Elternforum Stillen

stillfreundliches krankenhaus:-(

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hallo zusammen, wollte euch mal von meinen erfahrungen mit meiner "stillfreundlichen" entbindungsklinik schreiben. also, im juli diesen jahres habe ich in der gleichen klinik unsere tochter geboren in der ich auch unseren sohn vor zweieinhalb jahren zur welt gebracht habe. der einzige unterschied war dieses mal, daß die klinik jetzt die plakette stillfreundliches krankenhaus tragen darf. fand ich klasse, hab mich auch dort zum gvk angemeldet. doch wo stillfreundlich drauf steht ist nicht gleich stillfreundlich drin.. als im kurs das thema stillen angesprochen wurde, ( 1,5 std. von insgesamt 14) fragte die hebamme in die runde wer schon mal gestillt hat. von 10 frauen 2 stück inkl. mir. natürlich erwähnte ich dabei (nicht ganz ohne ein bisschen stolz:-)) das ich meinen sohn 18 monate gestillt habe. auf die verwunderten gesichter der anderen frauen war ich ja eingestellt, aber nicht darauf das mir die hebamme vor den latz knallte, daß das ja völlig unnormal sei und mein sohn oder ich ein problem mit der loslösung hätten und sich die kinder eh mit ca. 10 monaten von selbst abstillen, da sie partout nicht mehr wollen. ehrlich gesagt war ich etwas geschockt über diese reaktion auf meine stillzeit und diese schwachsinnigen informationen übers stillen. so zog es sich dann im juli auch weiter mit den schwestern auf der entbindungsstation. ich bin zwar nicht die superexpertin, aber ich denke in 18 monaten eignet man sich schon ein gewissen stillwissen und erfahrung an und was ich im kinderzimmer so zu hören bekommen habe enspricht eben nicht diesen. naja, das einzige was ich dann noch der stillberaterin dort ans herz legte war, daß es nicht reicht den babys keinen schnuller zu geben und keine pulvermilch-proben zu verschenken, um eine stillfreundliche klinik zu sein. sorry, wurde ein bisschen lang;-) lg janine


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Hallo, das ist ja der Oberhammer ... was bin ich froh, in unserem Landkrankenhaus entbunden zu haben und nicht extra noch weit gefahren bin wegen der Stillfreundlich-Plakette. Sei froh, dass du mit deiner Stillerfahrung keine Unterstützung mehr gebraucht hast, aber um die anderen Frauen kann es einem schon leid tun. Viele Grüße Jutta


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Hallo, leider ist das sehr häufig in den so genannten "stillfreundlichen" Kliniken so und von den Hebammen dort halte ich persönlich nicht wirklich was..... Hätte aber sehr gerne das Gesicht dieser Hebamme gesehen, wenn sie von mir gehört hätte, dass ich meinen Sohn(er ist am 19.11. 3 geworden) noch stille bzw. er sich noch nicht ganz abgestillt hat und ich bereits in der 32. SSW bin, also in ca. 8-9 Wochen unseren 2. Sohn entbinde :-) Also das Gesicht hätte ich sehr gerne sehen wollen von dieser "stillfreundlichen und stillkundigen Hebamme". Also mach Dir nichts draus, Du machst es schon richtig für Deine Zwerge, wenn Ihr Euch dabei wohl fühlt ist das Stillen schliesslich Eure Sache Viel Glück und LG Heike


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Au Backe - dabei dachte ich, ist es doch für ein Krankenhaus recht schwer, diese Plakette zu bekommen ?! Ich habe auch in einem "Stillfreundlichen"-Krankenhaus entbunden, allerdings habe ich da auch super Erfahrungen gemacht - meine Kleine ist mitlerweile 18 Monate, will noch 3/4 gestillt werden und - im Gegensatz beispielsweise zu unserer ehemaligen PeKip-Leiterin - finden das dort auch alle ganz toll - ist ja auch eigentlich zu erwarten. Das ist doch eine Unverschämtheit - sowas sollte man ja wohl heutzutage allgemein und von einem Stillfreundlichen--Krankenhaus im Besonderen nicht erwarten! Bei Verwaltung beschweren!


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Ich würde mich nicht drüber aufregen. Wenn sie nur kompetent genug sind, bei Startschwierigkeiten helfen zu können, ist's doch okay. Wenn sie sich um die Mutter und den Stillerfolg in den ersten Tagen bemühen. Alles weitere fällt eh nicht mehr in den Zuständigkeitsbereich der Klinik (ihr werdet nach ein paar Tagen eh entlassen). Und eine Langzeitstillmama wird die Hilfe einer Geburtsklinik sowieso nicht mehr brauchen. Es ist jeder Mutter eigene Entscheidung, über die 6 Monate hinaus zu stillen, und wer so weit gekommen ist läßt sich eh nicht mehr dreinreden (wer braucht den Beifall und die Zustimmung anderer Leute?) LG Rosi (die ihr 10,5 monatiges Minimonster auch noch mehrmals täglich stillt)


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Bin eigentlich verwundert! Das Krankenhaus in dem ich entbunden habe darf sich ja auch stillfreundlich nennen. Aber das war es auch. Ich war da zwar in keinem Kurs,nur zur Entbindung, aber alle von Hebamme bis Schwester achten sehr darauf, daß die Babys bei Mama sind und die Mamas rund um die Uhr die beste Betreuung beim Stillen haben. Dazu kommen noch 2 Stillberaterinnen, die mit jeder Mama mindestens ein ausführliches Gespräch führen, alles erklären und helfen. Und genau diese Stillberaterin meinte auch, daß 6 Monate voll stillen optimal wäre, allerdings auch 8 Monate oder länger so lange eben bis das Baby wirklcih selber nach anderer Nahrung verlangt. Ich solle mir da nur keine Gedanken machen, das Baby wäre trotzdem ausreichend versorgt. Darüber hinaus soll ich ,wenn ich mag, ruhig weiter stillen und so lang ich mag bzw. das Kind. Ich war erstaunt und froh darüber, daß mich mal jemand aufklärt, denn das war mir trotz schon einem Kind neu. Außerdem bietet die Klinik eine Stillambulanz an, wo man täglich anrufen und einmal in der Woche auch vorbeikommen kann und eine Stillgruppe. Im Notfall natürlich auch ausser der Reihe. Das verstehe ich unter stillfreundlich und diese Klinik kann man weiter empfehlen! Deiner sollte man den Titel echt wieder "wegnehmen"! Darf ich mal fragen wo das war?


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hallöchen, ich war im st.anna-hospital, herne. lg janine


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ich habe mal hier gekuckt, da steht kein kh in herne auf der liste: http://www.stillfreundlicheskrankenhaus.de/fileadmin/stillfreundlich.de/Material/Downloads_allgemein/AdrStillfreundlicheKH.pdf stillfreundlich kann sich ja so jedes kh nennen, da sollte man schon fragen, ob es tatsächlich zertifiziert ist. der uniklinik in leipzig ist das siegel jedenfalls wieder abgesprochen worden. lg astrid