eh schwer tut, nicht einfach. Aber in der alten Klasse war er auch nicht integriert. Die ersten 7 Wochen sind rum, nun haben wir Herbstferien. Trotz der immer noch vorhandenen, etwas anders gearteten Probleme denke ich, daß der Sprung das Richtige war. Allerdings wäre ein Sprung zu einem früheren Zeitpunkt vermutlich einfacher gewesen, nur stellte sich bei uns die Frage erst jetzt, da war die 2. Klasse schon rum. Bei Euch betehen aber gute Chancen für einen frühen Sprung. Vielleicht stellst Du Dich und Dein Kind mal unter dem folgenden Link vor: http://www.logios.de/diskussionsforen.htm Vor allem das Elternforum lege ich Dir ans Herz. Dort kann jeder mitmischen, Du must also nicht "nachweisen", daß Dein Kind vielleicht hochbegabt ist. Aber das, was Du da über Eure Schule schreibst, kennen dort viele aus eigener Erfahrung und können Dir vielleicht Tipps geben - auch für den Umgang mit der Lehrerin. Wenn das bei Euch so weitergeht, kann der Schuß nach hinten losgehen und aus einem Kind, das eigentlich (zu) gut drauf ist, kann auch ein Schulverweigerer und Schulversager werden. Erste Anzeichen zeigt Deine Tochter ja schon, und das kann noch wesentlich massiver werden. Was nicht sein muß, wenn man gegensteuert. Wozu man wiederum eine fähige Lehrerin braucht. Die bereit sein sollte, sich in die Thematik einzuarbeiten. Daß ein Kind durch schöne Handschrift, schnell erledigte Nullachtfuffzehnhausaufgaben und ständiges Mitarbeiten im Unterricht (trotz Langeweile) zeigen soll, daß es bereit für den Sprung ist, mag in einzelnen Fällen zwar so vorkommen, ist aber doch eher Wunschdenken und reichlich weltfremd. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du die gerne an mich stellen, hier im Forum oder auch per PN. Wie gesagt, wenn ich Deine Geschichte lese, schrillen bei mir alle Alarmglocken. ich würde das nicht so weiterlaufen lassen. Schau auf jeden Fall mal bei Logios rein! LG von Silke
Dein Verständnis tut mir gut. Ich schreibe dir eine PN.
Hab Dir auch eine PN geschickt. LG von Silke
Liebe Pamo, das ist echt blöd für deine tochter, Springen oder wenigstens Forderung hängt halt immer sehr vom Lehrer ab. Von ihrer Einstellung, ihrer Bereitschaft, was dahingehend zu machen, vielleicht auch von der Klasse, wenn viele schwierige und/oder schwächere Schüler da sind. Mein Sohn konnte auch lesen (entziffern) als er in die Schule kam und die Großbuchstaben schreiben, rechnen und hatte ein großes Allgemeinwissen. Er musste auch alles durcharbeiten, nacheinander in Mathe, aber im eigenen Tempo. Als er damit fertig war, bekam er das Forderheft (von Westermann "Denken und Rechnen"). Ab der 2. Klasse ging es aber im Gleichschritt voran in Mathe. Er ist jetzt in der 3., es geht aber einigermaßen. Jedenfalls klagt er nicht. Heute war ein seltenes highlight: er ist ja in einer jahrgangsübergreifenden Klasse mit Viertklässlern - da sollte er das Viertklässlerarbeitsblatt zur Kartoffel bearbeiten, wow. So großes Interesse am Schulstoff hat er aber eh nicht, er liest auch nicht, er ist eher der kreative Typ (malen/zeichnen und Musik). Schule ist - aus meiner Sicht - eh mehr oder weniger eine gigantische Zeitverschwendung, mein sohn sagt immer, er lernt da nichts neues. Alles, was er kann, hat er zu Hause gelernt oder kann es einfach so. Wir nehmen das halt einfach so hin, dass in Deutschland Schulzwang ist und messen der Schule ansonsten keine große Bedeutung zu, außer zum Freunde finden und so. Insofern würde ich mir an deiner Stelle wegen der Bedeutung der Schule für deine Tochter keine großen Sorgen machen, wenn sie eingermaßen clever ist, ist zumindest die Grundschule keinerlei Herausforderung, die braucht man nicht so ernst zu nehmen.
Mist, meine lange Antwort verschwand im Cyberspace. Kurz: Meine Tochter nimmt die Schule sehr ernst - leider. Deswegen ist das für sie jetzt sehr schwierig.
Oh, verstehe. Hm, ja, mein Sohn will sich auch meist an die Vorgaben/Regeln der Lehrer halten, manchmal schaffe ich es aber, ihn zu überzeugen, es locker zu sehen. Ausmalsachen übernehme ich immer, üben tun wir nicht, auch wenn es auf dem Plan steht usw.
Hallo, Namensvetterin Silke, danke für Deine in diesem Forum eher ungewöhnlichen Beiträge. Schule als gigantische Zeitverschwendung, ja, das denke ich auch des öfteren. Nein, auch wir üben nicht, auch wenn es im Hausaufgabenheft steht. Ausmalen mache ich auch oft für meine Kinder - aber wenn man sich hier outet, bekommt man ordentlich was drübergebraten. Vielleicht hast Du den Thread, in dem es um Hilfe bei den Hausis geht, gelesen. Vor ziemlich genau einem Jahr hatte mein Sohn, damals gerade frisch in der 2. Klasse, den rechten Arm gebrochen. Zum Glück nicht in den Ferien, sondern erst nach 2 Wochen Schule. Da er Linkshänder ist, war die Schreibhand nicht betroffen. Der Gips ging nur bis knapp unter den Ellenbogen. Kind war ja auch nicht krank, nur etwas lädiert, und damit er nicht aus Versehen gleich wieder auf den Arm fällt, bekam er von den Ärzten der Kinderklinik 2 volle Wochen Schulverbot. Welch Freude! Ich habe ihm brav jeden Tag alles besorgt, was sie in der Schule gemacht hatten und natürlich die Hausaufgaben. Hat er auch alles nachgearbeitet und mich immer wieder gefragt, ob ich wirklich alles mitgebracht habe. Ja, hatte ich. Und die Kinder in der Schule waren dann am Ende der 2 Wochen noch nicht mal so weit gekommen wie wir... Jedenfalls ließen sich die Dinge sehr schnell abarbeiten und der Rest des Tages war frei. Normalerweise wären 4 oder 5 Stunden pro Tag dafür draufgegangen. Solch entspannte 2 Wochen (abgesehen von den regulären Ferien) hatten wir wirklich noch nie. da habe ich mich auch gefragt, ob das mit der allgemeinen Schulpflicht in Deutschland wirklich so sinnvoll ist und ob homeschooling nicht auch was für sich hätte... Auf jeden Fall eine enorme Zeitersparnis. Aber da wir nun mal in Deutschland leben, müssen wir uns halt mit der Schulpflicht und damit der Schule arrangieren. Daher versuche ich es wie Du zu handhaben: Schule nicht zu ernst zu nehmen. Auf den alten Segelschiffen galt die Maxime. eine Hand für den Mann, eine Hand für das Schiff. Genauso muß für die Schule auch eine Hand reichen! LG von Silke, die da sehr ähnlich denkt wie Du. Sind wir die einzigen hier im Forum?
Hi,
bitte, bitte, gerne.
Tja, wer denkt noch so? Caipiranha hat auch so was ähnliches mal geschrieben, die schreibt aber nur noch sehr selten mal.
Ich glaube, in Deutschland ist irgendwie doch noch die Autoritätsgläubigkeit teilweise weit verbreitet, die das Tun der Obrigkeit erst mal nicht in Frage stellt.
Und ja, homeschooling stelle ich mir auch recht interessant vor, wobei ich zugebe, dass Schule für den sozialen Bereich schon was bringt, gerade für Jungs, das sich-Messen mit den anderen und so.
Viele liebe Grüße
Hallo! Meine Große ist fließend lesend eingeschult worden und hat sich NICHT in der 1. Klasse wegen Lesen gelangweilt, sondern einfach schwerere Texte zu lesen bekommen ;-) Die Lütte ist im August 5 geworden und schreibt div. Namen schon seit Monaten. Ich denke, das sie bis zur Schule auch fließend lesend eingeschult wird, da sie ja auch von der "Großen" unterrichtet wird ;-) Hier wird schon immer irgendwie gelesen, selbstverständlich ohne,d as wir Eltern uns mir den Kindern hinsetzen und das pauken. Der Großen hatten wir zwei, drei mal die Buchstaben des Alphabets gesagt, als sie danach fragte. Mehr nicht. Irgendwann hatte sie einfach alles vorgelesen. Ich würde es einfach so lassen, wie es ist. Die anderen Kinder lernen auch recht schnell in der schule das lesen ;-)
hi, mein bruder hat damals das lesen auch schneller intus gehabt, weil er bei mir viel mitbekommen hat. auch mit den fremdsprachen hat es bei ihm besser geklappt...ist schon von vorteil, wenn man große geschwister hat *lach* ich werd ihn jetzt einfach mal machen lassen und schauen, was passiert. lg sandra
Die Buchstaben der geläufigen Namen zu finden, finde ich gar nicht so unnormal. Junior schreibt seinen Doppelnamen schon länger (vorher nur der 1., der ist kürzer *grins*) Mama, Papa, Oma, Opa sind auch schon drin. Alle Kinder in der Vorschule (zwischen fast 5 und 6) konnten hier schon ihren Namen vor dem Start (01.08.2012) schreiben...
Hi,
sollte Dein Sohn "Tom" und Du "Mia" .... heissen, dann ist das relativ normal in dem Alter, aber wenn er nach Buchstaben fragt, warum solltest Du ihm dann nicht auch Antworten geben.
Heisst Dein Sohn allerdings "Christian-Quirenius" und Du "Elisabeth-Genoveva" o.ä. dann wäre dass sicher schon recht pfiffig ...
Nein, ganz im Ernst: Wenn Dein Sohn lesen lernen will, dann lass ihn doch, musst ja nicht mit einem Buchstabenheft daneben sitzen. Es ist ein Irrglaube, dass fitte Kinder die schon lesen, sich in der Grundschule immer langweilen!
Sollte es zu öde sein können die dann wenigstens unter´m Tisch schon lesen
LG Patty
Geplaettet war ich, als das meine Tochter mit 3 1/2 gemacht hat (und sie heisst Katharina). Sie hat inzwischen fast das ganze Alphabet drauf und kann auch schon ihren Namen (und noch einiges andere) schreiben (mit gut 4). Wenn sich dein Sohn dafuer interessiert - prima! Druck ihm die Anlauttabellen aus, lass ihn Buchstaben suchen, Woerter zusammensetzen - solange es ihm Spass macht. In der Schule wird er sich spaeter nicht langweilen, auch wenn er schon lesen kann. Wir wohnen in Frankreich - und da wir erwartet, das ein Kind am Ende des ersten Jahres der Ecole Maternelle (also mit 4) den eigenen Namen in Blockschrift erkennen kann, am Ende des 2. Jahres sollen sie Buchstaben kennen und Woerter zusammen setzen, und im 3. Jahr der Ecole Maternelle lernen sie dann richtig (in Schreibschrift) lesen und schreiben. Wenn die Kids in die Grundschule kommen (mit 6) koennen sie alle lesen und schreiben - was auch dem Entwicklungsstand entspricht. Von daher wundert es mich eher immer, dass man in Deutschland den Kindern das Lesen und Schreiben erst so spaet beibringt. LG Connie